Star Wars: The Last Jedi

heino
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von heino »

Uschi Zietsch hat geschrieben: 9. Januar 2018 20:18 Also bei mir ist es so: Packt mich ein Film, ist mir das Logikzeugs wurst. Da verzeihe ich das einfach. So wie ich es bei den Ep 4, 5 (nun gut, da muss ich erst mal suchen, was ich finden könnte) und 7 verziehen habe.

Packt er mich nicht, rege ich mich drüber auf. Siehe das unsägliche Alien-Verwurste Prometheus und Covenant. Auch Valerian kommt bei mir schlecht weg.
Was die Ep 6 betrifft, da begannen die Peinlichkeiten mit den Ewoks, und da habe ich die zig Bugs auch nicht verziehen. Das Machwerk ist nur um Haaresbreite besser als die nicht-existenten drei.
Das ist eben das Problem. Der Film hat mich nicht gepackt, weil mich die Figuren nicht geschert haben und Johnson den gesamten Mittelteil durchhängen lässt. Und dann setzt halt der Verstand ein und zählt jeden Fehler auf, was den Film noch schlechter wirken lässt. Bei Ep. 7 konnte ich mich wenigstens noch für Finn begeistern (der in 8 mal komplett überflüssig ist) und Abrams hält das Tempo immer hoch.

Klar waren die Ewoks doof. Und natürlich hat Ep. 6 viele Fehler. Aber er hat eben Figuren, die mich begeistern, und er ist für mich unterhaltsam, deshalb verzeihe ich ihm das. Außerdem war es mein erster SW-Film im Kino, daher hat er Nostalgie-Bonus :wink:
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lapismont
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Ich hab das Ewok-Bashing noch nie verstanden.
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Valerie J. Long
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Valerie J. Long »

Wesp5 hat geschrieben: 9. Januar 2018 20:49 (...)
Ja, die Ewoks waren schlecht, höchstens noch damit zu entschuldigen, dass George Lucas da gerade selber kleine Kinder hatte. Immerhin spielen sie überhaupt eine Rolle und sind nicht wie die Porgs in Ep 8 komplett aufs Merchandise gezielt.
(...)
Nein, das ist doch geklärt: Die Porgs überdecken die Papageitaucher auf der Insel Skellig. Dafür wurden sie in den Film eingeführt (statt die echten Vögel digital wegzuradieren. Überklatschen ist einfacher). Der Merchandise-Aspekt ist zweitrangig - auch wenn Disney nicht zu blöd ist, die Chance zu nutzen.
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Wesp5 »

Valerie J. Long hat geschrieben: 10. Januar 2018 08:12 Nein, das ist doch geklärt: Die Porgs überdecken die Papageitaucher auf der Insel Skellig. Dafür wurden sie in den Film eingeführt (statt die echten Vögel digital wegzuradieren. Überklatschen ist einfacher).
Das ist ehrlich deren Erklärung? Für die paar Szenen am Anfang, die man einfach hätte schneiden können? Was für ein Marketing Blödsinn!
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Knochenmann
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Ich mag die Porgs. Wobei: Puffins sind auch schon ziemlich putzig (Aber sehr gefährlich! Sie können zu Lande, auf dem Wasser und aus der Luft angreifen!)
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Re: Star Wars: The Last Jedi

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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Wesp5 hat geschrieben: 9. Januar 2018 20:49 Erstaunlich, die Prequels hassen und die Sequels lieben, wie geht das denn ;)?
Die Frage verstehe ich nicht. Das geht ganz einfach. Habe ich doch hinreichend deutlich gemacht in zahlreichen Postings. (Auch zu den nicht-existenten Prequels seinerzeit.)

Die Charaktere in Ep 6 haben gar nichts zu bieten und entsprechend lustlos agieren alle. Das wurde damals bei der Premiere von der Presse schon sehr stark kritisiert und die Darsteller selbst hatten auch zugegeben, dass sie den Film doof fanden und keine Lust auf SW mehr hatten. Insbesondere Harrison Ford hatte das sehr deutlich gemacht. Kann mich noch gut daran erinnern, weil ich dem Film entgegengefiebert hatte und dann im Kino saß und dachte: Ernsthaft jetzt?
Bei dem albernen in vollen Klamotten über dem Feuer rösten hab ich innerliche Schreikrämpfe bekommen. Tarzanschrei und imperiale Maschinen mit Holzstämmen und Pfeil und Bogen plattmachen. Bah, ich krieg jetzt noch Schüttelfrost. (Und dasselbe dann nochmal in Avatar ... nee, ehrlich ...)
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Ich hab tatsächlich die Bücher (van Allen Dean Foster) gelesen lange bevor ich die Filme gesehen habe. Bei Episode 6 bin ich mir nicht einmal sicher ob ich die überhaupt jemanls gesehen habe, aber: als Buch war die super.
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Andreas Eschbach
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

Uschi Zietsch hat geschrieben: 9. Januar 2018 07:57 Rey ist ein toller Charakter und die Darstellerin macht ihre Sache wirklich gut.
Es ist eine fähige Darstellerin, aber die Figur ist doch nicht gut. Sie hat keine Vergangenheit, keinen sozialen Hintergrund, es ist völlig unklar, wie sie tickt und was sie nun kann und was nicht (sie kann immer grade das, was nötig ist, damit die Handlung weitergeht), und eigentlich erkennt man sie nur an ihren Klamotten. Weshalb ihr Outfit auch immer das gleiche bleibt, egal ob es zur Umgebung passt oder nicht. "Mary Sue" trifft es ziemlich gut.
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Knochenmann
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Keine Angst, irgendjemand wird schon deren Vater sein.
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Andreas Eschbach hat geschrieben: 10. Januar 2018 11:37
Uschi Zietsch hat geschrieben: 9. Januar 2018 07:57 Rey ist ein toller Charakter und die Darstellerin macht ihre Sache wirklich gut.
Es ist eine fähige Darstellerin, aber die Figur ist doch nicht gut. Sie hat keine Vergangenheit, keinen sozialen Hintergrund, es ist völlig unklar, wie sie tickt und was sie nun kann und was nicht (sie kann immer grade das, was nötig ist, damit die Handlung weitergeht), und eigentlich erkennt man sie nur an ihren Klamotten. Weshalb ihr Outfit auch immer das gleiche bleibt, egal ob es zur Umgebung passt oder nicht. "Mary Sue" trifft es ziemlich gut.
:prima:
Das trifft es ziemlich genau.
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Bully »

lapismont hat geschrieben: 10. Januar 2018 07:23 Ich hab das Ewok-Bashing noch nie verstanden.
DAZU gab's bei HIMYM mal eine Erklärung, komplett mit PowerPoint und Graphik.

Irgendwie wär's schön gewesen, wenn Chewwie den traurig dreinblickenden Porgs was von seinem Braten abgegeben hätte. Süße Viecher bei ST sind bekanntlich Kannibalen. Aber ja, die Rückkehr der Jediritter mit Wookies statt Ewoks wäre irgendwie logischer gewesen.

Anakin als _Kind_ fand ich auch nicht so schlecht. Aber es war ein Fehler, wenn man offenbar weiß, dass Jedi, deren Ausbildung zu spät beginnt, ein Problem sind, ausgerechnet jemanden mit dieser Ausbildung betraut, der selbst gerade seinen Abschluss gemacht hat, es ist vllt. auch nicht das schlauste, als Leibwächter für eine Homo-Sapiens-Frau ausgerechnet einen Homo-geht-so-Mann abzustellen, wenn man auch insektenäugige Jedi haben könnte, wenn man nicht will, dass Jedi von ihren Gefühlen beherrscht werden, und noch ein paar andere suboptimale Entscheidungen mehr.
Und die waren in keiner Stresssituation wie "auf der Flucht vor ein paar Sternenzerstörer".

Zum Vergleich: die Jungs und Mädels in Fluch der Karibik I arbeiten alle sinnvoll an ihren Zielen und Interessen, und das _ist_ von Disney. (Ja gut, die Reisezeiten passen nicht ganz, und der Trick mit dem Ruderboot als Taucherglocke funktioniert nicht, auch wenn das mal in einem anderen Piratenfilm vorkam.)

Was Rey betrifft, soweit ich das verstanden habe, haben ihre Eltern sie für Alkohol eingetauscht, woran sie wenig später gestorben sind. Schlechter Tausch. :bier:
Aber erklärt, warum sie nicht so wirklich gerne von früher erzählt.
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Re: Star Wars: The Last Jedi

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Bully hat geschrieben: 10. Januar 2018 12:09
Was Rey betrifft, soweit ich das verstanden habe, haben ihre Eltern sie für Alkohol eingetauscht, woran sie wenig später gestorben sind.
Wetten das nicht?
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Bully »

Knochenmann hat geschrieben: 10. Januar 2018 12:18
Bully hat geschrieben: 10. Januar 2018 12:09
Was Rey betrifft, soweit ich das verstanden habe, haben ihre Eltern sie für Alkohol eingetauscht, woran sie wenig später gestorben sind.
Wetten das nicht?
Lieber nicht.
Aber wenn tote Eltern schon so ein Klischee sind, können tote Eltern nicht einfach so tot sein? Frodos Eltern sind einfach bei einem Bootsunfall ertrunken. Es stellte sich nicht heraus, dass Sauron das war. Oder dass sie noch leben. Oder dass sie von einem gehirngewaschenen Superkrieger getötet wurden, der Aragorns bester Kumpel von früher ist. Und Frodo hat noch nicht einmal Angst vor Wasser, sondern kann sogar mit Booten umgehen.

Ok, anders. Kann sich noch einer an die Stelle erinnern, wo Luke Obiwan fragt, wie sein (Lukes) Vater gestorben ist? Ist nicht klar, dass ihn das schon sein ganzes Leben umgetrieben haben muss?
Nun, Rey wusste vermutlich schon vor dem Film, was mit ihren Eltern passiert ist. Sie hoffte und wünschte und sehnte sich aber danach, dass das irgendwie anders war.
Ja, das macht noch keinen kompletten Charakter aus, aber qualifiziert schon als sozialer Hintergrund. Wenn man "sozial" mehr wertneutral als positiv versteht.
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Andreas Eschbach hat geschrieben: 10. Januar 2018 11:37
Uschi Zietsch hat geschrieben: 9. Januar 2018 07:57 Rey ist ein toller Charakter und die Darstellerin macht ihre Sache wirklich gut.
Es ist eine fähige Darstellerin, aber die Figur ist doch nicht gut. Sie hat keine Vergangenheit, keinen sozialen Hintergrund,
Klar hat sie die. Wir wissen, wo und wie sie aufgewachsen ist, wir wissen, dass ihre Eltern sie verlassen haben, als sie ganz klein war, und dass sie ewig auf deren Rückkehr gewartet hat. Wir wissen, wie sie sich durchgetrickst hat, und inzwischen wissen wir ein bisschen mehr über sie.
es ist völlig unklar, wie sie tickt und was sie nun kann und was nicht (sie kann immer grade das, was nötig ist, damit die Handlung weitergeht), und eigentlich erkennt man sie nur an ihren Klamotten. Weshalb ihr Outfit auch immer das gleiche bleibt, egal ob es zur Umgebung passt oder nicht. "Mary Sue" trifft es ziemlich gut.
Und wie war das doch gleich mit Han Solo?
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