Lesezirkel: »Der Jesus-Deal« von Andreas Eschbach
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Lesezirkel: »Der Jesus-Deal« von Andreas Eschbach
Gestern traf dann doch noch pünktlich DER JESUS-DEAL ein.
Ich habe dann gestern mal JESUS VIDEO und DER JESUS-DEAL nebeneinander gelegt. DER JESUS-DEAL ist umfangreicher und auch noch kleiner gesetzt.
Ich habe gestern 100 Seiten lesen können - bislang ist Andreas Eschbach eine sehr gute und widerspruchsfreie Verzahnung der neuen Geschichte mit dem ursprünglichen »Jesus Video« gelungen. Und spannend ist der Roman obendrein. Es ist zu Beginn ein Sequel, insofern als Andreas das vorletzte Kapitel des JESUS VIDEO aus einem anderen Sichtwinkel erzählt und von dort aus die Handlung weitergeht.
Ich habe dann gestern mal JESUS VIDEO und DER JESUS-DEAL nebeneinander gelegt. DER JESUS-DEAL ist umfangreicher und auch noch kleiner gesetzt.
Ich habe gestern 100 Seiten lesen können - bislang ist Andreas Eschbach eine sehr gute und widerspruchsfreie Verzahnung der neuen Geschichte mit dem ursprünglichen »Jesus Video« gelungen. Und spannend ist der Roman obendrein. Es ist zu Beginn ein Sequel, insofern als Andreas das vorletzte Kapitel des JESUS VIDEO aus einem anderen Sichtwinkel erzählt und von dort aus die Handlung weitergeht.
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Re: Lesezirkel: »Der Jesus-Deal« von Andreas Eschbach
Was würdest du momentan raten? Erst nochmal Jesus-Video oder den lieber danach lesen mit den Kenntnissen aus Jesus-Deal?
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Re: Lesezirkel: »Der Jesus-Deal« von Andreas Eschbach
Ich habe JESUS VIDEO zuvor nicht noch einmal gelesen. Und ich finde mich momentan gut zurecht. Obwohl ich einmal im JESUS VIDEO eine Stelle nachgelesen habe, weil ich etwas überprüfen wollte.Olaf hat geschrieben:Was würdest du momentan raten? Erst nochmal Jesus-Video oder den lieber danach lesen mit den Kenntnissen aus Jesus-Deal?
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Re: Lesezirkel: »Der Jesus-Deal« von Andreas Eschbach
Was mir auffällt ist, dass das Video noch als Science Thriller bezeichnet wurde, was ja recht nahe dran ist an der Science Fiction. Der Deal ist nur noch Thriller. Man will wohl die Leute nicht verschrecken mit dem richtigen Etikett....
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Re: Lesezirkel: »Der Jesus-Deal« von Andreas Eschbach
Thriller und Science Fiction schließen sich für mich nicht aus.Doop hat geschrieben:Was mir auffällt ist, dass das Video noch als Science Thriller bezeichnet wurde, was ja recht nahe dran ist an der Science Fiction. Der Deal ist nur noch Thriller. Man will wohl die Leute nicht verschrecken mit dem richtigen Etikett....
Gruß
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Re: Lesezirkel: »Der Jesus-Deal« von Andreas Eschbach
Hallo in die Runde! Ich mache auch mal mit.
Seite 51.
Auch ich finde die Erzählperspektive am Anfang gut gewählt und die Auffrischungen zum Vorgängerband sehr hilfreich und gelungen.
Was mir auffällt: Die Vertreter dieser evangelischen Allianz werden ja schon in einem deutlich negativen Licht und mit spürbarer Distanz vom Autor gezeichnet (erstmal nur eine Beobachtung, keine negative Kritik), hatte er sich eigentlich im Vorgängerband auch so eindeutig positioniert? Kann ich mich nicht dran erinnern, und damit meine ich nicht diese Vatikan-SWAT-Teams etc., das hatte ich vollumfänglich unter Kintopp und nicht unter Kirchenkritik verbucht. Am Vorgängerband hatte mir gerade gut gefallen, dass dem Autor der Spagat gelungen war, sowohl Menschen zufrieden zu stellen, die mit dem Christentum etwas anfangen können, und denen, die das nicht können.
Nicht gefallen hat mir, wie
Am meisten gespannt bin ich darauf, wie der Autor inhaltlich und qualitativ den Vergleich zum Vorgänger-Roman standhalten will, wie er die Herausforderung meistert. Darauf bin ich schon mächtig gespannt. Und ich lese den Roman eigentlich gerade aus dem Grund, weil ich Andreas Eschbach es zutraue, dieses Kunststück zu meistern. Was mich noch positiver stimmt, auch wenn der Autor das gewiss nicht gerne hören wird: Seit ziemlich genau zehn Jahren folgen für mich die Hauptromane von Andreas Eschbach einer strikten Hit/Miss-Regel, sie haben mir immer exakt abwechselnd bald hervorragend, bald weniger gut gefallen. Der letzte Band (ich erinnere an unseren Lesezirkel hierzu) mit dem John Woo-Engel hatte mir nicht so gefallen, insofern wäre jetzt eigentlich wieder der große Wurf dran.
Bring it on!
Fürs Protokoll: Science Thriller hat sich nicht durchgesetzt als Begriff. Andreas Eschbach ist inzwischen vor allem als Thriller-Autor mit breiter Themenpalette bekannt, das ausgelutsche "der deutsche Michael Crichton" finde ich immer noch zutreffend und verstehe und verwende das als großes Kompliment.
Fürs Protokoll 2: Habe das auf die Schnelle eben nicht gefunden, liest der Autor hier eigentlich wieder mit?
Seite 51.
Ich auch nicht. Vorgenommen, aber nicht mehr geschafft. Nun muss ich mich halt auf meine ca. 10-15 Jahre alte Erinnerung verlassen (also auf: nix). Was ich aber definitiv noch erinnere wird es dem Autor sehr schwer machen, mich zufrieden zu stellen. Ich bin glühender Verehrer des "Jesus Video", das fand ich damals ganz großartig, und man kann bei dieser Fortsetzung eine Menge falsch machen, so dass die Fallhöhe sehr hoch ist. Andererseits weiß ich ja, dass der Autor nicht doof ist und sich sicherlich in all den Jahren exakt dazu Gedanken gemacht haben wird, wie man eine solche Fortsetzung verstolpern kann und wie man diese Fallstricke dann meidet.breitsameter hat geschrieben:Ich habe JESUS VIDEO zuvor nicht noch einmal gelesen.
Auch ich finde die Erzählperspektive am Anfang gut gewählt und die Auffrischungen zum Vorgängerband sehr hilfreich und gelungen.
Was mir auffällt: Die Vertreter dieser evangelischen Allianz werden ja schon in einem deutlich negativen Licht und mit spürbarer Distanz vom Autor gezeichnet (erstmal nur eine Beobachtung, keine negative Kritik), hatte er sich eigentlich im Vorgängerband auch so eindeutig positioniert? Kann ich mich nicht dran erinnern, und damit meine ich nicht diese Vatikan-SWAT-Teams etc., das hatte ich vollumfänglich unter Kintopp und nicht unter Kirchenkritik verbucht. Am Vorgängerband hatte mir gerade gut gefallen, dass dem Autor der Spagat gelungen war, sowohl Menschen zufrieden zu stellen, die mit dem Christentum etwas anfangen können, und denen, die das nicht können.
Nicht gefallen hat mir, wie
Das kann er zwar durch die Erzählperspektive Roman-inhärent rechtfertigen, trotzdem ist es unelegant, wie deutlich einem Leser hier die (Geheimnis-)Karotte vors Gesicht gehalten wird, der man jetzt folgen muss. Natürlich soll ein Spannungsroman Geheimnisse aufbauen, für deren Lösung ich mich interessiere, ich fand es aber zu offensichtlich, wie der Autor hier mir Leser in die Augen sieht und sagt: "Das halte ich jetzt einfach mal zurück vor Dir". Das mag ich nicht so, ich sehe nie gerne das Räderwerk der Erzählung durchscheinen, während ich lese.
Am meisten gespannt bin ich darauf, wie der Autor inhaltlich und qualitativ den Vergleich zum Vorgänger-Roman standhalten will, wie er die Herausforderung meistert. Darauf bin ich schon mächtig gespannt. Und ich lese den Roman eigentlich gerade aus dem Grund, weil ich Andreas Eschbach es zutraue, dieses Kunststück zu meistern. Was mich noch positiver stimmt, auch wenn der Autor das gewiss nicht gerne hören wird: Seit ziemlich genau zehn Jahren folgen für mich die Hauptromane von Andreas Eschbach einer strikten Hit/Miss-Regel, sie haben mir immer exakt abwechselnd bald hervorragend, bald weniger gut gefallen. Der letzte Band (ich erinnere an unseren Lesezirkel hierzu) mit dem John Woo-Engel hatte mir nicht so gefallen, insofern wäre jetzt eigentlich wieder der große Wurf dran.
Bring it on!
Fürs Protokoll: Science Thriller hat sich nicht durchgesetzt als Begriff. Andreas Eschbach ist inzwischen vor allem als Thriller-Autor mit breiter Themenpalette bekannt, das ausgelutsche "der deutsche Michael Crichton" finde ich immer noch zutreffend und verstehe und verwende das als großes Kompliment.
Fürs Protokoll 2: Habe das auf die Schnelle eben nicht gefunden, liest der Autor hier eigentlich wieder mit?
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Re: Lesezirkel: »Der Jesus-Deal« von Andreas Eschbach
Ich denke, ich werde mal Montag noch hier in den Buchladen spazieren und mir das Buch als Urlaubslektüre besorgen.
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Re: Lesezirkel: »Der Jesus-Deal« von Andreas Eschbach
Andreas war übrigens Gast auf der ARD-Bühne der Frankfurter Buchmesse, und hat über sein neues Buch gesprochen. http://www.hr-online.de/website/special ... brik=86817
Man muss rechts im Livestream etwas runterscrollen.
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Meine Internetseite (mit Buchbesprechungen): http://lesenswelt.de/
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Re: Lesezirkel: »Der Jesus-Deal« von Andreas Eschbach
Das fiel mir auch auf, aber nicht negativ. Natürlich werden wir hier bewusst... nennen wir es mal "unwissend" gehalten. Aber so früh wollte Andreas wahrscheinlich einfach nicht einen der Pflöcke zeigen, der die weitere Handlung aufspannen soll. Vermutungen habe ich natürlich -Oliver hat geschrieben:Nicht gefallen hat mir, wieDas kann er zwar durch die Erzählperspektive Roman-inhärent rechtfertigen, trotzdem ist es unelegant, wie deutlich einem Leser hier die (Geheimnis-)Karotte vors Gesicht gehalten wird, der man jetzt folgen muss. Natürlich soll ein Spannungsroman Geheimnisse aufbauen, für deren Lösung ich mich interessiere, ich fand es aber zu offensichtlich, wie der Autor hier mir Leser in die Augen sieht und sagt: "Das halte ich jetzt einfach mal zurück vor Dir". Das mag ich nicht so, ich sehe nie gerne das Räderwerk der Erzählung durchscheinen, während ich lese.
Ich habe auch noch einen wichtigen Punkt. Der Rückseitentext hält noch eine Überraschung bereit, die Andreas so im Vorfeld nicht kommuniziert hat und eventuell auch nicht kommunizieren wollte
Wenn das wirklich ein Thema des Romans werden sollte, dann wäre das ein heftiger Spoiler.
Momentan nicht. Andreas ist derzeit auf der Buchmesse und danach erst einmal auf Lesereise. Wir können also den Roman erst einmal ungestört lesen und Andreas dann mit unseren gesammelten Fragen überrumpeln.Oliver hat geschrieben:Fürs Protokoll 2: Habe das auf die Schnelle eben nicht gefunden, liest der Autor hier eigentlich wieder mit?
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Re: Lesezirkel: »Der Jesus-Deal« von Andreas Eschbach
Hier noch ein besserer Link zu Andreas' Auftritt: http://www.hr-online.de/website/special ... t_52917653
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Re: Lesezirkel: »Der Jesus-Deal« von Andreas Eschbach
Danke für den Hinweis, Markus!Pogopuschel hat geschrieben:Hier noch ein besserer Link zu Andreas' Auftritt: http://www.hr-online.de/website/special ... t_52917653
Ehrlich gesagt: Auf mich wirkte Andreas etwas müde und leicht genervt von den Fragen des Journalisten (obwohl ich den nun wieder recht wohlwollend empfand).
Aber: Alles rein subjektive Eindrücke und völlig unerheblich bezüglich der Beurteilung des Romans!
Gruß
Ralf
PS: Amazon-Status: Versand wird vorbereitet. Ob das noch was wird bis morgen?
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Re: Lesezirkel: »Der Jesus-Deal« von Andreas Eschbach
.breitsameter hat geschrieben:Vermutungen habe ich natürlich -
Deine Vermutung geht sicher in die richtige Richtung, das denke ich auch, bin mir aber konkret nicht so sicher, denn
Wäre es, ja. Nur: ich kann mir eigentlich keinen anderen Grund vorstellen, warum das sonst da steht. Das schreibt man doch nicht nur einfach "so".Ich habe auch noch einen wichtigen Punkt. Der Rückseitentext hält noch eine Überraschung bereit, die Andreas so im Vorfeld nicht kommuniziert hat und eventuell auch nicht kommunizieren wollteWenn das wirklich ein Thema des Romans werden sollte, dann wäre das ein heftiger Spoiler.
Seite 99.
Ich habe das Gefühl, immer noch in der Exposition zu stecken, das Buch nimmt aber ordentlich Fahrt auf und liest sich gut weg.
Eine Szene fand ich seltsam:
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Re: Lesezirkel: »Der Jesus-Deal« von Andreas Eschbach
Ich finde, in Interviews wirkt er immer recht behäbig. Ob das schwäbische Gelassenheit ist?Shock Wave Rider hat geschrieben: Ehrlich gesagt: Auf mich wirkte Andreas etwas müde und leicht genervt von den Fragen des Journalisten (obwohl ich den nun wieder recht wohlwollend empfand).
Aber: Alles rein subjektive Eindrücke und völlig unerheblich bezüglich der Beurteilung des Romans!
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Re: Lesezirkel: »Der Jesus-Deal« von Andreas Eschbach
Ja, wobei die Erzählweise aus der Sicht von Michael jetzt wieder von Andreas gnadenlos dazu ausgenutzt wird uns nur häppchenweise mit Infos zu versorgen. Gemein, aber es sorgt für Spannung.Oliver hat geschrieben: Seite 99.
Ich habe das Gefühl, immer noch in der Exposition zu stecken, das Buch nimmt aber ordentlich Fahrt auf und liest sich gut weg.
Ich spekuliere ja gerne über den Fortgang des Romans. Eine Theorie, die auch denkbar wäre, wäre folgende:
Oliver hat geschrieben:Eine Szene fand ich seltsam:
Überhaupt - in welchem Jahr spielt die Handlung der ersten Kapitel überhaupt??
Was mir sehr gefallen hat - die Geschichte mit dem Einbau des Osmiumstreifens.
- ja, das erinnert mich an die besten Szenen aus Bill und Ted.
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Re: Lesezirkel: »Der Jesus-Deal« von Andreas Eschbach
Nein, warte mal. Wir reden von einer Familie von frommen Christen, die also sicherlichbreitsameter hat geschrieben:Ich spekuliere ja gerne über den Fortgang des Romans. Eine Theorie, die auch denkbar wäre, wäre folgende:
Schon. Aber nach dem ersten "Happen", welcher
heutige Jugendliche rennt denn dann in einen Buchladen, statt Google und Wikipedia zu starten?! Wobei ich mich an Äußerungen von Andreas' erinnern kann, dass er zwar gerne E-Reader probiert, aber sonst eher ein "Gadget-Muffel" ist, man möge mich korrigieren, wenn ich das falsch erinnere. Kann also sein, dass er da wirklich nicht dran gedacht hat, dass ein heutiger Jugendlicher wohl nicht mehr in einen Buchladen als Erstes rennen würde. FÜR meine Theorie spricht, dass Andreas auf Lesereisen oder der Buchmesse offline ist.Überhaupt - in welchem Jahr spielt die Handlung der ersten Kapitel überhaupt??
das erinnert mich an die besten Szenen aus Bill und Ted.