Ankuft auf Ikarus, und wir bekommen das Alien präsentiert, Codename: Portia (benannt nach einer Spinnenart, die intelligenter ist als sie eigendlich sein dürfte). An Bort des Schiffes kommt es zum offenen Konfligt zwischen dem Vampier und den Rest der Besatzung, (wir dürfen Moore im zombiemodus erleben). Hier wird das Buch unverständlich: Warum der Konflikt an Bord, warum haben die überhaupt den Vampier mitgenommen? Fragen über Fragen...
"Echopraxia" von Peter Watts
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Re: "Echopraxia" von Peter Watts
Vielleicht 70%?:
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Re: "Echopraxia" von Peter Watts
Ich würde ganz klar sagen: Watts bestes Buch bis jetzt. Das liegt einfach daran, das zumindest zweider Protagonisten soetwas wie Menschen sind.
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Re: "Echopraxia" von Peter Watts
Ca 90% (viel ist nicht mehr)
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Re: "Echopraxia" von Peter Watts
...und ein schönes Zitat:
Auch sehr schön (übersetzt):We are the Kalaschnikovs of thinking meat.
"Kunst," sagte Brüks. "Ich erinnere mich."
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Re: "Echopraxia" von Peter Watts
Ich habe fertig!
Da ist teilweise ziemlich abgefahrenes Zeug dabei.. u.a. ist anscheinend irgend ein Forscher dabei, ein Gedicht in die DNA eines äußerst robusten Bakteriums zu schreiben... was zur Folge hat das das letzte Leben auf diesem Planeten ein menschliches Gedicht in seiner Erbinformation tragen wird. Tolle Idee.
Ach sehr gut: die vielen verweise auf Religionen. Funfact: Engel waren die ersten Zombies (mächtige Wesen ohne freien Willen und ohne Selbstbewußtsein).
Jetzt gehts weiter mit "Das Komitee"
Schön: zu dem Buch gibt es noch einen Anhang, in dem auf die wichtigsten Themen des Buches eingegangen wird... mit einhundertsechsundreisg Verweisen auf wissenschaftliche Papers oder andere Veröffentlichungen.
Da ist teilweise ziemlich abgefahrenes Zeug dabei.. u.a. ist anscheinend irgend ein Forscher dabei, ein Gedicht in die DNA eines äußerst robusten Bakteriums zu schreiben... was zur Folge hat das das letzte Leben auf diesem Planeten ein menschliches Gedicht in seiner Erbinformation tragen wird. Tolle Idee.
Ach sehr gut: die vielen verweise auf Religionen. Funfact: Engel waren die ersten Zombies (mächtige Wesen ohne freien Willen und ohne Selbstbewußtsein).
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Re: "Echopraxia" von Peter Watts
Hat einen realen Hintergrund: Die Suche nach einem langlebigen Datenträger http://www.scifinet.org/scifinetboard/i ... ntry153907 da jetzige schon relativ früh versagen http://www.scifinet.org/scifinetboard/i ... entry91045 .Knochenmann hat geschrieben: Da ist teilweise ziemlich abgefahrenes Zeug dabei.. u.a. ist anscheinend irgend ein Forscher dabei, ein Gedicht in die DNA eines äußerst robusten Bakteriums zu schreiben... was zur Folge hat das das letzte Leben auf diesem Planeten ein menschliches Gedicht in seiner Erbinformation tragen wird. Tolle Idee.
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Re: "Echopraxia" von Peter Watts
Epilog: Watts hat noch eine Kurzgeschichte (oder Novelle) geschrieben, die praktisch ein Prolog zu Echopraxia ist, und die ich gerade lese:
Der Colonel (gibts als eBook für 0,73€)
Story: Der Colonel (der militärische Hardliner aus Echopraxia) bekämpft verschiedene Hiveminds. Hätte man gut als Prolog im Buch verwenden können, aber man merkt deutlich das die Kurzgeschichte nicht in den Flow des Romans hineingepasst hätte.
Außerdem ist sie recht stressig, für eine Kurzgeschichte zumindest...
Der Colonel (gibts als eBook für 0,73€)
Story: Der Colonel (der militärische Hardliner aus Echopraxia) bekämpft verschiedene Hiveminds. Hätte man gut als Prolog im Buch verwenden können, aber man merkt deutlich das die Kurzgeschichte nicht in den Flow des Romans hineingepasst hätte.
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Re: "Echopraxia" von Peter Watts
Ich habe das Buch inzwischen auch gelesen und fand es recht interessant. Meine Kurzrezi dazu:
Echopraxia ist ein hochinteressantes Buch, voller ungewöhnlicher und möglicherweise wegweisender Ideen. Und es könnte ein großartiges Buch sein, wenn der Autor nicht der Versuchung erlegen wäre, sein angelesenes Wissen (unter anderem ausgewiesen in 140 Quellenverweisen) in zwar komprimierter, aber keineswegs leichtverdaulicher Form an den Leser weiterzugeben. Spannend ist es allemal, was dem Protagonisten Daniel Brüks da mehr oder weniger unfreiwillig widerfährt. Echopraxie ist die unfreiwillige Wiederholung oder Nachahmung von Aktionen einer anderen Person, und das ist im weitesten Sinne auch das Thema des Romans, denn wie sich herausstellt, sind fast alle Protagonisten, so unterschiedlich sie auch sind, Getriebene und Erfüllungsgehilfen eines für sie selbst und den Leser nicht zu durchschauenden Masterplans. Und die Begegnung mit den "Engeln der Asteroiden" beziehungsweise deren Hinterlassenschaften verläuft deshalb auch völlig anders als erwartet. Der Autor versteht sein Handwerk, was Figurenzeichnung und Schilderung des jeweiligen Umfeldes anbetrifft, allerdings erliegt er häufiger der Versuchung, immer noch einen Schockeffekt draufzusetzen, wodurch das Ganze gelegentlich auch zu einer exzessiv blutigen Angelegenheit wird. Als ernstzunehmende Zukunftsvision taugt "Echopraxia" kaum, dafür sind die Vampire dann doch zu weit aus Fantasyland hergeholt, als spannende und zum Nachdenken anregende SF-Saga aber allemal.
Echopraxia ist ein hochinteressantes Buch, voller ungewöhnlicher und möglicherweise wegweisender Ideen. Und es könnte ein großartiges Buch sein, wenn der Autor nicht der Versuchung erlegen wäre, sein angelesenes Wissen (unter anderem ausgewiesen in 140 Quellenverweisen) in zwar komprimierter, aber keineswegs leichtverdaulicher Form an den Leser weiterzugeben. Spannend ist es allemal, was dem Protagonisten Daniel Brüks da mehr oder weniger unfreiwillig widerfährt. Echopraxie ist die unfreiwillige Wiederholung oder Nachahmung von Aktionen einer anderen Person, und das ist im weitesten Sinne auch das Thema des Romans, denn wie sich herausstellt, sind fast alle Protagonisten, so unterschiedlich sie auch sind, Getriebene und Erfüllungsgehilfen eines für sie selbst und den Leser nicht zu durchschauenden Masterplans. Und die Begegnung mit den "Engeln der Asteroiden" beziehungsweise deren Hinterlassenschaften verläuft deshalb auch völlig anders als erwartet. Der Autor versteht sein Handwerk, was Figurenzeichnung und Schilderung des jeweiligen Umfeldes anbetrifft, allerdings erliegt er häufiger der Versuchung, immer noch einen Schockeffekt draufzusetzen, wodurch das Ganze gelegentlich auch zu einer exzessiv blutigen Angelegenheit wird. Als ernstzunehmende Zukunftsvision taugt "Echopraxia" kaum, dafür sind die Vampire dann doch zu weit aus Fantasyland hergeholt, als spannende und zum Nachdenken anregende SF-Saga aber allemal.