Der "Liest zur Zeit" Thread

Science Fiction in Buchform
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Lensman
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Lensman »

Genußvoll gelesen:

Ben Aaronovitch - "Die Flüsse von London"

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Dies ist der erste Roman in einer Serie von bisher fünf Romanen, deren Protagonist der junge Constable Peter Grant ist. Frisch von der Polizeischule wird er - zu seiner eigenen Überraschung - bei Ermittlungen von einem Geist angesprochen. Dies ruft den einzigen im Dienst der Polizei befindlichen Zauberer auf den Plan, der sich entschließt, den jungen Peter Grant als seinen Schüler und potentiellen Nachfolger auszubilden. Erzählt wird eine spannende Geschichte um Mordfälle im London der Gegenwart. Das ganze ist eine Mischung aus Krimi mit Fantasy-Elementen, wobei der Verfasser das Genre nicht allzu ernst nimmt und allerlei parodistische Elemente miteinbaut. Es gleitet jedoch nicht ins Alberne oder Slapstickhafte ab. Ich habe öfters geschmunzelt und hier und da laut gelacht. Neben gruseligen gibt es auch viele komische Elemente. Insgesamt eine gelungene Darstellung, die sehr unterhaltend ist. Als nicht allzuschwere Kost definitiv eine Empfehlung für die Urlaubslektüre. :prima:

8 von 10 schlechtgelaunten Flüssen mit widerspenstigen Kindern

Es grüßt
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heino
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von heino »

Lange nichts geschrieben, das wird jetzt eine lange Liste:

- Annie Leonard:The story of stuff

Sachbuch über den Müll, den wir alle produzieren, und was damit passiert. Sehr interessant und lehrreich

- Bernd Gutberlet:Grandios gescheitert

Sachbuch über megalomanische Großprojekte, die allesamt aus verschiedenen Gründen nicht umgesetzt wurden. Daraus lernt man, dass der BER auch nur ein weiteres Beispiel einer sehr langen Liste von an Egomanie und Inkompetenz gescheiterten Projekten ist. Ebenso unterhaltsames wie bildendes Buch.

- Paolo Bacigalupi:Biokrieg

Das ist einer der wenigen neueren SF-Romane, die mir wirklich gefallen haben. Gute Idee, spannend geschrieben und erschreckend realistisch. Von solchen Romanen hätte ich in der SF gerne mehr.

- Andreas Eschbach:Ein König für Deutschland

So gerne ich seine Bücher bis "Eine Billion Dollar" gelesen habe, so enttäuscht bin ich seitdem von jedem der Folgeromane. Das hier ist keine Ausnahme, die Idee ist wirklich faszinierend, aber das Buch plätschert nur so vor sich hin und das Verhalten der Figuren finde ich in den meisten Fällen extrem unglaubwürdig.

- Alex Ross:The rest is noise

Klassische Musik - besonders die Avantgarde - war nie mein Metier. Umso größer ist der Verdienst von Alex Ross, dass er es mit diesem Buch geschafft hat, mich für beides zu interessieren. Ross erzählt hier davon, wie sich die klassische Musik durch Entdeckung der Atonalität in 2 Schulen entwickelte und welche Folgen und Vertreter es bis zum heutigen Tag gibt. Ein wirklich erstklassiges Buch.

- Felix J. Palma:Die Landkarte des Himmels

Ich war ja von Palmas ersten Buch nicht so begeistert, fand es zu selbstgefällig und schwatzhaft. Bei diesem Buch ist es ganz genauso. Die grundlegende Idee ist wirklich klasse, aber Palma zieht alles unnötig in die Länge, füllt etliche Seiten mit unnötigem Beiwerk und hat zumindest mir damit die Lust an dem Roman etwas vermiest.

- A.M. Holmes:This book will safe your life

Sehr schönes Buch über einen Mann, der sich ohne Absicht völlig vom Rest der Welt abgeschottet hat und durch einen Krankheitsfall gezwungen wird, sich wieder anderen Menschen anzunähern. Tolle Charaktere, sehr interessante Wendungen, skurriler Humor und viel Warmherzigkeit machen das Lesen zu einem absoluten Genuss. Wie Chuck Palahniuk ohne den Hang zu Zynismus und abstoßenden Ekligkeiten.

- Jack McDevitt:Die Legende von Christopher Sim

Wieder ein guter SF-Roman, der sich um die Aufklärung einer alten Legende dreht. Hat viel Spass gemacht.

- Maxeiner/Miersch:Alles grün und gut?

Sachbuch über die Verfehlungen grüner Politik auf der ganzen Welt, aber besonders hierzulande. Dabei werden sehr viele Mythen aufgeklärt und man sieht auch mal die dunkle Seite von Organisationen wie Greenpeace und WWF und wird mit vielen unangenehmen Wahrheiten konfrontiert. Äusserst interessantes Buch.

- Chuck Palahniuk:Verdammt

Das Buch ist für Palahniuk insofern ein Novum, als er vorher noch nie eine Fortsetzung zu einem seiner anderen Bücher geschrieben hat, denn das hier ist die Fortsetzung von "Verflucht". Beide sind einzeln wie zusammen zu seinen schwächeren Werken zu zählen und bieten dem Leser kurzweilige Unterhaltung, aber keinerlei Neuigkeiten und kommen nicht an Bücher wie "Bonsai" oder "Das Kainsmal" heran.
Lese zur Zeit:

Annika Brockschmidt - Amerikas Gotteskrieger
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Lensman
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Lensman »

heino hat geschrieben:Lange nichts geschrieben, das wird jetzt eine lange Liste:

- Annie Leonard:The story of stuff

Sachbuch über den Müll, den wir alle produzieren, und was damit passiert. Sehr interessant und lehrreich
Dazu gibt es von der Verfasserin ein sehr gutes Video, das den Inhalt des Buches ansprechend zusammenfasst.
Link: https://www.youtube.com/watch?v=UCQLgACc6fQ

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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Arkron »

Ich habe den Auftakt "Schwarzer Dolch" zur neuen Serie "Chroniken der Seelenfänger" von Alexey Pehov aus dem Piper-Verlag gelesen. Fazit: Satte Fantasy, die ich durchaus empfehlen kann, falls man nicht unbedingt nur gehobene Literatur mag.
Detailliertere Rezension auf meinem Blog.
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Teddy
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Teddy »

Ich hab hier schon lange nichts mehr gepostet. Hier meine Lektüre der letzten Monate:

Frank Hebben - Der Algorithmus des Meeres
Zu dieser Novelle wurde im Forum schon eine Menge Positives geschrieben. Mir hat sie auch gefallen. Durchaus ein Kandidat für den KLP dieses Jahr.

Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
Einer der ganz großen Fantasy-Bestseller, den mein Sohn zu Weihnachten geschenkt bekommen hat. Kann man aber auch als Erwachsener gut lesen. Inhaltlich gibt es wenig Neues: eine Waise, die groß rauskommt; ein Zaubersystem, das man an der Uni lernen kann; ein Mittelaltersetting; eine mystische Vergangenheit, die eine wesentliche Rolle zu spielen scheint. Trotzdem liest sich das ganze deutlich besser als die meisten Fantasy-Reihen, die ich kenne. Wie Rothfuss beispielsweise die Musik, die im Roman eine wesentliche Rolle spielt, beschriebt, ist schon sehr gelungen.

Ursula K. Le Guin - Die zwölf Striche der Windrose
Tolle Collection von Le Guin mit einigen ganz großen Klassikern, wie "Neun Leben" oder "Unermeßlich wie ein Weltreich - langsamer gewachsen". Aber auch die übrigen Geschichten sind ausnahmslos lesenswert.

Matt Ruff - Ich und die Anderen
Ganz großes Kino von Matt Ruff. Wer diesen Autor noch nicht kennt, sollte dringen "Fool on the Hill" oder eben "Ich und die Anderen" lesen. (Seine übrigen Romane stehen mittlerweile alle auf meiner Wunschliste.) In "Ich und die Anderen" beschreibt Ruff die multiple Persönlichkeit Andrew, die bewusst zwischen ihren einzelnen Persönlichkeiten (jung und alt, weiblich und männlich) wechseln kann. Ob es so etwas wirklich gibt, ist umstritten. Ich glaube, eher nicht, sodass ich den Roman als reinen SF-Roman gelesen habe. Andrew macht sich hier auf die Reise in seine Vergangenheit, um herauszufinden, ob ein Todesfall vielleicht doch ein Mord war. Der Wechsel der Persönlichkeiten ist überaus faszinierend beschrieben und Ruff nutz das humoristische Potenzial der Situation voll aus. Lesen!

John Irving - Garp und wie er die Welt sah
Früher Irving, der alles enthält, was die Leute an den frühen Irvings lieben. Eignet sich auch zum Einstieg für Menschen, die noch nie etwas von Irving gelesen haben. Die soll es tatsächlich geben, aber einen Irving sollte jeder in seinem Leben gelesen haben...

Daniel Kehlmann - Die Vermessung der Welt
Das Leben von Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß oder besser einige grotesk überspitzte Episoden aus dem Leben dieser zwei Riesen. Teilweise urkomisch und sehr gekonnt erzählt. Zu Recht ein Weltbestseller. (Und wenn der Barock-Zyklus manchmal als SF durchgeht ... als historischen Roman würde ich "Die Vermessung der Welt" zumindest nicht bezeichnen.)
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von lapismont »

wao, Teddy, bis auf Irving hab ich tatsächlich mal alles von dem gelesen und stimme Deiner Meinung zu.
:prima:
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Pogopuschel
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Pogopuschel »

Ich habe alle bis auf den Le Guin gelesen, und kann mich den Urteilen auch nur anschließen. Den Rothfuss würde ich aufgrund der herausragenden Schreibe allerdings noch besser bewerten, als Teddy es getan hat.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Ender »

Ich habe nur zwei von Teddys Liste gelesen (aber das ist ja hier zum Glück kein Wettbewerb... hoffe ich zumindest...) und zu den anderen kann ich sagen:

- "Der Name des Windes" steht bei uns auch schon im Regal und meine Frau war sehr angetan. Aber ich habe mir fest vorgenommen, erst damit anzufangen, wenn der Zyklus wirklich beendet ist. Nicht dass daraus auch noch so eine unendliche "Lied von Eis und Feuer"-Wartezeit wird. Mittlerweile stockt es ja bereits sehr - und wie man hört, arbeitet Rothfuss jetzt erstmal an der (Serien--)Verfilmung mit. Da wird der nächste Roman wohl noch einige Jahre auf sich warten lassen.
- Kurzgeschichten von Ursula K. LeGuin kenne ich fast gar keine. Da besteht Handlungsbedarf.
- An der Matt Ruff - Komplettierung arbeite ich noch. Muss ich alle haben!
- Von Irving habe ich genau ein Buch gelesen: "Hotel New Hampshire". Und das fand ich so dermaßen schlecht, dass ich es dabei belassen werde.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Lensman »

Letztes gelesenes Nicht-Sachbuch:

Paul Auster - "Im Land der letzten Dinge"

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Eine schwer zu durchschauende Dystopie mit einzelnen kafkaesken Zügen. Die Handlung lässt sich grob skizzieren: Eine junge Frau reist von einem Land/Kontinent in ein anderes Land/Kontinent, um ihren Bruder zu suchen. Dieser ist als Journalist vor ihr dorthin gefahren, hat aber seit Monaten nichts mehr von sich hören lassen. In dem anderen Land/Kontinent ist - aus nicht dargestellten Gründen - die herkömmliche wirtschaftliche/gesellschaftliche Ordnung weitestgehend zusammengebrochen. Es hat sich eine neue, überwiegend auf Kriminalität, Improvisation und staatlich-lokalen Reststrukturen basierende Ordnung gebildet. Gewalt, Hunger, "struggle for life" ist alltäglich. Es ist jedoch keine "Mad Max"- oder "Die Straße"-Welt. Paul Auster zeichnet sein dystopisches Gemälde mit feinerem Pinselstrich. In den Nuancen des dortigen Lebens/Überlebens liegt die Stärke des Romans. Auch wenn einige Ideen zweifellos satirisch übertrieben sind, so kommt man hier und da nicht umhin, sich zu denken: "Sch..., so könnte es tatsächlich kommen ..." :o
Ich hatte beim Lesen immer die Assoziation, als würde jemand von Europa in die USA reisen. Paul Auster hat imho die Zukunft der USA aus dem Jahre 1987 in die Zukunft imaginiert, auch wenn das nirgendwo klar erkennbar ist. Eine Zukunftvision mit sehr morbidem Charme, die sprachlich etwas sperrig ist und aufgrund ihrer Brief-/Tagebuchform es dem Leser nicht leicht macht.

7 von 10 Müllsammlern in Konkurrenz mit Materialjägern

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Liest zur Zeit: Alastair Reynolds - Enigma

Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Tanner Mirabel »

Ich lese zurzeit:

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Tad Williams - Berg aus schwarzem Glas (Otherland 3)
Mein persönliches Buchhighlight 2019: Becky Chambers - Unter uns die Nacht
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Mervin Pumpkinhead »

Ich hab gerade aufgrund der Leseempfehlung von Herrn Josefson diesen Roman hier gelesen und kann noch frisch meine Eindrücke schildern:
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Vielleicht hätte ich mich doch vorher mit dem genannten Blog vertraut machen sollen, denn mit so manchen Figuren und Begebenheiten im Roman konnte ich nichts anfangen. Beispiele: Die Reporterin mit der Axtsammlung. Die Geschichte mit der Tarantel. Warum ist die Bedienung in dem All-Night-Diner ein Baum, usw. Es führt einfach zu oft zu Situationen, die nicht einfach skurill sind, sondern schlichtweg unverständlich. Ich hab mich ködern lassen von der Beschreibung einer witzigen Geschichte voller Aluhüte, welche auch im Roman vorkommen, aber ich hab auch erwartet, dass ich dafür zumindest die eine oder andere Erklärung erhalte. Immer wieder wird von ultrageheimen, aber offen agierenden Regierungsorganisationen gesprochen, Abhöraktionen, Geheimpolizei, Lichtern am Himmel, Nebelwesen und Engeln namens Erika. (Immer wieder. Ernsthaft. Wie in einer Endlosschleife, als würde etwas Skurilles, wenn es immer wiederholt wird, nur noch skuriller.) Alles schön und gut. Aber warum befindet sich diese Stadt außerhalb der Zeit, warum ist sie Brennpunkt ultrageheimer Überwachung, warum passiert dort quasi wie unter einem Brennglas alles real, was sich Aluhüte nur im mindesten ausdenken können? Dazu kommt, dass die ständige Negierung von logischen Zusammenhängen (das Barbeque besteht aus einem Eimer Schlamm, Türen werden ausgehängt und vergraben, der Motor wird mit einem Sack Steine angetrieben, usw. Bild ) irgendwann einfach zu viel wird.

Ich will niemandem das Buch madig machen, aber ich kehre nochmal zum Anfang zurück und meine Empfehlung lautet: Es wäre wohl besser, sich erst mit dem Blogg vertraut zu machen. Mein Fehler.
He whispered, "And a river lies
Between the dusk and dawning skies,
And hours are distance, measured wide
Along that transnocturnal tide--
Too doomed to fear, lost to all need,
These voyagers blackward fast recede
Where darkness shines like dazzling light
Throughout the Twelve Hours of the Night."
"The Twelve Hours of the Night"
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Ich höre den Podcast und hätte mir deswegen das Buch niemals gekauft.

Die ganzen verschwurbelten Geschichten werden praktisch nur über die Atmosphäre transportiert, und die lebst vor allem vom Sprecher.
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet

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Mervin Pumpkinhead
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Mervin Pumpkinhead »

Stimmt, Podcast, nicht Blogg. Sorry, mein Fehler.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Sind ja am Donnerstag in der Stadt. Bin hart am Überlegen, da ich ja auch Freitag im Otherland bin :kopfkratz:
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Ming der Grausame
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

Richard Morgan: Das Unsterblichkeitsprogramm

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„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“ – Buck Rogers
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