Mit "Die Offenbarung des Johannes" hätte man auch gleich die Far-Fiction-Challenge abgedeckt.Knochenmann hat geschrieben: ↑28. Dezember 2018 09:15 Ach was - die Bibel natürlich. Fan Fiction vom Feinsten!
Gruß
Ralf
Mit "Die Offenbarung des Johannes" hätte man auch gleich die Far-Fiction-Challenge abgedeckt.Knochenmann hat geschrieben: ↑28. Dezember 2018 09:15 Ach was - die Bibel natürlich. Fan Fiction vom Feinsten!
"Man darf keine Gemeinschaft als Ganzes verachten. Verachtenswert ist höchstens der Einzelne."
Und zwar:
Ich habe mich für »Speaker for the Dead« entschieden. Wobei ich »Elleander Morning« durchaus auch gerne mal wieder lesen würde...Naut hat geschrieben: ↑14. Januar 2019 08:39 Weil ich ständig vergesse, welche Romane für Punkt 3 infrage kommen, hier die ganze Liste:
Das Parfüm, Patrick Süskind
Orson Scott Card, Sprecher für die Toten
Pat Murphy, Die Geisterseherin ("The Falling Woman")
Joan Slonczewski, "A Door into Ocean"
Margaret Atwood, Der Report der Magd ("The Handmaid's Tale")
Carl Amery, Die Wallfahrer
Jerry Yulsman, Elleander Morning
C.-P. Lieckfeld & F. Wittchow, 427 - Im Land der grünen Inseln
Friedrich Scholz, Nach dem Ende
Die Idee war, tatsächlich 7 verschiedene Bücher zu lesen. Deshalb also: Nein, kann man nicht!Shock Wave Rider hat geschrieben: ↑14. Januar 2019 10:09 Kann man mit einem Buch auch mehrere Kategorien abdecken?
Och Mönsch! *schmollsmiley*Ender hat geschrieben: ↑14. Januar 2019 12:16Die Idee war, tatsächlich 7 verschiedene Bücher zu lesen. Deshalb also: Nein, kann man nicht!Shock Wave Rider hat geschrieben: ↑14. Januar 2019 10:09 Kann man mit einem Buch auch mehrere Kategorien abdecken?
Wenn ein Buch für mehrere Kategorien in Frage kommt, muss man sich für eine entscheiden.
@ Ender: Ähnlich durchschnittliche Meinungen habe ich über den Roman jetzt schon öfter gelesen. "Peking falten" war vor gut eineinhalb Jahren ein richtiger Treffer für mich. Schade, dass der Roman wohl nicht die gleiche Klasse hat.Die Chinesin Hao Jingfang schrieb "Wandernde Himmel" 2009, im letzten Jahr erschien dann die deutsche Übersetzung.
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Der Mars ist besiedelt und hat sich in einem Unabhängigkeitskrieg von der Erde losgesagt. In mehreren Jahrzehnten völliger Isolation haben sich auf beiden Planeten unterschiedliche Gesellschaftsformen entwickelt. Während auf der Erde weiterhin Individualismus und Gewinnstreben dominieren, existiert auf dem Mars ein sozialistisch anmutendes System, in dem alles Eigentum - vor allem auch das geistige - der Allgemeinheit frei zugänglich ist. Im Zuge einer ersten Wiederannäherung zwischen Erde und Mars lernt eine Gruppe junger Menschen beide Welten kennen und stellt sich anschließend Fragen: über Vor- und Nachteile beider Systeme, über gegenseitige Vorurteile und über mögliche Zukunftsmodelle.
Der Roman bietet ein schönes Setting, eine sehr interessante Ausgangssituation, spannende gesellschaftlich-politische Fragen und einige philosophische Gedanken, v.a. zum Thema "Was ist Freiheit?". Aber die Erzählweise ist für meinen Geschmack zu umständlich, unfokussiert, dadurch teilweise langatmig. Es gibt einfach zu viele Wiederholungen, unnötige Abschweifungen, unwichtige Nebensächlichkeiten und lose Enden. Die positiven Ansätze gehen dadurch bedauerlicherweise etwas unter.
Alles in allem lautet mein Fazit also: durchaus anregend und lesenswert, aber leider auch ein wenig unstrukturiert.