Ich kann nur wiederholen: Han Solo.Bully hat geschrieben: ↑10. Januar 2018 12:34Lieber nicht.
Aber wenn tote Eltern schon so ein Klischee sind, können tote Eltern nicht einfach so tot sein? Frodos Eltern sind einfach bei einem Bootsunfall ertrunken. Es stellte sich nicht heraus, dass Sauron das war. Oder dass sie noch leben. Oder dass sie von einem gehirngewaschenen Superkrieger getötet wurden, der Aragorns bester Kumpel von früher ist. Und Frodo hat noch nicht einmal Angst vor Wasser, sondern kann sogar mit Booten umgehen.
Ok, anders. Kann sich noch einer an die Stelle erinnern, wo Luke Obiwan fragt, wie sein (Lukes) Vater gestorben ist? Ist nicht klar, dass ihn das schon sein ganzes Leben umgetrieben haben muss?
Nun, Rey wusste vermutlich schon vor dem Film, was mit ihren Eltern passiert ist. Sie hoffte und wünschte und sehnte sich aber danach, dass das irgendwie anders war.
Ja, das macht noch keinen kompletten Charakter aus, aber qualifiziert schon als sozialer Hintergrund. Wenn man "sozial" mehr wertneutral als positiv versteht.
Trägt immer dieselben Klamotten, tritt als Erwachsener in Erscheinung, und mehr als dass er ein Schmuggler ist, der haufenweise Feinde hat und Leuten Geld schuldet, erfahren wir nie. Seine Motivation? Tritt genau dann zutage, wenn man sie braucht. Seine Kampfkünste? Seine EInbrecherfähigkeiten? Sein strategisches Genie? Genau dann, wenn man es braucht.
Also, wenn ihr schon Bashing gegen Rey betreibt, die ich weiterhin mit Zähnen und Klauen verteidigen werde, dann schaut euch mal die Figur Han Solo näher an, was an deren Charakterisierung so viel besser und toller ist. Er ist die männliche Mary Sue.