Töten Netflix und Co. das Buch?

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lapismont
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Guido Latz hat geschrieben: 12. Oktober 2017 09:47 In welches Kino soll ich denn gehen? Und nicht nur mich betrifft doch sicher, dass man viele Kilometer weit fahren müsste um einen Film noch im Kino zu sehen. Gut, wohnt man in der Nähe eines Kinos - kein Problem. Aber die Zeiten sind doch nun auch für zumindest einen Teil der potentiellen Kunden vorbei.
Man kann nur hoffen, dass sich da etwas ändert. In Berlin steigt die Anzahl von Kinos gerade wieder. Vielleicht wird daraus ja ein bundesweiter Trent.
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von lapismont »

breitsameter hat geschrieben: 12. Oktober 2017 09:53
Naut hat geschrieben: 12. Oktober 2017 08:00
lapismont hat geschrieben: 12. Oktober 2017 07:39 Und ich kenne auch nicht viele Eltern, die sich die Mühe einer WLAN-Begrenzung machen.
Es ist ein täglicher Kampf, aber es lohnt sich für beide Parteien.
Ein Hoch auf Amazon FreeTime und die Möglichkeit sehr genau eingrenzen (thematisch und zeitlich) und überwachen zu können, was das Kind am Tablet macht.
Damit habe ich mich noch gar nicht beschäftigt. Mein Nachwuchs bekommt keinen Zugang zu meinem amazon-Account. :ganz_evil:
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Diboo
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von Diboo »

Mir ist das alles egal. Die machen eh, was sie wollen. Was nützt Wlan-Begrenzung, wenn die Datenflatrate am Smartphone alles möglich macht - und es überall in der Stadt immer mehr offenes Wlan gibt? Bleiben wir mal realistisch.
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Diboo hat geschrieben: 12. Oktober 2017 10:13 Mir ist das alles egal. Die machen eh, was sie wollen. Was nützt Wlan-Begrenzung, wenn die Datenflatrate am Smartphone alles möglich macht - und es überall in der Stadt immer mehr offenes Wlan gibt? Bleiben wir mal realistisch.
Exakt. Wer will schon jeden Tag das Smartphone des Nachwuchses checken? Mir reicht es schon, wenn ich regelmäßig die PCs retten darf …
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Diboo
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von Diboo »

lapismont hat geschrieben: 12. Oktober 2017 10:07
Guido Latz hat geschrieben: 12. Oktober 2017 09:47 In welches Kino soll ich denn gehen? Und nicht nur mich betrifft doch sicher, dass man viele Kilometer weit fahren müsste um einen Film noch im Kino zu sehen. Gut, wohnt man in der Nähe eines Kinos - kein Problem. Aber die Zeiten sind doch nun auch für zumindest einen Teil der potentiellen Kunden vorbei.
Man kann nur hoffen, dass sich da etwas ändert. In Berlin steigt die Anzahl von Kinos gerade wieder. Vielleicht wird daraus ja ein bundesweiter Trent.
Ich gehe vor allem deswegen immer seltener ins Kino, weil ich den Pöbel um mich herum immer schlechter ertrage, der einfach nicht die Fresse halten kann. Dann kaufe ich mir lieber irgendwann so einen wandgroßen Fernseher und setz mir Kopfhörer auf.
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Diboo hat geschrieben: 12. Oktober 2017 10:26
lapismont hat geschrieben: 12. Oktober 2017 10:07
Guido Latz hat geschrieben: 12. Oktober 2017 09:47 In welches Kino soll ich denn gehen? Und nicht nur mich betrifft doch sicher, dass man viele Kilometer weit fahren müsste um einen Film noch im Kino zu sehen. Gut, wohnt man in der Nähe eines Kinos - kein Problem. Aber die Zeiten sind doch nun auch für zumindest einen Teil der potentiellen Kunden vorbei.
Man kann nur hoffen, dass sich da etwas ändert. In Berlin steigt die Anzahl von Kinos gerade wieder. Vielleicht wird daraus ja ein bundesweiter Trent.
Ich gehe vor allem deswegen immer seltener ins Kino, weil ich den Pöbel um mich herum immer schlechter ertrage, der einfach nicht die Fresse halten kann. Dann kaufe ich mir lieber irgendwann so einen wandgroßen Fernseher und setz mir Kopfhörer auf.
Ich hab da schon lange keine negativen Erfahrungen gemacht. Im Programmkino sitzen nur Cineasten und im Multiplex verlaufen sich die paar Leute immer.
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von Diboo »

lapismont hat geschrieben: 12. Oktober 2017 10:39
Diboo hat geschrieben: 12. Oktober 2017 10:26
lapismont hat geschrieben: 12. Oktober 2017 10:07
Guido Latz hat geschrieben: 12. Oktober 2017 09:47 In welches Kino soll ich denn gehen? Und nicht nur mich betrifft doch sicher, dass man viele Kilometer weit fahren müsste um einen Film noch im Kino zu sehen. Gut, wohnt man in der Nähe eines Kinos - kein Problem. Aber die Zeiten sind doch nun auch für zumindest einen Teil der potentiellen Kunden vorbei.
Man kann nur hoffen, dass sich da etwas ändert. In Berlin steigt die Anzahl von Kinos gerade wieder. Vielleicht wird daraus ja ein bundesweiter Trent.
Ich gehe vor allem deswegen immer seltener ins Kino, weil ich den Pöbel um mich herum immer schlechter ertrage, der einfach nicht die Fresse halten kann. Dann kaufe ich mir lieber irgendwann so einen wandgroßen Fernseher und setz mir Kopfhörer auf.
Ich hab da schon lange keine negativen Erfahrungen gemacht. Im Programmkino sitzen nur Cineasten und im Multiplex verlaufen sich die paar Leute immer.
Ich ziehe das Gesocks offenbar an wie das Licht die Motten.
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von Naut »

lapismont hat geschrieben: 12. Oktober 2017 10:16
Diboo hat geschrieben: 12. Oktober 2017 10:13 Mir ist das alles egal. Die machen eh, was sie wollen. Was nützt Wlan-Begrenzung, wenn die Datenflatrate am Smartphone alles möglich macht - und es überall in der Stadt immer mehr offenes Wlan gibt? Bleiben wir mal realistisch.
Exakt. Wer will schon jeden Tag das Smartphone des Nachwuchses checken? Mir reicht es schon, wenn ich regelmäßig die PCs retten darf …
Ihr argumentiert wie Leute, die sagen: "Oh, mein Kind kann sich eh überall in der Stadt Koks kaufen, da kaufe ich ihm das lieber selber."

Der Trick ist, 1 ein Vorbild sein und 2 die Werte transparent und nachvollziehbar machen. Es geht nicht um Kontrolle, sondern darum, den Kleinen das "Nein"-Sagen leicht zu machen. Wenn das Wlan zu ist, dann kommt man gar nicht in Versuchung, sich wieder vor die Kiste zu hängen. (Dass der Zug spätestens mit 14 abgefahren ist, ist auch klar. Wenn das Kind dann noch nicht verantwortlich Medien konsumiert, dann wird das auch nix mehr.)
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von Guido Latz »

Wenn ich mal ins Kino gehe, dann ist das entweder eine Vorstellung nur für mich, oder es sind maximal noch 4, 5 andere im Saal.
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Diboo
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von Diboo »

Naut hat geschrieben: 12. Oktober 2017 10:54
Ihr argumentiert wie Leute, die sagen: "Oh, mein Kind kann sich eh überall in der Stadt Koks kaufen, da kaufe ich ihm das lieber selber."
Ich teile von meinem, da kaufe ich immer gleich die Familienpackung.
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

Nina hat geschrieben: 11. Oktober 2017 22:27 Weil ja jeder Jugendliche Netflix hat.
Es reicht vollkommen, wenn die Eltern dafür aufkommen. Um ehrlich zu sein, kenne ich kaum jemand in mein Umfeld, der kein Video-on-Demand-Streaming-Provider im Haus hätte. Sei es Netflix, Sky Go, Amazon Video, Maxdome oder Watchever...
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

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Diboo hat geschrieben: 12. Oktober 2017 11:07
Naut hat geschrieben: 12. Oktober 2017 10:54
Ihr argumentiert wie Leute, die sagen: "Oh, mein Kind kann sich eh überall in der Stadt Koks kaufen, da kaufe ich ihm das lieber selber."
Ich teile von meinem, da kaufe ich immer gleich die Familienpackung.
Sag ich doch! Vorbild sein!
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

Ender hat geschrieben: 12. Oktober 2017 09:38
Khaanara hat geschrieben: 12. Oktober 2017 08:29 Ich glaube diese Thesen gab es schon immer, zur Einführung des Kinofilms, des TVs, der Vinylplatte, des Videorekorders, des Heimcomputers, der Spielkonsolen, des DVD-Players, des Streamings, etc.
Das stimmt zwar, aber manchmal sind sie ja auch nicht ganz falsch.
Als alle Menschen zuhause einen eigenen Fernseher hatten, da ist das Kino zwar nicht ausgestorben - aber die Besucherzahlen sind tatsächlich drastisch eingebrochen. In den 1950er Jahren gab es Schätzungen zufolge (offizielle Statistiken gab es damals noch nicht) jährlich 400-500 Mio Kinobesuche in Deutschland, mittlerweile (d.h. in den letzten 40 Jahren) sind es i.d.R. zwischen 100 und 150 Mio (Quelle).
Es mag nicht NUR am Fernsehen gelegen haben
Ich würde eher wagen zu behaupten, dass die Einführung des VHS-Videorekorders einen maßgeblichen Anteil hatte...
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

Ungelesener Beitrag von Ender »

Ming der Grausame hat geschrieben: 12. Oktober 2017 11:18Ich würde eher wagen zu behaupten, dass die Einführung des VHS-Videorekorders einen maßgeblichen Anteil hatte...
Bestimmt hat das auch geschadet, aber das kam dann ja erst in den 80ern. Den ganz großen Einbruch gab es aber schon 20/25 Jahre früher.
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Re: Töten Netflix und Co. das Buch?

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Naut hat geschrieben: 12. Oktober 2017 10:54
lapismont hat geschrieben: 12. Oktober 2017 10:16
Diboo hat geschrieben: 12. Oktober 2017 10:13 Mir ist das alles egal. Die machen eh, was sie wollen. Was nützt Wlan-Begrenzung, wenn die Datenflatrate am Smartphone alles möglich macht - und es überall in der Stadt immer mehr offenes Wlan gibt? Bleiben wir mal realistisch.
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Der Trick ist, 1 ein Vorbild sein und 2 die Werte transparent und nachvollziehbar machen. Es geht nicht um Kontrolle, sondern darum, den Kleinen das "Nein"-Sagen leicht zu machen. Wenn das Wlan zu ist, dann kommt man gar nicht in Versuchung, sich wieder vor die Kiste zu hängen. (Dass der Zug spätestens mit 14 abgefahren ist, ist auch klar. Wenn das Kind dann noch nicht verantwortlich Medien konsumiert, dann wird das auch nix mehr.)
Nein, es geht eher darum, dass man kaum in der Lage ist zu erkennen, was der Koks ist und wie die Kids da rankommen.
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