Die Phantastik - Lesechallenge 2019

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Shock Wave Rider
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Knochenmann hat geschrieben: 28. Dezember 2018 09:15 Ach was - die Bibel natürlich. Fan Fiction vom Feinsten!
Mit "Die Offenbarung des Johannes" hätte man auch gleich die Far-Fiction-Challenge abgedeckt.

Gruß
Ralf
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019

Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

Oha, das heißt ja: 7 Bücher dieses Jahr... Ich fang mal mit einem 800-Seiten-Schinken an :D
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Ender
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019

Ungelesener Beitrag von Ender »

Mit meinem ersten Roman des Jahres konnte ich schon gleich eine der Aufgaben erfüllen:

5.) ein im Original nicht deutsch- oder englischsprachiges Buch

Die Chinesin Hao Jingfang schrieb "Wandernde Himmel" 2009, im letzten Jahr erschien dann die deutsche Übersetzung.

Bild

Der Mars ist besiedelt und hat sich in einem Unabhängigkeitskrieg von der Erde losgesagt. In mehreren Jahrzehnten völliger Isolation haben sich auf beiden Planeten unterschiedliche Gesellschaftsformen entwickelt. Während auf der Erde weiterhin Individualismus und Gewinnstreben dominieren, existiert auf dem Mars ein sozialistisch anmutendes System, in dem alles Eigentum - vor allem auch das geistige - der Allgemeinheit frei zugänglich ist. Im Zuge einer ersten Wiederannäherung zwischen Erde und Mars lernt eine Gruppe junger Menschen beide Welten kennen und stellt sich anschließend Fragen: über Vor- und Nachteile beider Systeme, über gegenseitige Vorurteile und über mögliche Zukunftsmodelle.

Der Roman bietet ein schönes Setting, eine sehr interessante Ausgangssituation, spannende gesellschaftlich-politische Fragen und einige philosophische Gedanken, v.a. zum Thema "Was ist Freiheit?". Aber die Erzählweise ist für meinen Geschmack zu umständlich, unfokussiert, dadurch teilweise langatmig. Es gibt einfach zu viele Wiederholungen, unnötige Abschweifungen, unwichtige Nebensächlichkeiten und lose Enden. Die positiven Ansätze gehen dadurch bedauerlicherweise etwas unter.
Alles in allem lautet mein Fazit also: durchaus anregend und lesenswert, aber leider auch ein wenig unstrukturiert.

Zum Abschluss noch ein schönes Zitat, mit dem T-Shirts bedruckt werden sollten:
"Man darf keine Gemeinschaft als Ganzes verachten. Verachtenswert ist höchstens der Einzelne."


( ) Roman-Neuerscheinung aus 2019
( ) Kurzgeschichtensammlung
( ) Preisträger von 1987
( ) Buch von Arthur C. Clarke
(X) im Original nicht deutsch- oder englischsprachiges Buch
( ) Buch mit dem Wort "Planet" im Titel
( ) Handlung mehr als 1000 Jahre in der Zukunft
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Knochenmann
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Na dann fang ich mal an mit:
Ender hat geschrieben: 27. Dezember 2018 13:52 3.) ein Roman, der 1987 einen der folgenden Preise gewonnen gewonnen hat:
Und zwar:

Bild

(Alternativ hätte ich gelesen "Das Parfum", aber das kannte ich schon oder "Die Wallfahrer", aber das gibts nicht als eBook)
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet

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Naut
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019

Ungelesener Beitrag von Naut »

Weil ich ständig vergesse, welche Romane für Punkt 3 infrage kommen, hier die ganze Liste:

Das Parfüm, Patrick Süskind
Orson Scott Card, Sprecher für die Toten
Pat Murphy, Die Geisterseherin ("The Falling Woman")
Joan Slonczewski, "A Door into Ocean"
Margaret Atwood, Der Report der Magd ("The Handmaid's Tale")
Carl Amery, Die Wallfahrer
Jerry Yulsman, Elleander Morning
C.-P. Lieckfeld & F. Wittchow, 427 - Im Land der grünen Inseln
Friedrich Scholz, Nach dem Ende
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Naut hat geschrieben: 14. Januar 2019 08:39 Weil ich ständig vergesse, welche Romane für Punkt 3 infrage kommen, hier die ganze Liste:

Das Parfüm, Patrick Süskind
Orson Scott Card, Sprecher für die Toten
Pat Murphy, Die Geisterseherin ("The Falling Woman")
Joan Slonczewski, "A Door into Ocean"
Margaret Atwood, Der Report der Magd ("The Handmaid's Tale")
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Ich habe mich für »Speaker for the Dead« entschieden. Wobei ich »Elleander Morning« durchaus auch gerne mal wieder lesen würde...
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019

Ungelesener Beitrag von Mammut »

7.) ein Buch, dessen Handlung - zumindest teilweise - mehr als 1000 Jahre in der Zukunft spielt

Das Buch, das 1000 Jahre in der Zukunft spielt, welches ich gewählt habe, ist persönlich eine Reise in die Vergangenheit. Ich weiß gar nicht wann ich das letzte Mal eine Perry Rhodan gelesen habe, die Posbis waren mir aber noch präsent. Aufstand der Posbis ist ein Taschenbuch von Peter Terrid und erschien ursprünglich 1978:
https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Au ... der_Posbis

Es beginnt auf einer Wüstenwelt, eine Mischung aus dem Raumhafen von Krieg der Sterne und einem Basar. Gerade dort sieht man das Faible des Autors für Fantasy. Eine Agentengeschichte, die irgendwann auch mal Fahrt aufnimmt und am Ende geht es um die Rettung der Menschheit. Teilweise nur bedingt logisch (was die durchaus sympathische Agentin geplant hat, lassen wir mal unter den Tisch fallen), aber sehr amüsant und nach etwas zähem Beginn auch spannend und unterhaltsam. Der Autor hat ein Faible für gutes Essen, zumindest gönnt er seinen Protagonisten immer was.
Ich denke, ich hatte den Roman damals (1985) schon mal gelesen, so ganz sicher bin ich mir aber nicht.
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019

Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

Ich schwanke zwischen den Wallfahrern und den Totensprechern ... Enders Spiel ist genial, und von Amery kenn ich noch nichts.
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Kann man mit einem Buch auch mehrere Kategorien abdecken?

fragt
Ralf :engel:
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019

Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

Sprecher für die Toten wäre ja ein Beispiel dafür ;)
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Ich melde dann mal Vollzug für Punkt 2: Eine Kurzgeschichten-Sammlung

Durch mit Peggy Weber-Gehrke (Hg.): Sprung ins Chronozän
 
Bild
 
Die Antholgie enthält sechs Novellen von vier Autoren (Galax Acheronian, Fabian Tomaschek, Achim Stürmer und Rico Gehrke).
Sehr verdienstvoll, dass sich der Verlag moderne phantastik der Novellengattung widmet. Die Ergebnisse sind durchweg lesbar, mit Rico Gehrkes "Rauschen" ist ein großer Wurf dabei.

Rico Gehrke: Sprung ins Chronozän
Inhalt: In einer neosozialistischen Diktatur kehrt ein vermisster Zeitwissenschaftler zurück. Aber alleine seine Rückkehr ist politisch unerwünscht, ganz zu schweigen von den Erkenntnissen, die er mitbringt.
Fazit: Die politische Atmosphäre gut getroffen, ansonsten wenig Neues von der Zeitreisefront.

Galax Acheronian: Überlebende ihrer Art
Inhalt: Eine Flotte Generationenschiffe ist mit einem Vernichtungsauftrag auf dem Weg zum Heimatplaneten der Feinde. Im Laufe der Jahrhunderte gibt es Verschleiß. Da fängt man Signale vom Zielplaneten auf mit überraschendem Inhalt.
Fazit: Starker Konflikt (Nibelungentreue vs. Flexibilität. Wie fühlt man sich, wenn das eigene Raumschiff zum Ersatzteillager degradiert wird? etc.) aber für meinen Geschmack zu wenig draus gemacht.

Achim Stößer: Hurz
Inhalt: Postapokalypse. Niederdeutschland wird von einem seltsamen Neochristentum geprägt, in dem Homosexualität gottgewollt ist und Frauen weitgehend unsichtbar bleiben. Der Protagonist begibt sich auf den Jakobsweg (wie der große Prophet Hape K) und trifft dort u.a. ein als Junge verkleidetes Mädchen aus dem unzüchtigen Belgien.
Fazit: Ja, ganz lesbar geschrieben, anfangs auch recht stark. Mit zunehmender Seitenzahl wirkt es aber nach Konzept abgearbeitet. Auflösung zu explizit erklärend.

Fabian Tomaschek: Das Artefakt
Inhalt: Ein Raumschiff voller Frauen stochert durch die Galaxis und entdeckt außerirdische Artefakte.
Fazit: Aus der Ausgangssituation mit der rein weiblichen Besatzung zu wenig gemacht. Zu viel Erkläreritis, zu viele langatmige Passagen, für Tomaschek ungewohnte sprachliche Schwächen. Wirkt wie ein Frühwerk, das beim Ausmisten in der Schublade gefunden wurde.

Galax Acheronian: Trolltrupp
Inhalt: Nach dem „Ereignis“ ist die Menschheit auf das Niveau Anfang des 20. Jahrhunderts zurückgeworfen. Die außeriridischen Dar’I’Nor kontrollieren die Erde. Sie kommunizieren mittels sog. Hybriden, Wesen, die meist eine kurze Lebenserwartung haben. Wir verfolgen eine fahrende Theatergruppe, die einen Hybriden versteckt. Doch der entwickelt körperliche Veränderungen.
Fazit: Nette Ansätze, vor allem beim Setting. Aber zu wenig draus gemacht. Das Geheimnis des Hybriden hätte man dramaturgisch stärker nutzen sollen. Kürzen auf 35 Seiten hätte eine tolle Kurzgeschichte ergeben, deutliches Ausweiten mit Betonung auf Dar’I’Nor und Hybride könnte einen guten Roman ergeben. Ich würde mir Letzteres wünschen. Auf der Novellendistanz läuft der Text leider nicht ganz rund.

Rico Gehrke: Rauschen
Inhalt: Auf einem interstellaren Raumschiff meint Navigatorin Judy im Hintergrundrauschen Signale der „Vella Gulf“ zu entdecken, ein Schiff, das seit 20 Jahren verschollen ist. Es kommt zu Meinungsverschiedenheiten bis hin zu Tätlichkeiten.
Fazit: Idee erinnert an Lem, starke Atmosphäre, gute Collagetechnik. Bis zum Schluss bleibt es dem Leser unklar, was Wirklichkeit und was nur Einbildung irgendeines der Protagonisten ist.

Gruß
Ralf

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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019

Ungelesener Beitrag von Ender »

Shock Wave Rider hat geschrieben: 14. Januar 2019 10:09 Kann man mit einem Buch auch mehrere Kategorien abdecken?
Die Idee war, tatsächlich 7 verschiedene Bücher zu lesen. Deshalb also: Nein, kann man nicht!
Wenn ein Buch für mehrere Kategorien in Frage kommt, muss man sich für eine entscheiden.
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019

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Ender hat geschrieben: 14. Januar 2019 12:16
Shock Wave Rider hat geschrieben: 14. Januar 2019 10:09 Kann man mit einem Buch auch mehrere Kategorien abdecken?
Die Idee war, tatsächlich 7 verschiedene Bücher zu lesen. Deshalb also: Nein, kann man nicht!
Wenn ein Buch für mehrere Kategorien in Frage kommt, muss man sich für eine entscheiden.
Och Mönsch! *schmollsmiley*

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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019

Ungelesener Beitrag von Wrong »

Die Chinesin Hao Jingfang schrieb "Wandernde Himmel" 2009, im letzten Jahr erschien dann die deutsche Übersetzung.

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Der Mars ist besiedelt und hat sich in einem Unabhängigkeitskrieg von der Erde losgesagt. In mehreren Jahrzehnten völliger Isolation haben sich auf beiden Planeten unterschiedliche Gesellschaftsformen entwickelt. Während auf der Erde weiterhin Individualismus und Gewinnstreben dominieren, existiert auf dem Mars ein sozialistisch anmutendes System, in dem alles Eigentum - vor allem auch das geistige - der Allgemeinheit frei zugänglich ist. Im Zuge einer ersten Wiederannäherung zwischen Erde und Mars lernt eine Gruppe junger Menschen beide Welten kennen und stellt sich anschließend Fragen: über Vor- und Nachteile beider Systeme, über gegenseitige Vorurteile und über mögliche Zukunftsmodelle.

Der Roman bietet ein schönes Setting, eine sehr interessante Ausgangssituation, spannende gesellschaftlich-politische Fragen und einige philosophische Gedanken, v.a. zum Thema "Was ist Freiheit?". Aber die Erzählweise ist für meinen Geschmack zu umständlich, unfokussiert, dadurch teilweise langatmig. Es gibt einfach zu viele Wiederholungen, unnötige Abschweifungen, unwichtige Nebensächlichkeiten und lose Enden. Die positiven Ansätze gehen dadurch bedauerlicherweise etwas unter.
Alles in allem lautet mein Fazit also: durchaus anregend und lesenswert, aber leider auch ein wenig unstrukturiert.
@ Ender: Ähnlich durchschnittliche Meinungen habe ich über den Roman jetzt schon öfter gelesen. "Peking falten" war vor gut eineinhalb Jahren ein richtiger Treffer für mich. Schade, dass der Roman wohl nicht die gleiche Klasse hat.

Ach, gilt eigentlich ein Roman aus der Wüstenplanet-Reihe für die Planet-Kategorie?

Grüße Wrong
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Nur auf Deutsch! :lehrer:
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet

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