Jo, sehr schade, aber er wird wohl seine Gründe haben.
Wobei das Schiff bisher zwar das einzige Buch war welches ich vom ihm gelesen habe, aber es war auch mit das Beste, das ich in den letzten Monanten gelesen hab.
Ein schön weiter Entwurf einer sehr fernen Zukunft. Ich hatte seit Langem mal wieder das schöne Gefühl etwas wirklich Neues zu erleben, dass ich so vorher überhaupt noch nicht kannte.
Richtig gut gefiel mir auch dass der Autor nicht mit irgendwelchen Tricks arbeitet. Es wird nicht mit ominösen Begriffen um sich geworfen die der Leser erst dreihundert Seiten später erklärt bekommt (wie etwa bei einem Dan Simmons). Keine Cliffhanger und keine ewig-parallelen Handlungsstränge (wie etwa bei Alastair Reynolds). Stattdessen schreitet die Handlung stetig, schön flott voran.
Etwas weniger gefiel mir der Anfang. Also Herr Brandhorst schafft es wirklich richtig gut die senil-demente Verwirrung des Protagonisten rüberzubringen. Allerdings so gut, dass sich dieser Abschnitt am Anfang auch liest als wäre man selbst irgendwie nur noch etwas langsam im Kopf - Ist schwer zu beschreiben, aber hat sich wirklich seltsam angefühlt beim Lesen.

Und das Ende war dann auch irgendwie nicht so ganz befriedigend, da hätte ich mir irgendwie noch etwas mehr erhofft.
Alles in allem war es aber ein wirklich sehr unterhaltsames Buch. Ich werd mir bestimmt noch ein paar weitere Bücher von Herrn Brandhorst zulegen.
Anbei: Ich kann mich nicht an die hier besagte Kurzgeschichte erinnern. Glaub, ich hatte wohl eine andere Ausgabe.