ESFS-Awards 2016

Ein Blick in die aufregende Welt des SF-Fandoms... Conberichte, Fanzines und mehr!
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Nina
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Re: ESFS-Awards 2016

Ungelesener Beitrag von Nina »

Es ist halt so, dass die ESFS-Awards ein jahrzehntelang gewachsenes Gebilde sind. Als Außenstehender erfährt man sehr wenig, das Regelwerk ist einerseits aufgeblasen, andererseits wenig in eine Richtung konkret, wie das Ganze tatsächlich ablaufen soll. Es gibt daher keine Richtlinien an Landesvertreter, wie sie sich genau zu verhalten haben. - Wenn man nachfragt, kommen dann auch teils unrealistische Erwartungen. Bei mir wurde, nachdem ich das nach jahrzehntelanger Abstinenz Österreichs das wieder aufleben lassen wurde, auch so was gesagt, ich sollte die Uniprofessoren auf entsprechendem Gebiet befragen. - Na klar, also da warten x Stundenten der Germanistik mit ihren Anliegen in der Sprechstunde, vergessene Zeugnisse, ob nicht doch noch ein Prüfungstermin drin ist, bevor das Stipendium weg ist, Fragen zur Diplomarbeit ... und dann komm ich frag ihn, wen er den besten SF-Autor des Jahres hält.

Ich denke aber, dass niemanden eine Nominierung kalt lässt. Eine gewisse Selbstbestätigung braucht jeder Mensch ab und an und als Künstler umso mehr. Ich glaube es also nicht, dass wer gänzlich unbeeindruckt davon ist - wenn mir "ich mag, was du tust/wie du aussiehst/wie Du bist/was Du gesagt hast" - das muss man nicht so wichtig nehmen, nicht erwarten, nicht fordern, aber wenn es kommt, nimmt man es an oder macht sich zumindest Gedanken darum. Und Nominierung für was auch immer ist eben genau das, nur mit offiziellerem Charakter und durch ein Kollektiv ersetzt.

Natürlich sollten Nominierte informiert werden, auch, um da mitzufiebern und damit sie es erzählen können. Aber es gibt keine Regel dafür und viele Landesvertreter machen es auch, weil sonst kein anderer irgendwas machen würde. Eine Nominierung an sich ist schon eine Auszeichnung, auch wenn Erster zu werden natürlich noch einen ganzen Tacken besser ist. Aber es ist auch ein bisschen chaotisch in der Abwicklung, also ich habe selbst zwei nicht informiert. Einer ist nicht so in der Szene, da wusste ich nicht so genau, wie ich den anschreiben soll und habs immer wieder verschoben (hat aber letztendlich sogar gewonnen!) und bei einem wusste ich nicht, wie ich den erreiche, weil der keine so richtige Homepage mit E-Mail drauf, kein Facebook etc. hat. Ich habe dann noch wen gefragt, der meinte, er ist in einem Forum, wo ich auch unterwegs bin und dann kam da die PM - gelesen wurde sie aber erst Urzeiten später.

Der Award ist nicht so leicht zu händeln. Jahrzehntelange Tradition trifft auf Moderne. Wer sich neu engagieren will, benimmt sich auch automatisch wie der Elefant im Porzellanladen. Also bei mir war das so, mich haben sie sehr intensiv bei der Eurocon damals, bei der ich nur Gast war, bearbeitet, dass ich das machen soll, aber als es dann im nächsten Jahr so weit war, gab es Empörung, Streit und eine Beantragung einer Statutenänderung, die aber dann zwei Jahre nach zweimaliger Abstimmung in Kraft trat. (Was ich auch nicht verstehe, die Nominierungen werden ja einen Monat vorher eingereicht, das lehnt man doch bitte vorab ab und lässt wen das nicht präsentieren!) - Denn ich hätte ja wissen müssen, dass mit "author" eigentlich ein Urheber und in dem Fall ein bildender Künstler gemeint sein müsste. Ich meinte dann noch, die meisten von uns hätten nicht Englisch als Muttersprache, also bei uns ist wird "author" mit jemandem übersetzt, der schreibt. Und dann kam raus, es heißt so was wie "Urheber", ist aber eine falsche Übersetzung aus dem Französischen, die nie jemand korrigiert hat. - Da habe ich ja noch Glück, dass ich eine gewisse Ruppigkeit und dass jemand wie ich keinen leichten Stand hat aus dem deutschen Fandom gewohnt bin, mir also so was einfach ruhig nickend anhöre und gelegentlich protestiere.

Sei nachsichtig mit Deinen Landesvertretern. Sie bemühen sich redlich, reichen die Nominierungen fristgerecht ein, reisen zur Eurocon (wohl auf eigene Kosten), schwingen eine Rede zu den deutschen Nominierungen, sitzen im schönen Barcelona in zwei langen Meetings, obwohl sie in der Zeit Sightseeing machen und Sangria saufen könnten. Für den Job gibt es übrigens keine lange Warteliste. In Österreich finde ich auch keinen zweiten oder wen, der hinfährt, wenn ich es nicht mache. Ich habs in der Ukraine gemacht, dann in Irland, für Russland eingereicht, bei der Con war ich aber aus verschiedenen Gründen dann doch nicht - und dann war halt keiner da. Und jetzt Spanien halt wieder, ebenfalls das Land einfach vertreten.

Der Preis ist eben nicht einfach zu händeln, er erfordert sehr viel Engagement - gerade auch in der Gewinnung der Nominierungen - und auch reisebereite Fans, die das offiziell präsentieren wollen. Es ist also wirklich nicht "einmal nix", wenn Du nominiert bist.
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Alana
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Re: ESFS-Awards 2016

Ungelesener Beitrag von Alana »

Bei diesem Chaos und Tohuwabohu hätte ich ehrlich gesagt keine Lust mehr. Hut ab, dass Du Dir das antust, Nina! :respekt:
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Christian Friedrich Hebbel
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Nina
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Re: ESFS-Awards 2016

Ungelesener Beitrag von Nina »

Na ja, macht ja sonst keiner. Österreich ist so irgendwann in den 70rn abgesprungen. Und trotzdem halte ich große Stücke drauf, weil ich einfach toll finde, wie wir europäischen Science-Fiction Fans zusammen kommen, ihre jüngsten SF-Werke in kompakter Form präsentieren. Es ist letztendlich so was wie ein Freundschaftsspiel im Fußball, aber natürlich wer gewonnen hat, will man trotzdem wissen.
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Re: ESFS-Awards 2016

Ungelesener Beitrag von valgard »

Kurze Antwort auf Deine lange interessante Antwort.
Hätte ich frühzeitig von meiner Nominierung erfahren hätte ich sie auf meinem Blog bekannt gegeben.
Ich habe aber erst nach Vergabe der Preise davon erfahren.

Nominierungen nützen nichts wenn der Nominierte nicht davon erfährt.
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Nina
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Re: ESFS-Awards 2016

Ungelesener Beitrag von Nina »

Ja, meine Rede. Ich habe auch die Organisatoren beispielsweise sehr stark "belästigt", die Gesamtnominierungen bitte nicht per Exel-Datei bekannt zu geben. Die sollen das so machen, dass ein Blogger, Journalist oder wer auch immer will (z.B. ein nominierter Künstler - der wird ja wahrscheinlich die ganze Liste gerne ins Blog nehmen), das kopieren kann. Ohne jede Zeile und Spalte extra, rumformatieren, rumlöschen. Dann war es nachher nicht so, aber es kam wieder.

Ich würde mir mehr Aufmerksamkeit für den Preis allgemein wünschen. Ich tue aber da auch sehr viel, mach die Rumwurstelei, stell das in Online-Mags wie Europa SF (das ist halt mein derzeitiges Lieblingsding), schreib in Foren dazu und schreibe auch ein paar deutsche Online-Magazine an. Wird aber teils auch ignoriert. - Teils will man wohl auch nicht, weil man denkt, dass das deutsche Fandom nicht betrifft. Das stimmt aber nicht. Deutschland hat sehr wohl seine Nominierungen, Österreich seit ein paar Jahren auch wieder, Schweiz na ja - die Schweizer, die ich da getroffen haben, waren aus dem französischem Teil und waren zwar in der Sitzung, aber ohne eigene Nominierungen - Luxemburg kommt vermutlich nächstes Jahr dazu. (Und die sind ja auch teils deutschsprachig.) Also so irrelevant für das deutschsprachige Fandom ist das Thema nicht.

Jetzt ist allerdings die ältere Dame, die das lange verwaltet hat (also für alle Länder), sozusagen in Ruhestand gegangen. Sie hat das wirklich lange gemacht und wie gesagt, es war halt vieles so eine lange Tradition und so was so lange rüberretten, das ist eine große Leistung. Da braucht man auch nicht nachzutreten, ich hätte ihre Leistung nicht erbringen können und schon gar nicht besser. Wir werden nun aber sehen, ob die junge Nachfolgerin mehr Dynamik reinbringt und ob sich was ändert, ob es deutlich modernisiert wird etc. - Derzeit hält sie die Füße still. - Allerdings brauchen Änderungen mindestens zwei Jahre, weil bei zwei Generalversammlungen hintereinander für eine Änderung gestimmt werden muss. Diese sind aber am Eurocon und der ist nun mal jährlich.
Und man darf auch nicht übers Ziel hinausschießen und plötzlich zu viel Perfektion wollen. Denn ein Tag eines jeden einzelnen hat auch nur 24 Stunden und man kann den Aufwand für einen undotierten Genrepreis (und selbst wenn er dotiert wäre, die, ich nenne sie mal Treuhänder ihres Landes - die nennen das "delegates" - hätten ja nichts davon) nicht unendlich ausdehnen.

Es ist halt so eine Sache. Es ist ein schöner Traditionspreis, mit über Jahrzehnten gewachsenen Strukturen. Es ist auch teils irgendwie so ein bisschen wie in der Kirche, mit den ganzen Ritualen beim Ablauf. Da ich Atheistin bin, gefällt mir das sehr gut, dass ich doch Teil einer Zeremonie sein kann, die allerdings nicht religiöser Natur ist.

Letztendlich muss ich sagen, dass es gerade 2016 eine sehr erfüllende Aufgabe war. Ich hätte nie gedacht, dass Österreich gleich drei Preise und vor allem sogar den Hauptpreis des Grand Masters (für H.W. Franke!) abräumt! - Für mich war es eher der olympische Gedanke und "na ja, Jugendpreis ist vielleicht drin." (Letzteren können ausnahmsweise mehrere Länder bekommen - wenn man einen nachvollziehbar guten Kandidaten ins Feld schickt, läuft das schon.)

Ich bin übrigens dieses Wochenende meinen letzten aus Barcelona heimgeschleppten Preis losgeworden. Den für Franke. Das war aber auch ein echt toller Rahmen dafür!
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Re: ESFS-Awards 2016

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

valgard hat geschrieben:Nominierungen nützen nichts wenn der Nominierte nicht davon erfährt.
Du sprichst ein großes Wort gelassen aus, Lothar.

Früher haben wir beim DSFP zwar die Nominierten informiert, aber ihnen Stillschweigen bis zur Preisverleihung verordnet. Das führte in Einzelfällen dazu, dass noch nicht einmal Verleger und/oder Herausgeber bescheid wussten. (So war das nie gedacht.)
Mittlerweile verkündet der DSFP die Sieger, sobald sie feststehen, das ist idR zwei Monate vor der offiziellen Preisverleihung.
Das finde ich gut und richtig, weil dann sowohl Autor als auch Converanstalter zwei Monate lang mit den Namen der Preisträger werben können.

Gruß
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Re: ESFS-Awards 2016

Ungelesener Beitrag von Nina »

Ja, das ist auch besser so. Und eine Nominierung ist auch eine Leistung, mit der man werben darf und soll - und Werben steigert auch das Prestige des Preises.
Bei mir kam eine leise Beschwerde, warum das mit dem Grand Master Award des EFSF doch eher plötzlich kam. Ich musste dann erklären, dass ich ab der Bekanntgabe den aktuellen Verleger des Preisträgers informiert habe. Und für die Nominierten in den anderen Kategorien kommt so ein Gewinn nicht ganz so überraschend, weil die eben vorher schon wissen, dass sie nominiert waren. Die eine Kategorie ist aber eher eine Juryentscheidung und wird bis vor Ort geheimgehalten. Nominierungen an sich gibt es gar nicht, aber eben Gewinner.
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Re: ESFS-Awards 2016

Ungelesener Beitrag von Alana »

Vielleicht sollte man dieser Jury die ganzen Bedenken mal vortragen. Vielleicht überlegen sie es sich dann ja mal, ob da nicht eventuell doch was dran sein könnte.
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Re: ESFS-Awards 2016

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Shock Wave Rider hat geschrieben:Früher haben wir beim DSFP zwar die Nominierten informiert, aber ihnen Stillschweigen bis zur Preisverleihung verordnet.
So wie er da steht, stimmt der Satz nicht. Die Nominierten wurden immer schon vorher verkündet.
Aber die GEWINNER mussten früher Stillschweigen bis zur Preisverleihung bewahren.
Das wurde geändert. Zum Glück. Auch mit einem Sieg im Wettbewerb sollte man rechtzeitig werben dürfen.

Gruß
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Re: ESFS-Awards 2016

Ungelesener Beitrag von valgard »

Beim Kurd Laßwitz Preis wird man sehr gut informiert. Da weiß ich wenigstens das ich nominiert wurde.
Ist aber deren Sache.
Wen ich beim nächsten mal wieder nominiert werde und nichts davon erfahre, dann kann ich in keiner Art darauf reagieren.
Was man nicht weiß ...
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Alana
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Re: ESFS-Awards 2016

Ungelesener Beitrag von Alana »

Hast ja Recht. Dass man nicht mal informiert wird, ist eine grobe Fehlleistung!
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Re: ESFS-Awards 2016

Ungelesener Beitrag von Nina »

Shock Wave Rider hat geschrieben:
Shock Wave Rider hat geschrieben:Früher haben wir beim DSFP zwar die Nominierten informiert, aber ihnen Stillschweigen bis zur Preisverleihung verordnet.
So wie er da steht, stimmt der Satz nicht. Die Nominierten wurden immer schon vorher verkündet.
Aber die GEWINNER mussten früher Stillschweigen bis zur Preisverleihung bewahren.
Das wurde geändert. Zum Glück. Auch mit einem Sieg im Wettbewerb sollte man rechtzeitig werben dürfen.
Das fand ich aber als ich damals gewonnen habe, sogar ganz spannend. Also dass man es eben geheimhalten musste. Ich habe damals meinen Verleger mehrmals gefragt, ob er auch sicher da ist. Da dachte ich, das wäre doch sicher mehr als genug Hinweis. War es aber nicht - er wusste das nicht, dass das Siegern heimlich gesteckt wird. (Was ja Sinn macht, damit die je nach Möglichkeit da sind oder zumindest ihren Verleger, einen Freund oder sonstwen bitten, mal zur Bühne hochzugehen.) Ich fand, dass das schon eine schöne Überraschung war. Und es ist auch irgendwie blöd, wenn einer sich noch in der Nominierung suhlt, wenn dann jemand dem öffentlich hinschreibt, dass laut Facebook schon ein anderer gewonnen hat.
Also ich finde: Nominierungen vorab, okay. Gewinn finde ich trotzdem, dass die breite Öffentlichkeit das noch nicht wissen sollte.
Zumal es auch so, dass einige von sich aus mir bei Facebook öffentlich gratuliert haben. Das fand ich besser, als ob ich das ein paar Wochen vorher selbst bekannt gegeben hätte. Bei Nominierungen allein hält sich das allerdings in Grenzen - seh das ja auch bei meinen Freunden.
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