Die Legende von der Zukunft der abendländischen Menschheit

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Ming der Grausame
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Re: Die Legende von der Zukunft der abendländischen Menschheit

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“ – Buck Rogers
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Ming der Grausame
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Re: Die Legende von der Zukunft der abendländischen Menschheit

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

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Gast09
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Re: Die Legende von der Zukunft der abendländischen Menschheit

Ungelesener Beitrag von Gast09 »

Die Welt wird besser, aber niemand will es glauben.
Zwar ist der folgende Beitrag nur eine Kolumne, nicht frei von subjektiven Eindrücken aber gleichwohl: Auch der mit diesem Artikel verlinkte Test zeigt, dass es der Menschheit heute besser geht als je zuvor und insbesondere, dass dieser Zustand Bestand haben wird.
Ich persönlich glaube das. Regionale und zeitlich begrenzte Krisen, mithin medial übertrieben dargestellt, haben keinen Einfluss auf meine grundsätzlich positive Wahrnehmung nahezu jeder Form des technischen Fortschritts. Die Zukunft nicht nur der abendländischen Menschheit sieht deutlich besser als allgemein wahrgenommen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 02829.html
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Ming der Grausame
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Re: Die Legende von der Zukunft der abendländischen Menschheit

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

Die Welt wird niemals besser, sondern immer nur anders. Und da das Leben, das Universum und der ganze Rest bekanntlich ein Nullsummenspiel ist, kann es auch gar nicht besser werden. Besser ist nämlich eine schnöde Wertung und keine Zustandsbeschreibung. :geek2:


Link: https://www.youtube.com/watch?v=
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Andreas Eschbach
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Re: Die Legende von der Zukunft der abendländischen Menschheit

Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

Dass es "bis jetzt besser wurde", ist kein Garant dafür, dass es weiterhin besser wird – denn dann dürfte z.B. nie eine Firma überraschend pleite gehen (Lehmann Brothers anyone?) und vom Hochhaus fallen dürfte einem auch nichts ausmachen ("Luft wird immer frischer …"). Entscheidend sind die Faktoren, die die Entwicklung treiben.
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Uschi Zietsch
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Re: Die Legende von der Zukunft der abendländischen Menschheit

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Gast09 hat geschrieben: 15. April 2018 16:19 Die Welt wird besser, aber niemand will es glauben.
Stimmt. Ich kann das beim besten Willen nicht glauben.
Und es geht hier nicht nur um Bomben auf Syrien, sondern um die ganz normalen deutschen Bürger, die brav zur Arbeit gehen, brav in alle sozialen Leistungen einzahlen, die Banken retten für nix und wieder nix mit ihren Steuergeldern, die Milliardengräber wie BER tragen, die EINFACH FÜR ALLES aufkommen, sich dafür von den Politikern beleidigen, beschimpfen, diskriminieren und verarschen lassen müssen. Die aufs Amt gehen, sei es "Hartz IV", "Pflegschaft", oder Leistungen der Krankenkassen, für das alles BEZAHLT wurde und wird, und abgeschmettert werden, dass es diese und jene Leistung nicht geben wird, dass sich jeder, der an diesem Arbeitsplatz vor sich hinfurzt, hinausredet, dass er nicht weiß, was er tun soll und auch nicht gewillt ist etwas zu tun, außer Leistungen zu kürzen, dass wir, obwohl die Krankenkassen MILLIARDENÜBERSCHÜSSE haben, künftig HÖHERE Zusatzbeiträge für unsere Medikamente zahlen sollen ... und soll ich weitermachen? Ich weiß noch ganz viele, viele Ungerechtigkeiten, Kämpfe gegen Windmühlen, Verzweiflungen und mehr aus meinem unmittelbaren Umfeld. Und ich kann einiges aus meinem Privatleben berichten, was bei uns seit letztem Jahr abgeht und gegen welche Windmühlen wir kämpfen.

Und reden wir doch weiter von unserer Nahrung. Selbst wenn wir uns angeblich "gesund", weil "frisch" ernähren, nehmen wir nur Giftstoffe zu uns. Die Meere sind überfischt, die Fische voiler Quecksilber, Kunststoff oder Antibiotika, das sonstige Fleisch voller Antibiotika und Pflanzenschutzgifte, die Pflanzen voller Gifte, Genmodifizierung, die Natur gibt es nicht mehr, weil es nur noch Soja-, Palmen- und sonstige Plantagen gibt, der Amazonas wird abgeholzt, was unser Klima nicht erwärmen, sondern ganz erheblich abkühlen wird, vom Sauerstoffverlust ganz zu schweigen, der Golfstrom droht, zu versiegen bzw sich umzukehren - und dann wird es bei uns SEHR kalt, in China ist 80% des Bodens kontaminiert, Andalusien existiert nur noch unter abgedeckten Massenplantagen ... die Bienen sterben aus (in China laufen schon Millionen kleine gelbe Männlein rum, die die Bäume per Hand bestäuben, weil es dort gar keine Bienen mehr gibt); aktuell haben wir die 100% tödliche Bienenpest an einigen Orten in Bayern.

Das neue Polizeigesetz in Bayern sieht unter anderem vor, dass jeder, dessen Nase dem Polizisten nicht passt, für 3 Monate eingeknastet werden kann.

Soll ich weitermachen?

Ganz ehrlich, dieser Scheiß "die Welt wird besser" bringt mich aus der Fassung. Ich verzichte auf solcherlei dämliche Parolen, auf diese Schönrederei, die mich für so bescheuert erklärt, das zu glauben, nur um die Stimmung ein bisschen heben zu wollen.
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Re: Die Legende von der Zukunft der abendländischen Menschheit

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

P.S. Ich finde übrigens auch nicht, dass die Welt schlechter wird. Sie ist einfach immer nur gleich: Korrupt, und diejenigen, die am Schalthebel sitzen, entscheiden über ihr Scherflein, egal was es kostet. Wenn man die Geschichte zurückgeht, hat sich nie etwas geändert, ob nun mit oder ohne Technik. Die Kriege sind heute nicht weniger als früher, plus der Wirtschaftskriege - bedingt durch den Börsenhandel mit Grundnahrungsmitteln werden die armen Länder immer ärmer. Auch die Geldverteilung ist gleich geblieben, der Mittelstand ist eine reine Illusion. Wer arm geboren wird, hat so gut wie keine Chance, jemals reich zu werden. Das schaffen nicht mal 1%.
Wären wir Jäger und Sammler geblieben, wäre die Welt besser dran.
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Re: Die Legende von der Zukunft der abendländischen Menschheit

Ungelesener Beitrag von Gast09 »

Andreas!
Du schreibst sehr viele schöne SF-Bücher. Eines besser als das andere, aber immer nur eines nach dem anderen.
Meine Idee:
Schreib doch einfach mal zwei Bücher. Zwei Bücher die gleichzeitig erscheinen. Mit dem gleichen Titel.
Die Welt in 100 Jahren.
In dem ersten Buch
schreibst du über die Steigerung der Nahrungsmittelproduktion und über das Ende aller Hungersnöte. Du schreibst über die Verbesserung der Atemluft, die Sauberkeit des Trinkwassers, über die Zunahme des weltweiten Bildungsniveaus, über den Rückgang der Verkehrstoten,
der Verbesserung des Tierschutzes, der Zunahme des weltweiten Wohlstandes, den Sieg über Aids, Krebs und Drogen. Du schreibst über die Zunahme zwischenmenschlicher Beziehungen unterstützt durch den Preisverfall bei Interkontinentalflügen und durch das Internet; über die dadurch erzeugte Zunahme von Toleranz und Mitmenschlichkeit. Du schreibst über die Steigerung der Reallöhne und über den Respekt vor dem Altern.
In dem zweiten Buch
schreibst du über die Zunahme des Hungers weltweit und die Verteilungsprobleme. Über die Wasserknappheit, die Klimakatastrophe, die Zunahme von Kriminalität und die Verschmutzung der Luft. Du schreibst über Altersarmut, Kinderarmut, Bildungsnotstand, Seuchen und Ozonloch und über Flüchtlingsströme. Du schreibst über die Brandrodung am Amazonas, die minderwertige Qualität industriell gefertigter Nahrung und über (was hierzulande immer wichtig ist) die Zunahme von Ungerechtigkeit und Korruption. Und über das Verschwinden der Bienen.
OK, bis hier hin.
Welches von den beiden Büchern, jedes insgesamt perfekt recherchiert und durch Zahlenmaterial unterfüttert, wird sich besser verkaufen?
Meine Theorie ist klar.
Der Mensch kann mit einem Paradies nichts anfangen. Er hat Schwierigkeiten mit der Erkenntnis, dass er auf ein Paradies zuläuft. Wenn die Entwicklung, so wie sie sich in den letzten 50 Jahren manifestiert hat, noch 100 Jahre so weiter läuft dann ist unsere Welt in 100 Jahren ein Paradies.
Nichts spricht dagegen, dass das so sein wird.
Und ja:
Der Mensch wird alles tun, um dieses Paradies zu zerstören. Und das geht in letzter Konsequenz nur über einen Atomkrieg im Jahre 2118.
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Andreas Eschbach
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Re: Die Legende von der Zukunft der abendländischen Menschheit

Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

Sorry, aber ich brauch bloß meine eigene Kindheit mit der der heutigen Kinder zu vergleichen, um zu wissen, dass die Menschheit nicht auf ein Paradies zuläuft, sondern auf einen Alptraum von Welt.
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Ming der Grausame
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Re: Die Legende von der Zukunft der abendländischen Menschheit

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

Aber du musst zugeben, deren heutige Alu-Roller sind definitiv leichter als unsere aus Stahl. Aber unsere Ballonreifen waren dafür wesentlich geländegängiger...
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Re: Die Legende von der Zukunft der abendländischen Menschheit

Ungelesener Beitrag von Gast09 »

Der Titel dieses Spiegel-Beitrags lässt mich (wie so oft) an SPON zweifeln. Was meinen die mit Büro-Frauchen?
China schiebt ein gigantisches Bevölkerungsproblem vor sich her: Es gibt zu viele junge Männer. Auf 100 Frauen (etwa im Alter von 20 Jahren) kommen derzeit in dieser Alterskohorte rein statistisch etwa 130 Männer; regional ist das Verhältnis gerne auch mal 100 : 170.
Männer haben in China, dem Land der selbstbewussten, aufgeklärten, modischen, gebildeten, iPhone-gesättigten urbanen Weiblichkeit überhaupt nur dann eine Chance, eine Frau zu finden, wenn sie drei Schlüssel haben:
- Den Schlüssel zur eigenen Wohnung
- Den Schlüssel zum eigenen Büro
- Den Schlüssel zum eigenen Auto.
Und einigermaßen gut aussehen müssen sie auch noch.
Nix mit "Frauchen".
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Re: Die Legende von der Zukunft der abendländischen Menschheit

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