Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

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lapismont
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Kringel hat geschrieben: 19. Juli 2018 12:38 Eine Neuverfilmung von Michel Fabers "Die Weltenwanderin", die näher am Roman ist als "Under the Skin", würde ich gern sehen.
Und natürlich eine Verfilmung von PR 1, die in den Siebzigern des Perryversums spielt und damit endet, dass PR die Rangabzeichen von seiner Uniform abtrennt...
wobei ich Under the Skin großartig finde. Einer der besten SF-Filme der letzten Jahre.
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L.N. Muhr
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Badabumm hat geschrieben: 19. Juli 2018 20:13
Das, was die Bewohner darin tun, lässt sich nun frei interpretieren, solange man den Erzählungsrahmen von Borges respektiert. Es ist ja sowieso keine Erzählung, sondern eher ein philosophischer Diskurs ohne wirkliche Handlung. Das heißt, die Handlung kann frei vom Regisseur hinzugedichtet werden. Jede Romanvorlage ist das Spielen unter Berücksichtigung der vom Autor aufgestellten Regeln, nämlich seiner Eckdaten.
Etwas dazudichten? Hat denn nicht der Autor mehr Ahnung von seinem Werk als der Regisseur? War da nicht was?
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Badabumm
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Es gibt ja keine wirkliche Handlung. Nur Beschreibung von ausgewählten Personen, wie sie die Bibliothek erleben, und deren Gegrübel über den Sinn der Bibliothek.
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von heino »

Badabumm hat geschrieben: 19. Juli 2018 20:13 Als Beispiel möchte ich die Erzählung "Die Bibliothek von Babel" als Schilderung anführen. In den ersten Absätzen ist ziemlich akkurat erklärt, wie sie aussieht. Was (in der deutschen Ausgabe; ich kenne die Originalausgabe nicht und könnte sie auch nicht lesen) nicht explizit drinsteht, ist das Material. Also könnten auch bildliche Darstellungen der Bibliothek mit Glaswänden in Frage kommen. Das wird nicht bestritten, aber auch nicht erwähnt. Insofern ist die Struktur der Bibliothek fest definiert, sogar, wie die Beleuchtung zu sein hat und wo man aufs Klo geht.
Aber warum ist es wichtig, dass die Bibliothek exakt so wie im Buch dargestellt wird? Oder an einem anderen Beispiel gefragt:in "Shining" spielt das Overlook Hotel ja die zentrale Rolle, sowohl des Buches als auch des Films und Kubrick hat kein Gebäude gefunden, dass Kings Darstellung 1:1 entsprach, aber eines, das dem zumindest sehr nahekam. Das Hotel komplett nachzubauen (was bei deinem Beharren auf Detailgetreue ja zwingend notwendig gewesen wäre), war mit Sicherheit weder zeitlich noch finanziell umsetzbar. Warum hätte Kubrick jetzt auf einer 100% dem Buch entsprechenden Darstellung bestehen sollen, wenn das doch so auch gut funktioniert hat? Welchen erzählerischen Vorteil hätte das gehabt?
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Badabumm hat geschrieben: 19. Juli 2018 21:09 Es gibt ja keine wirkliche Handlung. Nur Beschreibung von ausgewählten Personen, wie sie die Bibliothek erleben, und deren Gegrübel über den Sinn der Bibliothek.
Bei der Vorstellung eines Films dazu schlaf ich jetzt schon ein.
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Badabumm hat geschrieben: 19. Juli 2018 21:09 Es gibt ja keine wirkliche Handlung. Nur Beschreibung von ausgewählten Personen, wie sie die Bibliothek erleben, und deren Gegrübel über den Sinn der Bibliothek.
Ja, mag sein, ist so, aber das ändert nichts daran, dass du dir hier widersprichst. (Und zwar, indem du Film und Buch auf Narration reduzierst, was natürlich Humbug ist, wie du ja selber durch das Borges-Beispiel anführst. Eine werkgetreue Borges-Verfilmung innerhalb der von dir geforderten Parameter würde nichts, kein Iota, kein My, hinzufügen, denn author knows best.)
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Uschi Zietsch hat geschrieben: 20. Juli 2018 08:18
Badabumm hat geschrieben: 19. Juli 2018 21:09 Es gibt ja keine wirkliche Handlung. Nur Beschreibung von ausgewählten Personen, wie sie die Bibliothek erleben, und deren Gegrübel über den Sinn der Bibliothek.
Bei der Vorstellung eines Films dazu schlaf ich jetzt schon ein.
Hätte etwas von der Bibliothek aus "Der Name der Rose". Ich hab das Beispiel bloß genannt, weil die Erzählung fast nur aus Beschreibung besteht. Ein Film wäre tatsächlich öde, und unsinnig, aber wer weiß schon, was den Produzenten alles einfällt. "Warum Männer nicht zuhören und Frauen nicht einparken können" ist ja anfangs auch keine Filmvorlage gewesen.
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Wenn es so egal ist, ob Details korrekt wiedergegeben werden, dann ufert die Freiheit aus. Denn wo ist die Grenze? Wenn der Produzent meint, das Haus müsse nicht grau wie im Roman, sondern rosa sein, kann er ebensogut meinen, dass die Handlung statt in Hamburg auch auf Hawaii spielen kann, und statt Herr Meier spielen die Zwillingsschwestern Krause die Hauptrolle. In dem Moment, wo eine beliebige Änderung eingetreten ist, kann ich mir nicht mehr sicher sein, was vom Roman stammt und was nicht. Das nenne ich Verfälschung. Der Produzent oder der Regisseur "meinen", dass es für den Film unabdingbar sei - weil sie zugegebenermaßen mehr Ahnung vom Medium Film haben -, dabei stellen sie ihre Weltvorstellung über die des Autors. Wenn sich ihrer Auffassung nach herausstellen sollte, dass graue Häuser nicht verfilmbar seien und sie unbedingt Rosa nehmen müssen, dann können sie den Roman nicht verfilmen, aber das sagt nichts darüber aus, ob der Roman mit einem grauen Haus generell verfilmbar ist oder nicht.

Wenn man nun davon ausgeht, dass eine Geschichte in sich stimmig ist, dann birgt ein beliebiger Austausch von Fakten, weil es den Machern so in den Kram passt, die Gefahr einer lose zusammengestoppelten Geschichte, denn Änderungen in einem Faden ziehen andere Änderungen nach sich. Spielt die Geschichte in Hawaii, weils dort so schön ist und der Kameramann dort wohnt, ändern sich sämtliche Grundvoraussetzungen für die handelnden Film-Personen. Ist zugegeben ein billiges Beispiel ...
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Valerie J. Long »

Badabumm hat geschrieben: 20. Juli 2018 14:15 Wenn es so egal ist, ob Details korrekt wiedergegeben werden, dann ufert die Freiheit aus. Denn wo ist die Grenze? ...
Es ist nicht egal, aber es gibt einen massiven Unterschied zwischen Buch und Film: die audiovisuelle Komponente. Der Autor braucht Worte, um im Leser Bilder und Stimmungen zu erzeugen. Der Film zeigt einfach.

Detaillierte Schilderungen im Buch können also ein wesentliches Element des Plots darstellen oder dazu gedacht sein, eine Stimmung zu vermitteln.

Fiktives Beispiel: Ich kann mich lange abmühen, Details eines Gebäudes zu beschreiben, nur damit der Leser merkt: oh, das ist ein viktorianisches Haus. Dabei kommt es mir vielleicht nur darauf an, zu welcher Zeit das Haus gebaut wurde, nicht wo die Erkerchen genau sitzen. Wo es um Stimmungen geht, darf der Film mein Werk durchaus interpretieren - es geht darum, die Aussage und Stimmung zu transportieren, nicht den Wortlaut.
Auf welche Details ich Wert lege oder nicht, das weiß ich natürlich selbst am Besten. Dafür aber bin ich nicht der Experte für visuelle Gestaltung, also muss ich bis zu einem gewissen Grad darauf hoffen, dass der Regisseur mich verstanden hat und weiß, was er tut.

Der langen Rede kurzer Sinn: Es ist nicht egal. Aber sklavische Detailtreue wird der notwendigen Transformation nicht gerecht.
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Nun, wenn der Autor schreibt : "es war ein Haus im Viktorianischen Stil", habe ich als Filmemacher natürlich alle Freiheiten, wenn sonst nichts beschrieben wird. Hauptsache, der Stil stimmt.
Als Autor kriegt man ja die Regel aufgedonnert, so wenig wie möglich zu beschreiben. Wenn jetzt dort steht: "das Haus beugte sich wie ein Viktorianischer Kleiderschrank zum Besucher herunter, als wolle es ihn mit seinem Stuck erschlagen", so ist das eine Stimmungsbeschreibung, die natürlich so nicht verfilmbar ist. Der Autor windet sich um eine klare Beschreibung und erzeugt lieber eine Assoziation. Der Regisseur macht daraus etwas viktorianisch Bedrückendes.

Steht da aber "links und rechts säumten zwei Säulen, die von zwei hässlichen Löwenfratzen gekrönt wurden, die riesige, schwere Eichentür", so erwarte ich die Säulen auch im Film. Wie riesig nun riesig ist, ist dagegen Ermessenssache.

Ich behaupte, jeder Roman lässt sich ohne Verfälschung umsetzen. Wenn in "Shining" das gebaute Haus zu teuer gewesen wäre, zeigt das bloß den Hauptgrund Nr.1: das Geld fehlt. Ich behaupte ebenso frech, dass die meisten vermeidbaren Änderungen nur aus Geldknappheit entstehen...
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

Das ist ein Purismus, dem ich nicht folgen kann. Es geht doch nicht darum, an irgendwelchen Details der Romanvorlage zu kleben (und ganz ehrlich: manchmal schreibt man einfach irgendwas hin, während es einem tatsächlich wurschtegal ist, ob da jetzt zwei oder drei Säulen stehen), sondern darum, ob der Film den Geist der Geschichte wiedergibt, die der Roman erzählt.
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Dann setzt du einen Geist der Geschichte voraus, der quasi unabhängig neben (oder über) der Geschichte schwebt. So als ob die restliche Bekleidung beliebig austauschbar sei. Das sehe ich anders. Der Charme eines guten Buches entsteht daraus, was der Autor geschrieben hat. Die Geschichte ist der Geist. Und natürlich schreiben Autoren auch mal Unsinn oder füllen Leerstellen mit Geschwafel auf. Wenn sie noch leben, kann man sie ja danach fragen. Bei toten Autoren muss man nehmen, was da ist.
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Valerie J. Long »

Andreas Eschbach hat geschrieben: 20. Juli 2018 18:43 Das ist ein Purismus, dem ich nicht folgen kann. Es geht doch nicht darum, an irgendwelchen Details der Romanvorlage zu kleben (und ganz ehrlich: manchmal schreibt man einfach irgendwas hin, während es einem tatsächlich wurschtegal ist, ob da jetzt zwei oder drei Säulen stehen), sondern darum, ob der Film den Geist der Geschichte wiedergibt, die der Roman erzählt.
Eben.

Grundsätzlich gilt „Show, don’t tell“, also schreibe ich eben nicht, „das viktorianische Haus“, sondern zeige ein solches.
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Valerie J. Long hat geschrieben: 20. Juli 2018 21:04 Grundsätzlich gilt „Show, don’t tell“, also schreibe ich eben nicht, „das viktorianische Haus“, sondern zeige ein solches.
Wenn ein Viktorianisches Haus gefordert ist, ist das ja auch nicht falsch. Ich verstehe den Einwand nicht. Meinst du, dass der Autor die Bilder zum Haus liefern soll? Umso wichtiger wäre es ja, die auch im Film zu übernehmen. Ich persönlich finde es auch albern, um jeden Preis "viktorianisch" zu vermeiden, nur weil es etwas beschreibt.
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von heino »

Badabumm hat geschrieben: 20. Juli 2018 14:44 Ich behaupte, jeder Roman lässt sich ohne Verfälschung umsetzen. Wenn in "Shining" das gebaute Haus zu teuer gewesen wäre, zeigt das bloß den Hauptgrund Nr.1: das Geld fehlt. Ich behaupte ebenso frech, dass die meisten vermeidbaren Änderungen nur aus Geldknappheit entstehen...
Das mag oft der Fall sein, aber definitiv nicht immer. Als Beispiel führe ich hier mal das Ende von "Fight Club" an. Im Buch stellt sich am Ende heraus, dass der Ich-Erzähler die ganze Zeit schon tot war und die Geschichte post mortem erzählt hat (was mir persönlich sauer aufstieß, aber halt Geschmackssache ist). Im Film hat David Fincher ihn überleben lassen und den Film mit einem zynischen Witz beendet, der (auch hier wieder Geschmackssache) in meinen Augen viel besser zum Rest der Story passte. Und der Autor Chuck Palahniuk hat in seiner als Comic erschienenen Fortsetzung auch am Film angesetzt, nicht an seinem eigenen Ende.
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