Andreas Eschbach hat geschrieben: 21. Juni 2013 19:37Also, die beiden häufigsten Fragen lauten:
1. Wie ist der Zustand der Science-Fiction in Deutschland?
2. Welches sind gegenwärtig die wichtigsten bzw. die "kommenden" deutschen Sf-Autoren?
Wie würdet Ihr diese Fragen beantworten?
 
Ich grabe diesen alten Thread einfach nochmal aus, denn das Thema ist ja quasi ... zeitlos.
1.)
Da hat sich mMn in den letzten Jahren nicht viel verändert, viele der in diesem Thread bereits genannten Antworten sind also immer noch gültig. Ich würde sie mal so zusammenfassen: 
- es gibt Perry Rhodan
- es gibt einige etablierte SF-Autoren, die auch über die ganz engen Genregrenzen hinaus einen gewissen Bekanntheitsgrad haben
- es gibt einige "genrefremde" Autoren, die nur ausnahmsweise mal einen oder zwei (bemerkenswerte) SF-Romane veröffentlicht haben
- es gibt eine lebhafte und aktive Kleinverlag-Szene, in der es viele Perlen zu entdecken gibt
Also eigentlich eine ziemlich abwechslungsreiche Mischung und somit ein recht guter Zustand, würde ich sagen. 
2.)
Wichtigste (im Sinne von: erfolgreich, bekannt, einflussreich): Andreas Brandhorst, Andreas Eschbach, Dirk van den Boom, Dietmar Dath, Thomas Thiemeyer, Marc Elsberg
Kommende (im Sinne von: schon mal positiv aufgefallen; man darf auf die weitere Entwicklung gespannt sein): Phillip P. Peterson, Matthias Oden, Jo Koren, Alessandra Reß, Dirk Alt
Beide unter 2.) genannten Kategorien ließen sich natürlich noch erweitern. Kruschel, Post, Iwoleit, Haubold, Marrak oder Henkel sind sicher auch etabliert und "wichtig" - allerdings wohl doch nur einem eher kleinen Kreis bekannt. Und hinsichtlich interessanter "Newcomer" gibt es mit Sicherheit noch eine Reihe anderer Empfehlungen. 
Apropos: Immer her damit!