Film: Beauty and the Beast (2017)
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Re: Film: Beauty and the Beast (2017)
@ Bully: vermutlich ist das Märchen generell "menschenfeindlich" ... es stimmt, auch die Männer kommen hier nicht gut weg. Jedenfalls empfand ich "Belle" immer schon als ein fürchterliches Schnarchhuhn ... es lebe "Allerleirauh"!
Sei niemals arrogant, sei kein A********, aber immer selbstbewußt und authentisch.
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Re: Film: Beauty and the Beast (2017)
Ich finde das Märchen nicht direkt toll, wohlgemerkt, aber wenn eine Geschichte derart ambivalent interpretiert werden kann, was sowohl das Publikum als auch die nächste Adaption betrifft, kann sie nicht so schlecht sein. Ich kann die Botschaft mitnehmen, die mir gefällt, oder einfach auf eine Botschaft verzichten.
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Re: Film: Beauty and the Beast (2017)
@ Bully: da hast du natürlich absolut recht. Und das gilt für die gesamte Literatur - aber wenn wir alles so ausgewogen sehen, worüber wollen wir noch diskutieren? Vermutlich ist es auch eine Frage des persönlichen Temperaments oder der Macken, die der einzelne so mit sich herum trägt.
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Re: Film: Beauty and the Beast (2017)
Eigentlich gibt es nie Grund zu diskutieren, weil niemand den Film sehen oder irgendeine Variante der Geschichte lesen _muss_.
Und es gibt Themen in Geschichten, die mich auch ärgern, wenn sie zu platt, zu einseitig oder zu moralinsauer vermittelt werden.
Und die dreiunddrölfzigste Version vom Fräulein in Nöten oder der üblen Verführerin ist bestimmt auch ein Stück geeignet, frauenfeindliche Vorurteile zu verbreiten (wobei ich hier auf dem Standpunkt stehe, wenn Leute ihr Menschenbild an Büchern, Filmen oder sonstigen fiktionalen Werken ausrichten, ist es ein Stück weit deren Schuld, wenn's nicht stimmt).
Nur hier sehe ich das so oder so halt nicht. Belle muss nicht vorm Biest gerettet werden, sondern rettet ihren Vater. Mit dem Biest kommt sie schließlich auch alleine klar. Sie benutzt dabei auch nur kinderfilmfreundliche Mittel, also ist sie jetzt nicht gerade ein schlechtes Vorbild.
Ansonsten:
Nicht alle Frauen sind die einsame Intellektuelle irgendwo in einem Dorf in der letzten Pampa, nicht alle Männer sind in Monster verzauberte Prinzen mit minimalen sozialen Fertigkeiten. Die Figuren sind so speziell, dass sie halt schlecht als Verallgemeinerung dienen können.
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Nur hier sehe ich das so oder so halt nicht. Belle muss nicht vorm Biest gerettet werden, sondern rettet ihren Vater. Mit dem Biest kommt sie schließlich auch alleine klar. Sie benutzt dabei auch nur kinderfilmfreundliche Mittel, also ist sie jetzt nicht gerade ein schlechtes Vorbild.
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Re: Film: Beauty and the Beast (2017)
Für's Protokoll:
dieselbe Geschichte könnte mit wenig Änderungen in völlig frauenfeindlich umgeschrieben werden, bzw., wenn man eine frauenfeindliche Botschaft daraus mitnehmen will, geht das: "Mädel, irgendeinen widerlichen Typen musst Du halt nehmen. Nimm am besten den, der Deinen Vater als Geisel hat."
dieselbe Geschichte könnte mit wenig Änderungen in völlig frauenfeindlich umgeschrieben werden, bzw., wenn man eine frauenfeindliche Botschaft daraus mitnehmen will, geht das: "Mädel, irgendeinen widerlichen Typen musst Du halt nehmen. Nimm am besten den, der Deinen Vater als Geisel hat."
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Re: Film: Beauty and the Beast (2017)
Für die Leser der Geschichte, Tor Online hat ein paar Adaptionen zusammengestellt: http://www.tor-online.de/feature/buch/2 ... das-biest/
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Re: Film: Beauty and the Beast (2017)
@ Khaanara:
meinerseits: aber: bei der Lebenswassersammlung würde ich auch mal "abstauben gehen" - lecker!
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Re: Film: Beauty and the Beast (2017)
Auf einem etwas abstrakteren Level gehört 50 Shades of Grey auch dazu. Grey ist äußerlich vllt. kein Biest, muss aber "gezähmt" werden. Man kann das natürlich auch als die komplette Umkehrung sehen: "Der Schöne und das Mauerblümchen".Khaanara hat geschrieben:Für die Leser der Geschichte, Tor Online hat ein paar Adaptionen zusammengestellt: http://www.tor-online.de/feature/buch/2 ... das-biest/
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Re: Film: Beauty and the Beast (2017)
Wobei die Story von 50 Shades of Grey ja eigentlich vom Film "Secretary" quasi geklaut und ins Twilight-Universum übernommen wurde. Selbst der Name des Hauptcharakters.
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Re: Film: Beauty and the Beast (2017)
Nun, Beauty und Beast sind noch älter. In Sekretary geht die Geschichte aber anders aus, wenn ich Wiki vertrauen kann...Khaanara hat geschrieben:Wobei die Story von 50 Shades of Grey ja eigentlich vom Film "Secretary" quasi geklaut und ins Twilight-Universum übernommen wurde. Selbst der Name des Hauptcharakters.
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Re: Film: Beauty and the Beast (2017)
Soviel ich weiß (seit ich den Film gesehen habe, bin ich ein Hasser) war 50 Shades of Grey ursprünglich ein Fan-Projekt zu "Twilight" (das ich auch nicht mag). Jemand erkannte das Potential, beriet die Autorin und seitdem läuft´s ... Wird schon Bedarf danach bestehen, das muss ich (neidisch, natürlich, ich stehe dazu) anerkennen.
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Re: Film: Beauty and the Beast (2017)
Da gibt es sooo viel Fanfiction, von grottig bis toll, mit extra "k" oder ohne, und ausgerechnet DIE wird als dreiteilig fürs Kino verfilmt.
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Re: Film: Beauty and the Beast (2017)
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Re: Film: Beauty and the Beast (2017)
Eine der ältesten Themenumsetzungen war wahrscheinlich "Amor und Psyche"...
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Re: Film: Beauty and the Beast (2017)
Am Ostersonntag gesehen. Hat mir ganz prächtig gefallen. Gaston ist ein noch besserer Bösewicht als in der Vorlage, Emma Watson macht in meinen Augen ohnehin nie etwas falsch, sets, Kostüme, Bilder sind ebenfalls wunderbar. Die neuen Songs passen auch gut und der orchestrale Soundtrack ist spitze.
Das gibt von mir auch wegen meiner österlichen Feiertagslaune
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