Der "Liest zur Zeit" Thread
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Da hast du dir was vorgenommen, Ming!
Meine besten Wünsche zur Lektüre. Für mich ist das Buch ein Meisterwerk.
Aber kein einfaches.
Gruß
Ralf
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Schauen wir mal. Die letzten 2 Bücher von John Brunner wurden von mir unter Kann man lesen, muss man aber nicht eingestuft – ebenso wie Schafe blicken auf...
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Okay. "Schafe blicken auf" ist sehr ähnlich wie "Morgenwelt". Tatsächlich fand ich die Schafe sogar noch eine Spur stärker.
Gruß
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
John Brunner wiederholt sich gerne. Faktisch sind Schafe blicken auf, Die Gezeiten der Zeit und Kinder des Donners identisch mit Ein irrer Orbit, Chaos Erde und Am falschen Ende der Zeit. Ein Autor darf gerne monothematisch werden, aber er sollte mir nicht 6 Mal exakt dieselbe Geschichte als unterschiedliche Geschichten verklickern wollen. Darauf reagiere ich allergisch und vergebe schnell Strafpunkte.
Erschwerend kommt hinzu: Schafe blicken auf spielt von uns gesehen in der Vergangenheit, wo wir demnach längst unseren letzten Atemzug gemacht haben müssten, was aber nachweislich inkorrekt ist und auch schon 1972 inkorrekt war, als er die Geschichte geschrieben hat. John Brunner ist ein ideologischer Alarmist – und ich mag weder seine Ideologie noch sein Alarmismus.
Erschwerend kommt hinzu: Schafe blicken auf spielt von uns gesehen in der Vergangenheit, wo wir demnach längst unseren letzten Atemzug gemacht haben müssten, was aber nachweislich inkorrekt ist und auch schon 1972 inkorrekt war, als er die Geschichte geschrieben hat. John Brunner ist ein ideologischer Alarmist – und ich mag weder seine Ideologie noch sein Alarmismus.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
China Miéville - Das Gleismeer
Ein bisschen "Schatzinsel", ein bisschen "Robinson Crusoe" und ganz viel "Moby Dick". Ein bisschen Endzeitstimmung, uralte Artefakte, Außerirdische, Piraten, Engel, mutiertes Riesenungeziefer, harpunierende Maulwurfjäger und Eisenbahnschienen, die bis ans Ende der Welt führen.
Der Roman bietet eine sprachlich schön erzählte Geschichte voller origineller Einfälle in einem - siehe oben - ziemlich abgefahrenen Setting.
Ort, Zeit, Entstehungsgeschichte sowie viele weitere Eigenheiten der hier beschriebenen Welt werden nur angedeutet und nicht näher erläutert - aber das stört keinesfalls, sondern macht sie nur umso interessanter. Die Handlung ist größtenteils rasant und temporeich erzählt, lediglich die Figuren blieben etwas blass.
Insgesamt ein sehr unterhaltsames Abenteuer, in dem vor allem der Weltenbau der Star ist.
Ein bisschen "Schatzinsel", ein bisschen "Robinson Crusoe" und ganz viel "Moby Dick". Ein bisschen Endzeitstimmung, uralte Artefakte, Außerirdische, Piraten, Engel, mutiertes Riesenungeziefer, harpunierende Maulwurfjäger und Eisenbahnschienen, die bis ans Ende der Welt führen.
Der Roman bietet eine sprachlich schön erzählte Geschichte voller origineller Einfälle in einem - siehe oben - ziemlich abgefahrenen Setting.
Ort, Zeit, Entstehungsgeschichte sowie viele weitere Eigenheiten der hier beschriebenen Welt werden nur angedeutet und nicht näher erläutert - aber das stört keinesfalls, sondern macht sie nur umso interessanter. Die Handlung ist größtenteils rasant und temporeich erzählt, lediglich die Figuren blieben etwas blass.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
N. K. Jemisin - Zerrissene Erde
Erster Teil der Broken Earth-Trilogie, mit der Jemisin dreimal in Folge den Hugo gewonnen hat. Der Roman spielt auf einer Welt mit einer ausgesprochen aktiven Tektonik, die immer wieder zu Katastrophen führt (den Fünftzeiten), die den Entwicklungsstand der Zivilisation deutlich zurückwerfen. Die gesamte Gesellschaft wird hierdurch geprägt. Einige Menschen, sogenannte Orogene, können geologische Prozesse spüren und vereiteln, aber auch beispielsweise Erdbeben auslösen, weshalb sie in der Bevölkerung gefürchtet sind und oft verfolgt werden.
Der Roman erzählt in drei Zeitebenen vom Schicksal dreier Orogener: einmal ein Kind, dass ins Fulcrum, einer Ausbildungsstätte für Orogene, gebracht wird; einmal eine fertig ausgebildete Orogene, die ihren ersten Auftrag für das Fulcrum ausführen soll; und zum dritten eine Orogene, die ihre Fähigkeit geheim hält und als Lehrerin arbeitet. In diesem Zeitstrahl bricht eine Fünftzeit an.
Jemisin versteht es hervorragend, die Welt in diesen drei Strängen zu entfalten: Den Rassismus gegen die Orogenen, die Machtstrukturen des Fulcrum, die Geschichte eines Landes, das immer wieder gewaltige Zerstörungen erleiden muss. Auch die Zusammenführung der drei Stränge ist sehr gelungen.
Unklar blieb mir, warum Jamisin den dritten Strang in der zweiten Person schreibt. Mich hat das gestört und ich habe auch keinen Sinn darin entdecken können. Wirkte eher so wie "guckt mal, ich bin so gut, ich kann sogar in der Du-Form schreiben". Davon abgesehen, ein düsterer, aber sehr gelungener Roman mit einem sehr überzeugenden Weltenbau.
Erster Teil der Broken Earth-Trilogie, mit der Jemisin dreimal in Folge den Hugo gewonnen hat. Der Roman spielt auf einer Welt mit einer ausgesprochen aktiven Tektonik, die immer wieder zu Katastrophen führt (den Fünftzeiten), die den Entwicklungsstand der Zivilisation deutlich zurückwerfen. Die gesamte Gesellschaft wird hierdurch geprägt. Einige Menschen, sogenannte Orogene, können geologische Prozesse spüren und vereiteln, aber auch beispielsweise Erdbeben auslösen, weshalb sie in der Bevölkerung gefürchtet sind und oft verfolgt werden.
Der Roman erzählt in drei Zeitebenen vom Schicksal dreier Orogener: einmal ein Kind, dass ins Fulcrum, einer Ausbildungsstätte für Orogene, gebracht wird; einmal eine fertig ausgebildete Orogene, die ihren ersten Auftrag für das Fulcrum ausführen soll; und zum dritten eine Orogene, die ihre Fähigkeit geheim hält und als Lehrerin arbeitet. In diesem Zeitstrahl bricht eine Fünftzeit an.
Jemisin versteht es hervorragend, die Welt in diesen drei Strängen zu entfalten: Den Rassismus gegen die Orogenen, die Machtstrukturen des Fulcrum, die Geschichte eines Landes, das immer wieder gewaltige Zerstörungen erleiden muss. Auch die Zusammenführung der drei Stränge ist sehr gelungen.
Unklar blieb mir, warum Jamisin den dritten Strang in der zweiten Person schreibt. Mich hat das gestört und ich habe auch keinen Sinn darin entdecken können. Wirkte eher so wie "guckt mal, ich bin so gut, ich kann sogar in der Du-Form schreiben". Davon abgesehen, ein düsterer, aber sehr gelungener Roman mit einem sehr überzeugenden Weltenbau.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Ich habe mir die SF-Anthologie "Wasserstoffbrennen" geholt.
Geschichten von deutschen Autoren, ein eher dünner Band, aber bei dem Preis (ich hab ca. 7 Euro und das noch mit Porto gezahlt) kann man nicht meckern. Ganz im Gegenteil ist es mir sogar lieber so, da muss man nicht ein Jahr überlegen, ob man das "braucht". Ich habe jetzt einen Teil gelesen, sind lauter Autoren, die man an und für sich kennt. Die Geschichten waren eher düster, was bei dem Thema ja nicht ganz unerwartet kommt.
Geschichten von deutschen Autoren, ein eher dünner Band, aber bei dem Preis (ich hab ca. 7 Euro und das noch mit Porto gezahlt) kann man nicht meckern. Ganz im Gegenteil ist es mir sogar lieber so, da muss man nicht ein Jahr überlegen, ob man das "braucht". Ich habe jetzt einen Teil gelesen, sind lauter Autoren, die man an und für sich kennt. Die Geschichten waren eher düster, was bei dem Thema ja nicht ganz unerwartet kommt.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Endlich fertig mit "Sleeping beauties" von Stephen und Owen King, dem jüngeren Sohn des Meisters. Die Struktur des Buches erinnert frappierend an "Under the dome", aber zum Glück haben die beiden uns ein ähnlich blödes Ende erspart. Dafür war "Under the dome" trotz ähnlich hoher Seitenzahl deutlich unterhaltsamer, SB zieht sich in der Mitte doch ziemlich, bis der wahrhaft explosive Showdown kommt. Dass Owen King da mitgeschrieben hat, habe zumindest ich nicht gemerkt, das Buch hätte auch von Stephen King allein sein können. Ob Owen King seinen eigenen Stil nicht einbringen konnte oder von seines Vaters einfach zu übermächtig ist, kann ich nicht beurteilen, da mir keine anderen Werken von King Jr. bekannt sind. Insgesamt würde ich das Buch als guten Durchschnitt im Kingschen Ouvre bewerten, auch wenn mir die Handlungsweise einiger Figuren nicht besonders realistisch erscheint.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Lese (seit August) an After On von Rob Reid, von dem das hervorragende "Galaxy Tunes" ist.
Mein Gott ist das Buch schlecht. Es geht im Prinzip um das Silicon Vally (mag ich nicht), KIs (geht so), Sex in Zeites des Internets (eine komische Seite der Apokalypse) und auch sonst noch viel zu viele Dinge.
Was mich fertig macht ist die Ziellosigkeit des Buches.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Guter Punkt!Ming der Grausame hat geschrieben: ↑2. November 2018 17:21Erschwerend kommt hinzu: Schafe blicken auf spielt von uns gesehen in der Vergangenheit, wo wir demnach längst unseren letzten Atemzug gemacht haben müssten, was aber nachweislich inkorrekt ist und auch schon 1972 inkorrekt war, als er die Geschichte geschrieben hat. John Brunner ist ein ideologischer Alarmist – und ich mag weder seine Ideologie noch sein Alarmismus.
Ich sollte die Brunner-Schinken mal wieder lesen, um herauszufinden, ob sie gut gealtert sind.
Beim "Schockwellenreiter" war ich äußerst positiv überrascht.
Ob das bei "Morgenwelt" oder "Schafe blicken auf" auch so wäre?
Gruß
Ralf
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Nicht so besonders. Morgenwelt würde heute nie den Hugo Award bekommen. Es spielt von uns aus gesehen in der Zukunft, die Gesellschaft bricht überall zusammen, weil die Weltbevölkerung bei 7 Milliarden ist. Unsere aktuelle Bevölkerung liegt bei 7,659 Milliarden, die Sowjetunion existiert längst nicht mehr und eine faschistische Diktatur Jatakang, ein Zusammenschluss aus Japan, Taiwan und Korea kann ich beim besten Willen nicht am Horizont erkennen. Dito nicht, dass Inzest, Amokläufer und gewalttätige Ausschreitungen an der Tagesordnung sind. Und von einer rigiden Geburtenbeschränkung zur Ausmerzung aller Erbkrankheiten ist auch nichts zu erkennen, ebenso wenig davon, dass alle Personen männlichen Geschlechts mit erreichen der Pubertät sterilisiert werden. Um ehrlich zu sein, ich würde Morgenwelt bestenfalls als warnendes Beispiel empfehlen, wie man einen dystopischen Science-Fiction-Roman nicht schreiben sollte...Shock Wave Rider hat geschrieben: ↑21. November 2018 10:56Guter Punkt!Ming der Grausame hat geschrieben: ↑2. November 2018 17:21Erschwerend kommt hinzu: Schafe blicken auf spielt von uns gesehen in der Vergangenheit, wo wir demnach längst unseren letzten Atemzug gemacht haben müssten, was aber nachweislich inkorrekt ist und auch schon 1972 inkorrekt war, als er die Geschichte geschrieben hat. John Brunner ist ein ideologischer Alarmist – und ich mag weder seine Ideologie noch sein Alarmismus.
Ich sollte die Brunner-Schinken mal wieder lesen, um herauszufinden, ob sie gut gealtert sind.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
"Nordwasser" - ich hör das gerade auf Audible, und es ist tatsächlich sehr gut. Und man merkt das sich die Romane seit Moby Dick doch etwas weiterentwickelt haben.Des_Orphan hat geschrieben: ↑20. Mai 2018 21:52
Dann könnte dies hier etwas für dich sein
Ein moderner Roman über eine Walfang-Expedition, die eigentlich eine ganz andere Absicht verfolgt...
Ein Hapunier mit einem dunklen Geheimnis...
Ein Schiffsarzt, der einem unglaublichen Verbrechen auf die Spur kommt...
...und einem Kampf ums Überleben, den man seid Jack London so nicht mehr gelesen hat
Ein unglaublich intensives, brachiales Buch mit einer sehr einfachen, einprägsamen und treffenden Sprache...
Eine Mischung aus Joseph Conrad, Jack London und James Ellroy!!!
Ein absolutes Muss
Ich für meinen Teil habe jedenfalls große Lust auf einem Walfangschiff anzuheuern.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Du machst also den James-Bond-Filmen auch zum Vorwurf, dass dort Großbritannien noch den Rang einer Weltmacht hat?Ming der Grausame hat geschrieben: ↑21. November 2018 14:19Nicht so besonders. Morgenwelt würde heute nie den Hugo Award bekommen. Es spielt von uns aus gesehen in der Zukunft, die Gesellschaft bricht überall zusammen, weil die Weltbevölkerung bei 7 Milliarden ist. Unsere aktuelle Bevölkerung liegt bei 7,659 Milliarden, die Sowjetunion existiert längst nicht mehr und eine faschistische Diktatur Jatakang, ein Zusammenschluss aus Japan, Taiwan und Korea kann ich beim besten Willen nicht am Horizont erkennen. Dito nicht, dass Inzest, Amokläufer und gewalttätige Ausschreitungen an der Tagesordnung sind. Und von einer rigiden Geburtenbeschränkung zur Ausmerzung aller Erbkrankheiten ist auch nichts zu erkennen, ebenso wenig davon, dass alle Personen männlichen Geschlechts mit erreichen der Pubertät sterilisiert werden. Um ehrlich zu sein, ich würde Morgenwelt bestenfalls als warnendes Beispiel empfehlen, wie man einen dystopischen Science-Fiction-Roman nicht schreiben sollte...Shock Wave Rider hat geschrieben: ↑21. November 2018 10:56Guter Punkt!Ming der Grausame hat geschrieben: ↑2. November 2018 17:21Erschwerend kommt hinzu: Schafe blicken auf spielt von uns gesehen in der Vergangenheit, wo wir demnach längst unseren letzten Atemzug gemacht haben müssten, was aber nachweislich inkorrekt ist und auch schon 1972 inkorrekt war, als er die Geschichte geschrieben hat. John Brunner ist ein ideologischer Alarmist – und ich mag weder seine Ideologie noch sein Alarmismus.
Ich sollte die Brunner-Schinken mal wieder lesen, um herauszufinden, ob sie gut gealtert sind.
Der Prophetie-Check ist sicherlich nicht ganz unwichtig bei der Bewertung eines SF-Romans. Aber es darf nicht das alleinige Kriterium sein.
So stört es mich z.B. wenig, wenn im "Schockwellenreiter" noch die DDR existiert. WIchtiger ist mir, dass das heutige Internet haargenau vorhergesehen wurde bis in Detaiphänomene wie Viren, Würmer und Identitätsdiebstahl. Aber auch da legt jeder sicherlich seine eigene Latte an.
Gruß
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Es gibt nur einen wahren James Bond:
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