Ging mir genauso, Diesen Part des Films fand ich doof. Überhaupt gefiel mir Valerian überhaupt nicht. Weder als Figur noch als Rolle.heino hat geschrieben: ↑20. März 2018 18:04Ender hat geschrieben: ↑20. März 2018 11:28 Es ist ja jetzt schon ein knappes Dreivierteljahr her, dass ich den Film gesehen habe, aber nach meiner Erinnerung ging es doch von Anfang an darum, dass er sie flachlegen wollte - und sie ihn mehr oder weniger vertröstet hat ("wenn du schön brav bist, dann darfst du vielleicht irgendwann mal"). Genau dieses pubertäre Gequatsche fand ich ja (unter anderem) an dem Film so nervig.
Da ein geschwisterliches Verhältnis herauszulesen ... öhm ... also, auf die Idee wäre ich nie und nimmer gekommen. (Ich stamme wohl aus einer ähnlichen Gegend wie Naut)
Eben. Und sie hat sich nicht darauf eingelassen, weil er ein Weiberheld ist, der nichts anbrennen lässt, ihr aber ewige Treue verspricht (was wohl kaum glaubhaft ist). Warum sie sich am Ende doch drauf einlässt, konnte ich beim besten Willen nicht nachvollziehen
Valerian – Die Stadt der tausend Planeten
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten
Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten
Ich fand das super. So.
Aber mir gefallen auch manche US-College-Komödien.
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten
Valerian als Film-Figur ist ein dummer-Junge-Milchreisbubi-Schauspieler. Dass er gleich am Anfang mit einem Heiratsantrag über sie herfällt, ist komplettt daneben, weil es keiner nachvollziehen kann, da man ihre Beziehung ja gar nicht kennt. (Mit der Comic-Beziehung hat das nichts zu tun, da hat sich Zug um Zug etwas entwickelt, das zwischen Kribbeln und tiefer Zuneigung schwankt. Sie sind ein Paar, aber sie sind auch Agenten, ab und zu küssen sie sich, doch intim werden sie nie.) Man kennt beide Figuren noch nicht und weiß nicht, warum er einen Heiratsantrag macht, vor allem, weil er angeblich ein Weiberheld ist.
Das war für mich gleich zu Beginn und Handlungseinstieg so doof, dass ich aus dem Film draußen war, bevor ich je drin war. Und dann wurde es nicht besser, da entwickelte sich nichts, sondern blieb ein unentschlossenes Irgendwas, das zu keinem Zeitpunkt als "Zwischenmenscheln" nachvollziehbar war.
Das war für mich gleich zu Beginn und Handlungseinstieg so doof, dass ich aus dem Film draußen war, bevor ich je drin war. Und dann wurde es nicht besser, da entwickelte sich nichts, sondern blieb ein unentschlossenes Irgendwas, das zu keinem Zeitpunkt als "Zwischenmenscheln" nachvollziehbar war.
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten
Gut analysiert. Stimme zu. Der grafische Super-Gau reißt das nicht raus. Ohne gute Charaktere und gute Story geht gar nichts.
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten
100% Zustimmung, Uschi. Hinzu kommt, dass die Story doof ist und auch Cara Delevingne als Laureline ein schauspielerischer Ausfall war. Selten haben mich zwei Hauptdarsteller so genervt, wie diese beiden.
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten
Er hätte mal bei Milla Jovovich bleiben sollen ...
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten
Ja. Leider. Das hat alles kaputt gemacht, weil nun mal alles mit den Hauptdarstellern steht und fällt. Und die - da können die zwei nichts dafür - waren einfach falsch gecastet worden.
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten
Na klar. Milla Jovo ist inzwischen ... wie alt? Fast 50? Das kommt bestimmt super.
Ich vermute ja eher, dass hier enttäuschte Erwartungen von Fans der Comics eine Rolle spielen. Denn ihre Beziehung entwickelt sich durchaus: Dass er ein Weiberheld ist wird ganz zu Anfang gezeigt (durch seine Playlist). Warum Laureline nach und nach ihre Meinung ändert, ist auch offenkundig, nämlich, indem beide sich gegenseitig immer wieder retten.
Ich vermute ja eher, dass hier enttäuschte Erwartungen von Fans der Comics eine Rolle spielen. Denn ihre Beziehung entwickelt sich durchaus: Dass er ein Weiberheld ist wird ganz zu Anfang gezeigt (durch seine Playlist). Warum Laureline nach und nach ihre Meinung ändert, ist auch offenkundig, nämlich, indem beide sich gegenseitig immer wieder retten.
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten
Du vermutest falsch, zumindest in meinem Fall, denn ich kenne die Comics überhaupt nicht. Und dass sie sich immer gegenseitig retten (was ja zu ihrer Arbeit gehört), hat nichts damit zu tun, dass er als Weiberheld dargestellt wird, daher ist das für mich auch keine Entwicklung. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge, die in meinen Augen nicht zueinander passen.Naut hat geschrieben: ↑21. März 2018 06:22 Ich vermute ja eher, dass hier enttäuschte Erwartungen von Fans der Comics eine Rolle spielen. Denn ihre Beziehung entwickelt sich durchaus: Dass er ein Weiberheld ist wird ganz zu Anfang gezeigt (durch seine Playlist). Warum Laureline nach und nach ihre Meinung ändert, ist auch offenkundig, nämlich, indem beide sich gegenseitig immer wieder retten.
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten
Dass eine Frau anfängt, einen Mann toll zu finden, bloß weil der sie rettet (was ich eher so als humanistischen Grundansatz im Rahmen der individuellen Möglichkeiten sehe) ist dämliches antifemnistisches Damsel-in-distreß-Gegurke. Auf was basiert die Beziehung denn dann, wenn man wieder daheim und die größte Gefahr das Versacken auf der Couch ist?
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten
Außerdem gibt's noch andere Stellen, die die Beziehung thematisieren. Z.B. indem Lareline öfter mal äußert "Das hat er von mir gelernt", wenn Valerian was richtig macht (z.B. sich für schwächere prügelt). Das ist typisches Ehepartnerverhalten.
Aber egal. Ich muss ja niemanden überreden, einen Film zu mögen.
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten
Es gibt noch den Gewöhnungseffekt, dass der nahestehende Partnerkandidat immer noch besser als gar keiner ist. Und ganz ehrlich: mehr oder weniger kriegen wir alle so unsere Beziehungen. Das sind Arbeitskollegen, Nachbarn, Partygäste, Kneipenbekanntschaften. Nicht das "Gerettet-Werden" ist der Grund, sondern einfach das Zusammenhocken im Job. Da beide neben ihrem Agentenjob wenig mit anderen Menschen in Kontakt kommen, ist das Ende fast sogar logisch.
Ich empfand Cara als ziemlich ausdruckslos, aber sie ist ja auch Model, keine Schauspielerin. Bei Diane Kruger in "Troja" kam anfangs auch nichts rüber, die hat sich jedoch gemausert. Milla hatte ja auch wenig Erfahrungen, sie ist in den späteren Zombiefilmen leider hauptsächlich auf die Unterhemdkämpferin reduziert worden.
Ich empfand Cara als ziemlich ausdruckslos, aber sie ist ja auch Model, keine Schauspielerin. Bei Diane Kruger in "Troja" kam anfangs auch nichts rüber, die hat sich jedoch gemausert. Milla hatte ja auch wenig Erfahrungen, sie ist in den späteren Zombiefilmen leider hauptsächlich auf die Unterhemdkämpferin reduziert worden.
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