Ein bisschen arrogant sind die aber wohl beide, was? Aber, zu Snyders Verteidigung.breitsameter hat geschrieben:Joel SIlver, der sich auch einmal an »Watchmen« probierte und den Film mit Terry Gilliam produzieren wollte, hat sich dieser Tage abfällig über Zack Snyders Verfilmung geäußert. Sein Vorwurf: Sie würde sich zu sklavisch an die Vorlage halten.
Daraufhin hat Snyder zurückgeschlagen und gesagt, dass sein Film auch deshalb so entstand, »To Save It From The Terry Gilliams Of The World«.
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a) so sklavisch war das gar nicht
b) man kann sich drüber streiten, ob die tatsächlichen Abweichungen nicht vllt. schon zu groß waren,
aber c) wenn es nach mir gegangen wäre, wäre am Ende X gestorben und Y hätte überlebt. Y hatte bei allem Streben nach Gerächtigkeit kein Problem damit, wenn dieser Gerächtigkeit nicht auf offiziellem/öffentlichen Wege Genüge getan wird, und der große Meisterplan hatte Erfolg, so dass X' Überleben nicht mehr zwingend nötig wäre. Und insbesondere in der Filmversion wäre es auf einen Krater mehr oder weniger auch nicht mehr angekommen. Bin mehr Y-Fan.
Aber selbst, wenn man mit einem Ende nicht wirklich glücklich ist, wenn man als Leser nicht wirklich glücklich sein soll, ist das eben Teil des Gesamtkunstwerkes.
Gilliam hätte "Der Goldene Kompass" drehen sollen. Ein kreatives Ändern eines Endes wäre immer noch besser als ein unkreatives Ändern.