Ein schönes Thema für eine empirische Studie.Pogopuschel hat geschrieben: ↑11. Oktober 2017 00:35 Töten ist sicher etwas überspitzt formuliert. Ich würde eher von einer Marktverschiebung sprechen. Klar, in den letzten Jahrzehnten sind immer mehr neue Freizeitbeschäftigungen und Medien dazugekommen, die dem Buch Konkurrenz machen. Mein subjektiver Eindruck ist es aber, dass gerade Anbieter wie Netflix und Amazon Prime mit der Fülle an hochwertigen Serien und den technischen Möglichkeiten (ständige Verfügbarkeit, Smartphone/Tablet + Downloadfunktion) genau jene Menschen ansprechen, die sonst im Zug/Flugzeug oder im Bett zum Buch gegriffen hätten. Und seit Serien wie »The Sopranos« oder »The Wire« und dem sogenannten Quality TV sprechen sie nicht nur reine Unterhaltungsleser an, sondern auch jene, die vor allem zu komplexen und anspruchsvollen Romanen gegriffen haben.
Aber es könnte hinhauen. Dirk Gently hätte ich wahrscheinlich als Buch nie kennengelernt.