Der literarische Jahresrückblick 2014
Re: Der literarische Jahresrückblick 2014
So, der allerletzte Tag des Jahres ist erreicht. Allerhöchste Zeit hier auch mal meinen Senf hinzuzugeben.
Für mich besteht das SF-Jahr hauptsächlich aus Literatur, von Comics hab ich null Ahnung und auch kein Interesse daran und bei den Filmen hinke ich sowieso immer mindestens 1 Jahr hinterher. Von den geschauten in 2014 ist
denke ich nur 1 aus dem laufenden Jahr dabei - der gleichzeitig auch mein liebster war. Dieser Film mit Tom Cruise in der Zeitschleife ( Name ist mir entfallen ).
Was das Lesejahr angeht so war 2014 für mich wiederum ähnlich produktiv wie 2013. Nach meiner Leseliste die ich seit 2009 akribisch führe habe ich es im heute endenden Jahr immerhin auf 113 SF Romane gebracht plus 40 Perry Rhodan Heftromane. ( Da hat sich mittlerweile ein Sub an 12 Heftchen angsammelt weil der Zyklus mich nicht wirklich vom Hocker gerissen hat bisher)
Von diesen gelesenen Romanen waren:
54 Deutsche SF-Romane
24 Serien Romane ( bspw Star Trek, Heliosphere 2265 etc.)
16 Klassiker
18 Internationale Neuerscheinungen
9 Antologien
Wie immer habe ich weit weniger Klassiker gelesen als ich eigentlich wollte und in diesem Jahr war für mich dort die größte Enttäuschung "Picknick am Wegesrand" von den Strugatskis, das bei mir stark hinter den Erwartungen zurückblieb.Hervorheben würde ich gerne "Das Wort für Welt ist Wald" von LeGuin und "Raumstation auf der Erde" von Simak die beide auf Ihre Art ganz hervorragende klassische SF-Romane sind die ich jedem uneingeschränkt empfehlen würde.
Die beste Anthologie war für mich überraschend nicht der 2. Chiang Band den ich insgesamt deutlischer schwächer fand als den ersten ( aber natürlich immer noch ganz hervorragend ) und auch nicht den Tiptree " Doktor Aim", weil ich doch finde das die früheren Erzählungen von Sheldon deutlich zu ihren späteren Werken abfallen, sondern 2 Klassiker. C.L.Moore Shambleu ( bedenkt man wie alt diese Geschichten schon sind kommt man aus dem staunen nicht heraus wie gut die immer noch lesbar sind nach beinah 80 Jahren ) und Christopher Priest - Transplantationen, ein Autor der mir immer mehr ans Herz wächst. Sein in 2013 gelesener Roman " Der steile Horizont" gehört für mich auf eine Stufe mit Werken wie" Es stirbt in mir" "Blumen für Algernon" oder "Die linke Hand der Dunkelheit". Ich freue mich schon auf die vielen ungelesenen Romane von ihm.
Bei den Serien finde ich, kann man vor allem D9E hervorheben. Wenn ich ehrlich bin hat dieses "Projekt" meine Erwartungen die ich darin hatte bislang sogar übertroffen. Ich hoffe sehr die Autoren können das Niveau halten und die Serie bleibt uns noch länger erhalten. Ich jedenfalls freue mich schon sehr auf den nächsten Roman aus diesem Universum.
Bei der Deutschen SF gab es für mich viel überraschend gut lesbares, gerade auch unbekannte Namen oder auch SP die sich nicht vor dem aktuellen Markt zu verstecken brauchen. Will mal 2 Namen in den Ring werfen deren Romane ich ganz gerne gelesen habe. "Rodolfo Garcia - In jedem Augenblick kann es passieren" zb, oder auch "Robert Lauerbach - Octo Sapiens". Darüber hinaus hatte das Jahr noch einen der bisher besten SF- Romane aus Deutschland parat die ich bisher lesen durfte ( muss nicht viel heißen da ich bei den älteren Werken aus Deutschland noch enorme Lücken habe ) und den mit Sicherheit schlechtesten den ich je gelesen habe ever. Anja Heitlingers "First Space Hotel" war für mich ein dermaßen großer Angriff auf den gesunden Menschenverstand das ich auf den Roman gerne einen Warnaufkleber heften würde. Richtig richtig stark hingegen hat mir Tom Hillenbrands Drohnenland gefallen. Ein spannender, moderner SF- Roman made in Germany.
Was die internationalen Neuerscheinungen angeht da gabs für mich in diesem Jahr viel überwiegend gutes. Erwähnen würde ich da auf jeden Fall Ernest Clines - Ready Player one oder Michael Farris Smith - Nach dem Sturm, Hugh Howeys Fortsetzung von Silo, genannt Level und Daniel Suarez neuen Roman "Control". Sicherlich gehört auch das viel gerühmte "Der Marsianer" von Andy Weir in diese Liste. Überraschend gut fand ich auch Benjamin Percys - "Roter Mond". Eher schwach, gemessen am Ruf etc fand ich Karen Lord - Die beste Welt oder Matthew Mather - Cyberstorm. Absolute Highlights meines Lesejahres im Bereich internationale Neuerscheinungen waren
1. Ramez Naam - Nexus
2. Dmitry Glukhovsky - Futu.re
3. Garth Nix - Das Imperium der Prinzen.
Für mich besteht das SF-Jahr hauptsächlich aus Literatur, von Comics hab ich null Ahnung und auch kein Interesse daran und bei den Filmen hinke ich sowieso immer mindestens 1 Jahr hinterher. Von den geschauten in 2014 ist
denke ich nur 1 aus dem laufenden Jahr dabei - der gleichzeitig auch mein liebster war. Dieser Film mit Tom Cruise in der Zeitschleife ( Name ist mir entfallen ).
Was das Lesejahr angeht so war 2014 für mich wiederum ähnlich produktiv wie 2013. Nach meiner Leseliste die ich seit 2009 akribisch führe habe ich es im heute endenden Jahr immerhin auf 113 SF Romane gebracht plus 40 Perry Rhodan Heftromane. ( Da hat sich mittlerweile ein Sub an 12 Heftchen angsammelt weil der Zyklus mich nicht wirklich vom Hocker gerissen hat bisher)
Von diesen gelesenen Romanen waren:
54 Deutsche SF-Romane
24 Serien Romane ( bspw Star Trek, Heliosphere 2265 etc.)
16 Klassiker
18 Internationale Neuerscheinungen
9 Antologien
Wie immer habe ich weit weniger Klassiker gelesen als ich eigentlich wollte und in diesem Jahr war für mich dort die größte Enttäuschung "Picknick am Wegesrand" von den Strugatskis, das bei mir stark hinter den Erwartungen zurückblieb.Hervorheben würde ich gerne "Das Wort für Welt ist Wald" von LeGuin und "Raumstation auf der Erde" von Simak die beide auf Ihre Art ganz hervorragende klassische SF-Romane sind die ich jedem uneingeschränkt empfehlen würde.
Die beste Anthologie war für mich überraschend nicht der 2. Chiang Band den ich insgesamt deutlischer schwächer fand als den ersten ( aber natürlich immer noch ganz hervorragend ) und auch nicht den Tiptree " Doktor Aim", weil ich doch finde das die früheren Erzählungen von Sheldon deutlich zu ihren späteren Werken abfallen, sondern 2 Klassiker. C.L.Moore Shambleu ( bedenkt man wie alt diese Geschichten schon sind kommt man aus dem staunen nicht heraus wie gut die immer noch lesbar sind nach beinah 80 Jahren ) und Christopher Priest - Transplantationen, ein Autor der mir immer mehr ans Herz wächst. Sein in 2013 gelesener Roman " Der steile Horizont" gehört für mich auf eine Stufe mit Werken wie" Es stirbt in mir" "Blumen für Algernon" oder "Die linke Hand der Dunkelheit". Ich freue mich schon auf die vielen ungelesenen Romane von ihm.
Bei den Serien finde ich, kann man vor allem D9E hervorheben. Wenn ich ehrlich bin hat dieses "Projekt" meine Erwartungen die ich darin hatte bislang sogar übertroffen. Ich hoffe sehr die Autoren können das Niveau halten und die Serie bleibt uns noch länger erhalten. Ich jedenfalls freue mich schon sehr auf den nächsten Roman aus diesem Universum.
Bei der Deutschen SF gab es für mich viel überraschend gut lesbares, gerade auch unbekannte Namen oder auch SP die sich nicht vor dem aktuellen Markt zu verstecken brauchen. Will mal 2 Namen in den Ring werfen deren Romane ich ganz gerne gelesen habe. "Rodolfo Garcia - In jedem Augenblick kann es passieren" zb, oder auch "Robert Lauerbach - Octo Sapiens". Darüber hinaus hatte das Jahr noch einen der bisher besten SF- Romane aus Deutschland parat die ich bisher lesen durfte ( muss nicht viel heißen da ich bei den älteren Werken aus Deutschland noch enorme Lücken habe ) und den mit Sicherheit schlechtesten den ich je gelesen habe ever. Anja Heitlingers "First Space Hotel" war für mich ein dermaßen großer Angriff auf den gesunden Menschenverstand das ich auf den Roman gerne einen Warnaufkleber heften würde. Richtig richtig stark hingegen hat mir Tom Hillenbrands Drohnenland gefallen. Ein spannender, moderner SF- Roman made in Germany.
Was die internationalen Neuerscheinungen angeht da gabs für mich in diesem Jahr viel überwiegend gutes. Erwähnen würde ich da auf jeden Fall Ernest Clines - Ready Player one oder Michael Farris Smith - Nach dem Sturm, Hugh Howeys Fortsetzung von Silo, genannt Level und Daniel Suarez neuen Roman "Control". Sicherlich gehört auch das viel gerühmte "Der Marsianer" von Andy Weir in diese Liste. Überraschend gut fand ich auch Benjamin Percys - "Roter Mond". Eher schwach, gemessen am Ruf etc fand ich Karen Lord - Die beste Welt oder Matthew Mather - Cyberstorm. Absolute Highlights meines Lesejahres im Bereich internationale Neuerscheinungen waren
1. Ramez Naam - Nexus
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- Liest zur Zeit: Justin Cronin - Ferryman
Yvonne Tunnat, Chris Witt (Hrsg.) - Ihr Körper, das Schiff
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2014
Ich hoffe, es ist auch einige Tage nach Beginn des neuen Jahres noch erlaubt, auf das alte zurückzublicken. (Gerade einem Forennneuling...
)
Wenn ich mir allerdings die schiere Menge an gelesenen Büchern meiner Vorredner ansehe, dann kommt mir meine persönliche Ausbeute ziemlich mager vor... Nun denn - meine SF-Leseerfahrungen 2014 waren:
Unbedingt lesens- und empfehlenswert
Andy Weir - Der Marsianer
Darüber dürfte mittlerweile fast alles gesagt sein, mir hat's auf jeden Fall sehr gut gefallen. Mal etwas anderes. Als Nicht-Chemiker und Nicht-Physiker kann ich zwar nicht beurteilen, wie realistisch das beschriebene Szenario wirklich ist, aber mir kam es jedenfalls gut recherchiert und größtenteils absolut glaubwürdig vor. Und vor allem: Das Buch war spannend und hat einfach Spaß gemacht.
Ray Bradbury - Die Mars-Chroniken
Noch ein Mars-Buch, nur diesmal ca. 50-60 Jahre älter. Und das merkt man ihm natürlich an. Aber die grundsätzlichen Gedanken und Aussagen dahinter sind immer noch brandaktuell. Ein echter Klassiker!
John Scalzi - Geisterbrigaden
Spielt auch in der Krieg der Klone - Welt und macht fast genauso viel Spaß. Wer mit dem ersten allerdings nichts anfangen konnte, sollte hiervon die Finger lassen. Mir gefällt Scalzi.
Wolfgang Jeschke - Dschiheads
Das Rad wird in diesem Roman sicher nicht neu erfunden, aber es wird eine spannende Geschichte in einer hochinteressanten Welt erzählt. So richtig schöne klassische SF.
Orson Scott Card - Enders Schatten
Über weite Strecken die gleiche Geschichte wie im Vorgänger "Enders Spiel", nur aus der Perspektive eines anderen Protagonisten erzählt. Und trotzdem zu keiner Sekunde langweilig. Klasse!
Ganz OK
Mikael Niemi - Das Loch in der Schwarte
Kein zusammenhängender Roman, sondern mehrere lose miteinander verbundene Geschichten. Teilweise ziemlich abgedreht.
Hier steht v.a. der Humor im Vordergrund, aber einige schöne Ideen sind auch dabei.
Wolfgang Jeschke (Hrsg.) - Das Jahr der Maus
Eine Anthologie mit Höhen und Tiefen. Aber das gilt ja wohl für jede...
Mein persönlicher Favorit: "George und der Komet" von Stephen Baxter
Philip K. Dick - Zeit aus den Fugen
Ein früher Roman von Dick, der teilweise etwas altbacken wirkt, mir aber trotzdem nicht schlecht gefallen hat. Sein Hauptmotiv "Nichts ist wie es scheint" ist auch hier wieder das zentrale Thema. Die Truman-Show lässt grüßen.
David Brin - Sonnentaucher
Ich bin noch nicht ganz schlüssig. Nicht überragend, aber doch gut genug, dass ich auch die Fortsetzung "Sternenflut" lesen werde.
Nicht empfehlenswert
Robert A. Heinlein - Die sechste Kolonne
Dieser kurze Roman aus den 40er Jahren wirkt schon sehr anachronistisch. Muss man heute nicht mehr lesen.
James Tiptree jr. - Sternenlieder eines alten Primaten
Eine Kurzgeschichtensammlung mit insgesamt 7 Erzählungen, von denen mich keine so richtig gepackt hat. Einfach nicht mein Fall.

Wenn ich mir allerdings die schiere Menge an gelesenen Büchern meiner Vorredner ansehe, dann kommt mir meine persönliche Ausbeute ziemlich mager vor... Nun denn - meine SF-Leseerfahrungen 2014 waren:
Unbedingt lesens- und empfehlenswert
Andy Weir - Der Marsianer
Darüber dürfte mittlerweile fast alles gesagt sein, mir hat's auf jeden Fall sehr gut gefallen. Mal etwas anderes. Als Nicht-Chemiker und Nicht-Physiker kann ich zwar nicht beurteilen, wie realistisch das beschriebene Szenario wirklich ist, aber mir kam es jedenfalls gut recherchiert und größtenteils absolut glaubwürdig vor. Und vor allem: Das Buch war spannend und hat einfach Spaß gemacht.
Ray Bradbury - Die Mars-Chroniken
Noch ein Mars-Buch, nur diesmal ca. 50-60 Jahre älter. Und das merkt man ihm natürlich an. Aber die grundsätzlichen Gedanken und Aussagen dahinter sind immer noch brandaktuell. Ein echter Klassiker!
John Scalzi - Geisterbrigaden
Spielt auch in der Krieg der Klone - Welt und macht fast genauso viel Spaß. Wer mit dem ersten allerdings nichts anfangen konnte, sollte hiervon die Finger lassen. Mir gefällt Scalzi.
Wolfgang Jeschke - Dschiheads
Das Rad wird in diesem Roman sicher nicht neu erfunden, aber es wird eine spannende Geschichte in einer hochinteressanten Welt erzählt. So richtig schöne klassische SF.
Orson Scott Card - Enders Schatten
Über weite Strecken die gleiche Geschichte wie im Vorgänger "Enders Spiel", nur aus der Perspektive eines anderen Protagonisten erzählt. Und trotzdem zu keiner Sekunde langweilig. Klasse!
Ganz OK
Mikael Niemi - Das Loch in der Schwarte
Kein zusammenhängender Roman, sondern mehrere lose miteinander verbundene Geschichten. Teilweise ziemlich abgedreht.
Hier steht v.a. der Humor im Vordergrund, aber einige schöne Ideen sind auch dabei.
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Ein früher Roman von Dick, der teilweise etwas altbacken wirkt, mir aber trotzdem nicht schlecht gefallen hat. Sein Hauptmotiv "Nichts ist wie es scheint" ist auch hier wieder das zentrale Thema. Die Truman-Show lässt grüßen.
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Ich bin noch nicht ganz schlüssig. Nicht überragend, aber doch gut genug, dass ich auch die Fortsetzung "Sternenflut" lesen werde.
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Dieser kurze Roman aus den 40er Jahren wirkt schon sehr anachronistisch. Muss man heute nicht mehr lesen.
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2014
Hallo Ender,
herzlich willkommen im Forum.
Sollte dir mal die Geschichte "Mama kommt nach Hause" in die Hände fallen, probier die mal aus. Die alten Tiptree-Geschichten hatten ein unglaubliches Tempo und viel Komik. Wenn dir die auch nicht gefällt, ist Tiptree halt gar nichts für dich.
herzlich willkommen im Forum.

Klar. Ist eigentlich sogar sinnvoller, erst zurückzublicken, wenn eine Sache vorbei ist.Ender hat geschrieben:Ich hoffe, es ist auch einige Tage nach Beginn des neuen Jahres noch erlaubt, auf das alte zurückzublicken.

Das tut mir als Tipptree-Fan schon etwas weh, zumal mit "Houston, Houston" und "Ein flüchtiges Seinsgefühl" hier zwei meiner Lieblingsgeschichten von Tiptree enthalten sind. Aber Geschmäcker sind halt verschieden.Ender hat geschrieben: Nicht empfehlenswert
James Tiptree jr. - Sternenlieder eines alten Primaten
Eine Kurzgeschichtensammlung mit insgesamt 7 Erzählungen, von denen mich keine so richtig gepackt hat. Einfach nicht mein Fall.
Sollte dir mal die Geschichte "Mama kommt nach Hause" in die Hände fallen, probier die mal aus. Die alten Tiptree-Geschichten hatten ein unglaubliches Tempo und viel Komik. Wenn dir die auch nicht gefällt, ist Tiptree halt gar nichts für dich.
- Ender
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2014
Hallo Teddy,
besten Dank für die Willkommensgrüße!
Jetzt bekomme ich ja fast ein schlechtes Gewissen und nehme mir daher fest vor, Mrs. Sheldon noch eine Chance zu geben. Dazu werde ich deinen Tipp beherzigen und mich mal auf die Suche nach "Mama kommt nach Hause" machen.
Ich werde dann berichten!
besten Dank für die Willkommensgrüße!
Jetzt bekomme ich ja fast ein schlechtes Gewissen und nehme mir daher fest vor, Mrs. Sheldon noch eine Chance zu geben. Dazu werde ich deinen Tipp beherzigen und mich mal auf die Suche nach "Mama kommt nach Hause" machen.
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2014
Ist aktuell hier drin zu finden: http://www.septime-verlag.at/tiptree/ti ... r_ain.htmlEnder hat geschrieben:Hallo Teddy,
besten Dank für die Willkommensgrüße!
Jetzt bekomme ich ja fast ein schlechtes Gewissen und nehme mir daher fest vor, Mrs. Sheldon noch eine Chance zu geben. Dazu werde ich deinen Tipp beherzigen und mich mal auf die Suche nach "Mama kommt nach Hause" machen.
Ich werde dann berichten!
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2014
Auch hierfür Danke!Khaanara hat geschrieben:
Ist aktuell hier drin zu finden: http://www.septime-verlag.at/tiptree/ti ... r_ain.html
...und eine Empfehlung von Denis Scheck ist auch noch dabei. Dann muss es wohl doch an mir liegen.

Na, mal schauen...
Re: Der literarische Jahresrückblick 2014
Wobei ich anmerken darf, das mir persönlich Doktor Ain von den bei Septime aufgelegten Tiptree Bänden am schwächsten gefallen hat. Mein eindeutiger Favorit bisher ist "Zu einem Preis". Da sind schon Storys drin die sind der Hammer.
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2014
Teddy hat geschrieben: [...] Sollte dir mal die Geschichte "Mama kommt nach Hause" in die Hände fallen, probier die mal aus. Die alten Tiptree-Geschichten hatten ein unglaubliches Tempo und viel Komik. Wenn dir die auch nicht gefällt, ist Tiptree halt gar nichts für dich.
So... ich wäre dann jetzt soweit...Ender hat geschrieben:Hallo Teddy,
besten Dank für die Willkommensgrüße!
Jetzt bekomme ich ja fast ein schlechtes Gewissen und nehme mir daher fest vor, Mrs. Sheldon noch eine Chance zu geben. Dazu werde ich deinen Tipp beherzigen und mich mal auf die Suche nach "Mama kommt nach Hause" machen.
Ich werde dann berichten!

Wie angekündigt habe ich mir mal "Mama kommt nach Hause" besorgt und mittlerweile auch bereits gelesen. Und was soll ich sagen - Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen!
Da steckt ja wirklich einiges drin: Von "Erstkontakt" über "Psychologie", "Kolonialisierungsgeschichte" und v.a. "Geschlechterrollen" bis hin zu "Weltuntergangsszenario". Teilweise recht harte Kost und dabei trotzdem auch voller Humor. Ja, keine Frage: das ist ganz klar meine Nummer 1-Tiptree-Geschichte!
Das macht mich natürlich noch nicht zum Fan... dazu ist meine persönliche Bilanz nach bisher 8 gelesenen Kurzgeschichten doch noch zu negativ: 1x gut, 3x geht so, 4x nicht mein Geschmack.
Aber jetzt bin ich doch wieder etwas neugierig geworden. Und in der frisch erworbenen 1976er Ausgabe von "Beam uns nachhaus" warten ja noch 6 weitere Stories auf mich. Ich bin mal gespannt, ob noch die eine oder andere für mich dabei ist.
Also an dieser Stelle erstmal: Danke für den Tipp! Hat sich schon gelohnt.
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2014
Eine mindestens: "Hilfe!" ist die Fortsetzung von "Mama kommt nach Hause" und genauso rasant.Ender hat geschrieben: Aber jetzt bin ich doch wieder etwas neugierig geworden. Und in der frisch erworbenen 1976er Ausgabe von "Beam uns nachhaus" warten ja noch 6 weitere Stories auf mich. Ich bin mal gespannt, ob noch die eine oder andere für mich dabei ist.
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2014
Korrekt. "Hilfe!" hat mir in der Tat auch gut gefallen.
Die Aussage dahinter wird zwar nicht gerade besonders subtil dargeboten, aber das muss ja nicht schaden.
Die Aussage dahinter wird zwar nicht gerade besonders subtil dargeboten, aber das muss ja nicht schaden.
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Re: Der literarische Jahresrückblick 2014
So - um das Thema (und damit meinen verlängerten Jahresrückblick) abzuschließen:
Nach dem Band "Beam uns nachhaus" bin ich zwar kein euphorischer Fan geworden, aber doch immerhin mit Tiptree-Geschichten "versöhnt". Von den sieben haben mir die meisten ganz gut gefallen (nur mit zwei konnte ich wieder nicht so viel anfangen). Neben den bereits oben genannten "Mama kommt nach Hause" und "Hilfe!" - die ich eindeutig am besten fand - war ich bei einigen Geschichten vom hohen Humorfaktor überrascht. "Geburt eines Handlungsreisenden" beispielsweise ist ja pure Parodie.
Damit beschließe ich - etwas verspätet aufgrund des Nachholbedarfs - nun also offiziell mein Lesejahr 2014...
Nach dem Band "Beam uns nachhaus" bin ich zwar kein euphorischer Fan geworden, aber doch immerhin mit Tiptree-Geschichten "versöhnt". Von den sieben haben mir die meisten ganz gut gefallen (nur mit zwei konnte ich wieder nicht so viel anfangen). Neben den bereits oben genannten "Mama kommt nach Hause" und "Hilfe!" - die ich eindeutig am besten fand - war ich bei einigen Geschichten vom hohen Humorfaktor überrascht. "Geburt eines Handlungsreisenden" beispielsweise ist ja pure Parodie.

Damit beschließe ich - etwas verspätet aufgrund des Nachholbedarfs - nun also offiziell mein Lesejahr 2014...
