Picknick am Wegesrand von Boris und Arkadi Strugatzki
Inhaltlich braucht man zu diesem Klassiker wohl nicht mehr viel sagen. Auf der Erde gibt es mehrere Zonen, die von einem ansonsten unbemerkten außerirdischen Besuch künden. Unter ständiger Lebensgefahr wagen sich Stalker in diese Zonen, auf der Suche nach zurückgelassenen Artefakten, die mal nützlich sind, mal hochgefährlich, immer jedoch rätselhaft und unergründlich.
Ich habe das Buch vor mindestens 10 Jahren schon einmal gelesen und bin erneut begeistert wie spannend, düster und atmosphärisch dicht dieser Roman ist. Eines meiner Lieblingsbücher, auch deshalb, weil die Autoren es immer wieder schaffen ihren feinen und hintersinnigen Humor in den Text einfließen zu lassen.
Slapstick von Kurt Vonnegut
An einer Stelle in „Picknick am Wegesrand“ gibt es einen Verweis auf "Schlachthaus 5". Daher dachte ich, es sei mal wieder Zeit etwas von Vonnegut zu lesen. Kurz gesagt: Das Buch hat mir leider überhaupt nicht gefallen. In weiten Teilen war es mir zu albern und zu absurd.
Es kommen vor:
- Zwillinge, die sich telepathisch zu einem genialen Geist vereinen, wenn sie sich berühren
- Die Chinesen schotten sich vom Rest der Welt ab, schrumpfen sich selbst auf winzige Größe um Ressourcen zu sparen und finden einen Weg per Teleportation den Weltraum zu erobern.
- Die Schwerkraft der Erde beginnt zu schwanken wie die Gezeiten, vermutlich ausgelöst durch Experimente der Chinesen.
- In den USA werden künstliche Familien eingeführt indem die Bürger alle einen Mittelnamen mit einer Nummer zugelost bekommen, z.B. Narzisse-11. Alle Bürger mit diesem Mittelnamen gelten als Geschwister, alle Narzissen mit anderen Nummern als Cousins und Cousinen.
- Ausgelöst durch die Schwankungen der Schwerkraft, Seuchen, die mit den auf Nanogröße geschrumpften Chinesen zu tun haben und Bürgerkriegen zwischen verfeindeten künstlichen Familienverbänden geht die Zivilisation zu Grunde.