Der "Liest zur Zeit" Thread
- Knochenmann
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Ich hänge beim Hörbuch immer noch bei den ersten 15 Minuten fest.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Das ging mir ganz genauso (wie in diesem Thread vor einiger Zeit etwas ausführlicher dargelegt)
Von Wesley Chus Roman "Zeitkurier" hatte ich hingegen schon ganz gute Besprechungen gelesen (z.B. von Thorsten Küper), daher werde ich dort vielleicht trotzdem irgendwann mal reinschauen.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Ja, ging mir auch so. Der erste Tao-Band war noch ganz unterhaltsam, aber den zweiten habe ich irgendwo im ersten Drittel des Buches abgebrochen. "Platt" und einfallslos trifft es ganz gut.Ender hat geschrieben: ↑10. August 2018 09:45Das ging mir ganz genauso (wie in diesem Thread vor einiger Zeit etwas ausführlicher dargelegt)
Von Wesley Chus Roman "Zeitkurier" hatte ich hingegen schon ganz gute Besprechungen gelesen (z.B. von Thorsten Küper), daher werde ich dort vielleicht trotzdem irgendwann mal reinschauen.
Der "Zeitkurier" dagegen war besser und ließ sich gut lesen.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Knochenmann hat geschrieben: ↑10. März 2016 10:00 Gelesen:
The Red: First Light von Linda Nagata
Linda Nagata is John Scalzi in gut.
Was das Buch ist: Millitary SF, die in relativ naher Zukunft spielt. Da Das Buch überraschend sanfte Klänge anschlägt (troz hohem Action Factors) fällt es mir schwer den Inhalt zu beschreiben ohne reiserrisch zu werden.
Hmmm. Ich bin noch nicht allzu weit gekommen (knapp 15%), aber bis jetzt kann ich dem Roman überhaupt noch nichts abgewinnen. Eine hochmodern ausgerüstete fünfköpfige Truppe läuft Patrouille und eliminiert dabei einige Feinde. Und das ganze nun schon mehrfach.
Mal ganz direkt gefragt: Passiert da bald auch mal etwas interessantes?
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Ja.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Aktueller Stand: Irgendwo zwischen 15 und 20%
Nach dem anfänglichen Landser-Gequatsche sowie mehreren Actionsequenzen, die ich recht uninteressant und ermüdend fand, wird mittlerweile näher auf die Hauptfigur und ihre Hintergründe eingegangen. Auch die Welt, in der die Geschichte spielt, wird nun allmählich etwas genauer erläutert.
Das ist schon alles soweit ganz gut geschrieben. Allerdings habe ich immer noch keinen Schimmer, in welche Richtung das Ganze hier gehen soll.
Mal schauen.
Nach dem anfänglichen Landser-Gequatsche sowie mehreren Actionsequenzen, die ich recht uninteressant und ermüdend fand, wird mittlerweile näher auf die Hauptfigur und ihre Hintergründe eingegangen. Auch die Welt, in der die Geschichte spielt, wird nun allmählich etwas genauer erläutert.
Das ist schon alles soweit ganz gut geschrieben. Allerdings habe ich immer noch keinen Schimmer, in welche Richtung das Ganze hier gehen soll.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
22%
Es ist etwas Interessantes passiert!
Ich weiß zwar immer noch nicht, wohin es führen wird, aber zumindest bin ich jetzt neugierig.
Und ein bisschen Sex gab es auch schon. Logisch - das Buch wurde ja schließlich von einer Frau geschrieben
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Da passieren noch mehr Sachen.
Für Military SF finde ich das Buch ziemlich gut.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Ich habe grundsätzlich gar nichts gegen Military SF einzuwenden.
Mich nervt nur, wenn dabei permanent (und völlig unironisch) machomäßige möchtegern-coole Klischeesprüche geklopft werden.
Und mich langweilt, wenn es die ganze Zeit NUR um Gefechte und Action geht (MG-Feuer von links, Granaten von vorne, "Sanitäter zu mir!" ...)
Beides kam hier anfangs zwar vor, wurde aber zum Glück (bis jetzt) nicht übertrieben.
Als Negativbeispiel fällt mir "Planet 86" von Dan Abnett ein, der hat nämlich genau diese beiden Probleme. Allein stilistisch scheint mir "The Red" doch ein anderes Kaliber zu sein.
Mich nervt nur, wenn dabei permanent (und völlig unironisch) machomäßige möchtegern-coole Klischeesprüche geklopft werden.
Und mich langweilt, wenn es die ganze Zeit NUR um Gefechte und Action geht (MG-Feuer von links, Granaten von vorne, "Sanitäter zu mir!" ...)
Beides kam hier anfangs zwar vor, wurde aber zum Glück (bis jetzt) nicht übertrieben.
Als Negativbeispiel fällt mir "Planet 86" von Dan Abnett ein, der hat nämlich genau diese beiden Probleme. Allein stilistisch scheint mir "The Red" doch ein anderes Kaliber zu sein.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Abnetts Comics sind komplett unmilitärisch, unkriegerisch ... seltsam.
http://www.pannor.de
'nuff said.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Vielleicht wollte er sich da mal richtig austoben?
Keine Ahnung, ich kenne sonst nichts von ihm.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Übersetz ihn halt ab und zu. Null Militärsprech, eher klassischer Pulp vom Ansatz her.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Cixin Liu - Weltenzerstörer
Eine knapp 70seitige Novelle, die zwei Stunden locker-leichte Unterhaltung bietet. Ich fühlte mich stark an klassische "Golden Age"-Geschichten erinnert: Die naturwissenschaftlichen Aspekte sollte man lieber nicht hinterfragen, stattdessen gibt es aber jede Menge Sense of Wonder, böse Außerirdische, gigantische Technologien und spektakuläre Aktionen. Serviert wird das Ganze mit einer Prise Humor bzw. Ironie, die teilweise schon dicht am Zynismus entlangschrammt.
Allzu ernst sollte man die Geschichte nicht nehmen, aber mir hat sie durchaus Spaß gemacht. Lange in Erinnerung bleiben wird sie aber wohl eher nicht.
Eine knapp 70seitige Novelle, die zwei Stunden locker-leichte Unterhaltung bietet. Ich fühlte mich stark an klassische "Golden Age"-Geschichten erinnert: Die naturwissenschaftlichen Aspekte sollte man lieber nicht hinterfragen, stattdessen gibt es aber jede Menge Sense of Wonder, böse Außerirdische, gigantische Technologien und spektakuläre Aktionen. Serviert wird das Ganze mit einer Prise Humor bzw. Ironie, die teilweise schon dicht am Zynismus entlangschrammt.
Allzu ernst sollte man die Geschichte nicht nehmen, aber mir hat sie durchaus Spaß gemacht. Lange in Erinnerung bleiben wird sie aber wohl eher nicht.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Zuletzt habe ich "Die Saat des Killers" von Paul Cleave (eine selten dämliche Übersetzung des Originaltitels "A killer harvest", die auch das Gegenteil der Story darstellt) gelesen und wurde wie immer bei Cleave von dem Buch sehr gut unterhalten.
Aktuell lese ich "Venus siegt" von Dietmar Dath. Nach knapp 200 Seiten hege ich die begründete Vermutung, dass das mein nächster Verriss werden könnte.
Aktuell lese ich "Venus siegt" von Dietmar Dath. Nach knapp 200 Seiten hege ich die begründete Vermutung, dass das mein nächster Verriss werden könnte.
Lese zur Zeit:
Annika Brockschmidt - Amerikas Gotteskrieger
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Linda Nagata - Morgengrauen (The Red 1)
Es hat sich gelohnt, dranzubleiben.
Vordergründig geht es in diesem ersten Teil von Nagatas in naher Zukunft angesiedelter Military-SF - Trilogie um moderne Kriegsführung, hochentwickelte Technologie und totale Vernetzung. Oder auch um die Macht von Großkonzernen bzw. die damit einhergehende Machtlosigkeit der Politik. Doch gerade in den ruhigen Passagen, die zwischen zahlreichen Kampf- und Actionsequenzen ebenfalls viel Raum einnehmen, werden noch eine Menge weiterer Themen behandelt: Moral, Manipulation, Filterblasen, moderne Medien ... Diese werden geschickt und in einem ruhigen, gekonnten Stil "eingearbeitet".
Im letzten Viertel hat mich in ein paar Szenen gestört, dass einzelne Protagonisten plötzlich anfingen, irrational - um nicht zu sagen: dämlich - zu handeln. So etwas mag zwar in extremen Stresssituationen nachvollziehbar sein, aber hier kam es mir teilweise wie ein bloßes Stilmittel vor, um zusätzliche Spannung oder dramatische Wendungen zu erzeugen.
Abgesehen davon - sowie von den weiter oben schon beschriebenen Anlaufschwierigkeiten - ist "Morgengrauen" aber ein Roman, der mich letzten Endes absolut überzeugt hat und dessen Fortsetzungen ich mir auch noch vornehmen werde. Denn nicht nur, dass er mir gut gefallen hat - es gibt auch noch (mindestens) ein großes Geheimnis zu lüften.
100%
Es hat sich gelohnt, dranzubleiben.
Vordergründig geht es in diesem ersten Teil von Nagatas in naher Zukunft angesiedelter Military-SF - Trilogie um moderne Kriegsführung, hochentwickelte Technologie und totale Vernetzung. Oder auch um die Macht von Großkonzernen bzw. die damit einhergehende Machtlosigkeit der Politik. Doch gerade in den ruhigen Passagen, die zwischen zahlreichen Kampf- und Actionsequenzen ebenfalls viel Raum einnehmen, werden noch eine Menge weiterer Themen behandelt: Moral, Manipulation, Filterblasen, moderne Medien ... Diese werden geschickt und in einem ruhigen, gekonnten Stil "eingearbeitet".
Im letzten Viertel hat mich in ein paar Szenen gestört, dass einzelne Protagonisten plötzlich anfingen, irrational - um nicht zu sagen: dämlich - zu handeln. So etwas mag zwar in extremen Stresssituationen nachvollziehbar sein, aber hier kam es mir teilweise wie ein bloßes Stilmittel vor, um zusätzliche Spannung oder dramatische Wendungen zu erzeugen.
Abgesehen davon - sowie von den weiter oben schon beschriebenen Anlaufschwierigkeiten - ist "Morgengrauen" aber ein Roman, der mich letzten Endes absolut überzeugt hat und dessen Fortsetzungen ich mir auch noch vornehmen werde. Denn nicht nur, dass er mir gut gefallen hat - es gibt auch noch (mindestens) ein großes Geheimnis zu lüften.