Um so erfreulicher, dass genau dies den Steinmüllers mit "Andymon" gelungen ist.Die DDR war aufgrund ihrer Struktur grundsätzlich sehr provinziell, nicht nur in der SF. Etwas anderes war in der Kulturpolitik auch kaum gewünscht, Problem einer gesteuerten Kultur in einem abgeschotteten Land hat. Viele Kulturschaffende konnten nie ihr ganzes Potential ausschöpfen.
Viele der in der DDR erfolgreichen SF-Autoren (Frauen gab es nicht so viele) fanden nach der Wende entweder keine Themen, keine Veröffentlichungsmöglichkeiten oder schlicht kaum Publikum.
Ja das stimmt wohl. Allerdings wurden die Bücher etlicher DDR SF-Autoren schon in den frühen 80' ern bei Suhrkamp oder Boje veröffentlicht. Zumindest mir sind sie auf diesem Wege bekannt geworden.