Die Phantastik - Lesechallenge 2019
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019
Mein erster Titel ist der Kanon mechanischer Seelen für Challenge 7. Der ist auch ganz schön dick
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- Knochenmann
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019
So la:
Für Buch das 1000 Jahre in der Zukunft spielt:
Für die xeelee sind 1000 Jahre ein Klacks.
( ) Roman-Neuerscheinung aus 2019
(X) Kurzgeschichtensammlung
(X) Preisträger von 1987
( ) Buch von Arthur C. Clarke
( ) im Original nicht deutsch- oder englischsprachiges Buch
( ) Buch mit dem Wort "Planet" im Titel
(X) Handlung mehr als 1000 Jahre in der Zukunft
Für Buch das 1000 Jahre in der Zukunft spielt:
Für die xeelee sind 1000 Jahre ein Klacks.
( ) Roman-Neuerscheinung aus 2019
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Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet
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- aquarius
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019
Arthur C. Clarke: Fahrstuhl zu den Sternen
Nächster Stock: Geostationärer Orbit!
Im 22. Jahrtausend will Dr. Vannevar Morgan einen uralten Menschheitstraum erfüllen und einen Fahrstuhl zu den Sternen bauen. Mit einer Höhe von 36.000 Kilometern können mit einem solchen Mammutbauwerk Stationen im Orbit erreicht werden, ohne dafür Raketen einsetzen zu müssen. Der einzige Ort auf der Erde, an dem ein solches Vorhaben möglich ist, liegt in den Bergen von Taprobane, die von einem uralten buddhistischen Orden bewohnt werden – der mit allen Mitteln den Bau sabotiert. Doch selbst als der Fahrstuhl bereits in Betrieb ist, hören die Probleme nicht auf … (so weit der Verlagstext)
Natürlich merkt man dem Buch an, dass es schon vor 40 Jahren erschienen ist. Trotzdem lässt es sich noch gut lesen, auch wenn Clarkes Schreibstil immer etwas technokratisch ist. Clarke reißt manche Ideen nur an, aus denen SF-Autoren heutzutage eine mehrtausendseitige Trilogie machen würden.
Immerhin hat das Werk den Hugo (1980) und den Nebula (1979) gewonnen.
Übersetzt wurde das Buch übrigens von Klaus Mahn (Besser bekannt als PR-Autor Kurt Mahr)
[ ] Roman-Neuerscheinung aus 2019
[ ] Kurzgeschichtensammlung
[ ] Preisträger von 1987
[x] Buch von Arthur C. Clarke | Fahrstuhl zu den Sternen
[ ] im Original nicht deutsch- oder englischsprachiges Buch
[ ] Buch mit dem Wort "Planet" im Titel
[ ] Handlung mehr als 1000 Jahre in der Zukunft
Nächster Stock: Geostationärer Orbit!
Im 22. Jahrtausend will Dr. Vannevar Morgan einen uralten Menschheitstraum erfüllen und einen Fahrstuhl zu den Sternen bauen. Mit einer Höhe von 36.000 Kilometern können mit einem solchen Mammutbauwerk Stationen im Orbit erreicht werden, ohne dafür Raketen einsetzen zu müssen. Der einzige Ort auf der Erde, an dem ein solches Vorhaben möglich ist, liegt in den Bergen von Taprobane, die von einem uralten buddhistischen Orden bewohnt werden – der mit allen Mitteln den Bau sabotiert. Doch selbst als der Fahrstuhl bereits in Betrieb ist, hören die Probleme nicht auf … (so weit der Verlagstext)
Natürlich merkt man dem Buch an, dass es schon vor 40 Jahren erschienen ist. Trotzdem lässt es sich noch gut lesen, auch wenn Clarkes Schreibstil immer etwas technokratisch ist. Clarke reißt manche Ideen nur an, aus denen SF-Autoren heutzutage eine mehrtausendseitige Trilogie machen würden.
Immerhin hat das Werk den Hugo (1980) und den Nebula (1979) gewonnen.
Übersetzt wurde das Buch übrigens von Klaus Mahn (Besser bekannt als PR-Autor Kurt Mahr)
[ ] Roman-Neuerscheinung aus 2019
[ ] Kurzgeschichtensammlung
[ ] Preisträger von 1987
[x] Buch von Arthur C. Clarke | Fahrstuhl zu den Sternen
[ ] im Original nicht deutsch- oder englischsprachiges Buch
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- Teddy
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019
Hallo aquarius!
Schön, dass du hier mitmachst und willkommen im Forum.
(Nicht, dass noch jemand den Roman für die 7. Challenge liest...)
Schön, dass du hier mitmachst und willkommen im Forum.
Wie so oft ist der Heyne-Verlag seiner Zeit weit voraus. Fahrstuhl zu den Sternen spielt trotzdem nur im 22. Jahrhundert.
(Nicht, dass noch jemand den Roman für die 7. Challenge liest...)
- aquarius
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019
Beim Kopieren hatte ich doch glatt das "Jahrtausend" überlesen.Teddy hat geschrieben: ↑6. Februar 2019 16:59 Hallo aquarius!
Schön, dass du hier mitmachst und willkommen im Forum.
Wie so oft ist der Heyne-Verlag seiner Zeit weit voraus. Fahrstuhl zu den Sternen spielt trotzdem nur im 22. Jahrhundert.
(Nicht, dass noch jemand den Roman für die 7. Challenge liest...)
Natürlich spielt der Roman circa zweihundert Jahre nach Beginn des Raumfahrtzeitalters.
Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019
Hallo aquarius,
schön, dass du bei unserem Lesespiel mitmachen möchtest. Einen Clarke-Roman habe ich mit ähnlichen Eindrücken gelesen.
Bin gespannt auf deine weiteren Bücher.
Lg Wrong
schön, dass du bei unserem Lesespiel mitmachen möchtest. Einen Clarke-Roman habe ich mit ähnlichen Eindrücken gelesen.
Bin gespannt auf deine weiteren Bücher.
Lg Wrong
- Naut
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- Liest zur Zeit: Stephenson: Snow Crash
Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019
[ ] Roman-Neuerscheinung 2019
[x] Kurzgeschichtensammlung | "Kolonien - Welt unter Dampf"
[ ] Preisträger von 1987
[ ] Buch von Arthur C. Clarke
[ ] im Original nicht deutsch- oder englischsprachiges Buch
[ ] Buch mit dem Wort "Planet" im Titel
[ ] Handlung mehr als 1000 Jahre in der Zukunft
So, einen Punkt darf ich auch abhaken: Die Kurzgeschichtensammlung.
Ich habe "Kolonien - Welt unter Dampf" gelesen, herausgegeben von Marco Ansing und André Skora. Beide haben mit anderen Teams in den vergangenen Jahren schon recht hochwertige Themenanthologien herausgegeben. Für das Thema "Steampunk in den Kolonien" haben sie sich erstmals zusammengetan. Der Anspruch war, keine Heile-Welt-früher-war-alles-besser-Steampunk-Antho zu produzieren, sondern sich auch kritisch mit Kolonialismus und Imperialismus zu beschäftigen. Exotik und Abenteuer sollte aber auch nicht zu kurz kommen.
Wie ist das Endprodukt nun gelungen?
Abwechslungsreich bis wechselhaft will ich meinen. Wie zu erwarten bei einer Anthologie gefällt mir nicht jede Geschichte gleich gut, aber ich finde, das Niveau ist durchgehend recht hoch. Hier zahlt sich aus, dass die Herausgeber nicht frei ausgeschrieben, sondern gezielt Autoren eingeladen haben.
Thematisch wurde darauf geachtet, dass kein Land doppelt vertreten war, so dass die Geschichten wirklich rund um die Welt spielen.
Mir ist aufgefallen, dass den imperialistischen Bestrebungen der Kolonialmächte oft mit übernatürlichen Mitteln begegnet wird: Nicht in allen Geschichten, aber durchaus in mehreren. Das mag aus unserer heutigen Sicht folgerichtig sein, mir scheint es aber einen stark anti-emanzipatorischen Ansatz zu enthalten. Die unterjochten Völker können sich nicht selbst helfen, sondern brauchen Hilfe von ihren heidnischen Göttern. Das ist ein Ansatz, der mir persönlich nicht so gefällt. Aber auch hier gibt es dann Geschichten, die trotz dieses Ansatzes mehr daraus machen, etwa Thorsten Küpers Geschichte "Tee auf Taniwha", ein Remake von Thorstens eigener Story "Der Hummer" in einem Steampunk-Szenario (mit Gastauftritt des fliegenden Spaghettimonsters ), oder "Der Harvester" von Chris Schlicht, die ich für eine der thematisch als auch erzählerisch besten Geschichten des Bandes halte. Nicht in die okkultistische Richtung geht zum Beispiel "Das Wüstendampfschiff" von Stefan Cernohuby, ein weiteres Highlight der Antho.
Insgesamt eine erfreuliche Sammlung, die zeigt, dass Steampunk nicht immer die naive Spaßveranstaltung sein muss, als die sie manche gern sehen.
[x] Kurzgeschichtensammlung | "Kolonien - Welt unter Dampf"
[ ] Preisträger von 1987
[ ] Buch von Arthur C. Clarke
[ ] im Original nicht deutsch- oder englischsprachiges Buch
[ ] Buch mit dem Wort "Planet" im Titel
[ ] Handlung mehr als 1000 Jahre in der Zukunft
So, einen Punkt darf ich auch abhaken: Die Kurzgeschichtensammlung.
Ich habe "Kolonien - Welt unter Dampf" gelesen, herausgegeben von Marco Ansing und André Skora. Beide haben mit anderen Teams in den vergangenen Jahren schon recht hochwertige Themenanthologien herausgegeben. Für das Thema "Steampunk in den Kolonien" haben sie sich erstmals zusammengetan. Der Anspruch war, keine Heile-Welt-früher-war-alles-besser-Steampunk-Antho zu produzieren, sondern sich auch kritisch mit Kolonialismus und Imperialismus zu beschäftigen. Exotik und Abenteuer sollte aber auch nicht zu kurz kommen.
Wie ist das Endprodukt nun gelungen?
Abwechslungsreich bis wechselhaft will ich meinen. Wie zu erwarten bei einer Anthologie gefällt mir nicht jede Geschichte gleich gut, aber ich finde, das Niveau ist durchgehend recht hoch. Hier zahlt sich aus, dass die Herausgeber nicht frei ausgeschrieben, sondern gezielt Autoren eingeladen haben.
Thematisch wurde darauf geachtet, dass kein Land doppelt vertreten war, so dass die Geschichten wirklich rund um die Welt spielen.
Mir ist aufgefallen, dass den imperialistischen Bestrebungen der Kolonialmächte oft mit übernatürlichen Mitteln begegnet wird: Nicht in allen Geschichten, aber durchaus in mehreren. Das mag aus unserer heutigen Sicht folgerichtig sein, mir scheint es aber einen stark anti-emanzipatorischen Ansatz zu enthalten. Die unterjochten Völker können sich nicht selbst helfen, sondern brauchen Hilfe von ihren heidnischen Göttern. Das ist ein Ansatz, der mir persönlich nicht so gefällt. Aber auch hier gibt es dann Geschichten, die trotz dieses Ansatzes mehr daraus machen, etwa Thorsten Küpers Geschichte "Tee auf Taniwha", ein Remake von Thorstens eigener Story "Der Hummer" in einem Steampunk-Szenario (mit Gastauftritt des fliegenden Spaghettimonsters ), oder "Der Harvester" von Chris Schlicht, die ich für eine der thematisch als auch erzählerisch besten Geschichten des Bandes halte. Nicht in die okkultistische Richtung geht zum Beispiel "Das Wüstendampfschiff" von Stefan Cernohuby, ein weiteres Highlight der Antho.
Insgesamt eine erfreuliche Sammlung, die zeigt, dass Steampunk nicht immer die naive Spaßveranstaltung sein muss, als die sie manche gern sehen.
- Shock Wave Rider
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019
Danke, Naut!
In welchem Jahr wurde die Anthologie publiziert?
Würdest du sie im weitesten Sinne (und wenn es nur einzelne Stories sind) als Science Fiction betrachten?
Gruß
Ralf
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Ralf
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019
Schwer zu sagen ... ich meine das Jahr. Es gab da Probleme mit den Rechten an einer Story, daher hat sich die Veröffentlichung verzögert. Ich bin mir aber recht sicher, dass sie noch Ende 2018 ausgeliefert wurde.Shock Wave Rider hat geschrieben: ↑11. Februar 2019 10:59 Danke, Naut!
In welchem Jahr wurde die Anthologie publiziert?
Würdest du sie im weitesten Sinne (und wenn es nur einzelne Stories sind) als Science Fiction betrachten?
Gruß
Ralf
Bezüglich des Genres:
Ich bin mir sicher, dass meine eigene Geschichte "Vom Aufstieg der Lurche", Ansings "Der Metall-Drache Chnias" und Cernohubys "Wüstendampfschiff" SF sind. Die anderen sind das teils auch mehr oder weniger, etwa die Geschichten von Voss, Schlicht und Hohmann.
- Shock Wave Rider
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019
Danke, Naut! Das habe ich befürchtet.
Gruß
Ralf
PS: Warum mache ich nur bei der Lesechallenge mit? Warum tue ich mir das an? Und warum frage ich auch noch nach?
Gruß
Ralf
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019
Preisträger von 1987:
Margaret Atwood - Der Report der Magd:
Die Welt nach einer Atomkatastrophe. Die neuen Familien (wenn man es sich leisten kann) bestehen aus Mann, Ehefrau, zwei Haushaltshilfen und einer Leihmutter, der sogenannten Magd, die die Rolle der Gebärenden übernimmt.
Düstere Geschichte, die mich nur bedingt überzeugt hat.
Margaret Atwood - Der Report der Magd:
Die Welt nach einer Atomkatastrophe. Die neuen Familien (wenn man es sich leisten kann) bestehen aus Mann, Ehefrau, zwei Haushaltshilfen und einer Leihmutter, der sogenannten Magd, die die Rolle der Gebärenden übernimmt.
Düstere Geschichte, die mich nur bedingt überzeugt hat.
Die Lesechallenge 2024
http://defms.blogspot.com/2024/01/die-p ... -2024.html
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019
Kurzgeschichtensammlung: Check!
Ich tu mich oft schwer mit Kurzgeschichten. Mal sind sie kurzweilig, aber oft erreicht mich der Kick nicht, den ich beim Lesen eines guten Romans liebe. Nova 25 lag auf meinem SUB, deshalb danke für diese Gelegenheit, es zu lesen.
Vom Hocker hat mich keine der Geschichten gehauen. Einige waren handwerklich gut ausgeführt, andere dabei mit interessantem Weltentwurf. Manche davon erzählten jedoch eine alte Geschichte, deren Twist .. naja, gähn.
Dirk Alt – Die totale Obsoleszenz
Ein Blick in die digitalisierte Zukunft. Interessant, aber ich erinner mich kaum an Handlung.
Marcus Hammerschmitt – Entkoppelt
Ein Thema, über das jeder mal nachdenken sollte.
Sven Klöpping – Buddha stirbt
Interessante Welt. Langweilige und vorhersehbare Geschichte.
Hans Lammersen – Das Evangelium nach Erasmus
Nunja. Derlei Zeitparadox-Geschichten kennt man ja.
Horst Pukallus – Selfie mit Alien
Hat mir sehr gefallen. Eine Umkehr der üblichen Erwartungshaltung an außerirdischen Besuch.
Thomas Sieber – Enola in Ewigkeit
Wow, wozu menschliche Technik fähig ist - und wie unfähig alle anderen sein müssen, dass sich nicht noch weitere "Ewige" gefunden hätten. Aber eine nette Universalextrapolation.
Michael Schmidt – She’s So Unusual
Hat mir auch aufgrund des düsteren Hintergrunds gut gefallen.
Norbert Stöbe – Das Museum der toten Dinge
Interessante Idee. Zu dem Thema hat mir aber Nauts Geschichte in der Spektrumausgabe 11/18 (glaub ich) besser gefallen.
Wolf Welling – Beide, der Wärter und der Gefangene
Gut geschrieben, aber dann doch vorhersehbar. Hat mir nicht gereicht für gut.
Tobias Reckermann – Der unbekannte Planet
Da steckte Potenzial drin. Mir war die Erzählung einfach zu oberflächlich.
C. M. Dyrnberg – Intervention
Okay. Thematisch nicht mein Fall.
Heidrun Jänchen – Baum Baum Baum
Hat mir gut gefallen. Die anfangs unerklärliche Gelassenheit der Eaties war dann gut motiviert, was oftmals in derlei Geschichten fehlt. Nicht Heidruns Meisterwerk, aber einer der besseren Beiträge des Buches.
Gustavo Bondoni – Die zehnte Umlaufbahn
Auch nichts Unbekanntes.
Insgesamt bestätigt diese Lektüre meine Befürchtung, dass mein Kurzgeschichtenanspruch nicht leicht zu befriedigen ist. Was dann zu sehr sporadischer Leserei in diesem Zweig führt. Da haben es Romane leichter.
( ) Roman-Neuerscheinung aus 2019
(X) Kurzgeschichtensammlung (Nova 25)
( ) Preisträger von 1987
( ) Buch von Arthur C. Clarke
( ) im Original nicht deutsch- oder englischsprachiges Buch
( ) Buch mit dem Wort "Planet" im Titel
( ) Handlung mehr als 1000 Jahre in der Zukunft
Ich tu mich oft schwer mit Kurzgeschichten. Mal sind sie kurzweilig, aber oft erreicht mich der Kick nicht, den ich beim Lesen eines guten Romans liebe. Nova 25 lag auf meinem SUB, deshalb danke für diese Gelegenheit, es zu lesen.
Vom Hocker hat mich keine der Geschichten gehauen. Einige waren handwerklich gut ausgeführt, andere dabei mit interessantem Weltentwurf. Manche davon erzählten jedoch eine alte Geschichte, deren Twist .. naja, gähn.
Dirk Alt – Die totale Obsoleszenz
Ein Blick in die digitalisierte Zukunft. Interessant, aber ich erinner mich kaum an Handlung.
Marcus Hammerschmitt – Entkoppelt
Ein Thema, über das jeder mal nachdenken sollte.
Sven Klöpping – Buddha stirbt
Interessante Welt. Langweilige und vorhersehbare Geschichte.
Hans Lammersen – Das Evangelium nach Erasmus
Nunja. Derlei Zeitparadox-Geschichten kennt man ja.
Horst Pukallus – Selfie mit Alien
Hat mir sehr gefallen. Eine Umkehr der üblichen Erwartungshaltung an außerirdischen Besuch.
Thomas Sieber – Enola in Ewigkeit
Wow, wozu menschliche Technik fähig ist - und wie unfähig alle anderen sein müssen, dass sich nicht noch weitere "Ewige" gefunden hätten. Aber eine nette Universalextrapolation.
Michael Schmidt – She’s So Unusual
Hat mir auch aufgrund des düsteren Hintergrunds gut gefallen.
Norbert Stöbe – Das Museum der toten Dinge
Interessante Idee. Zu dem Thema hat mir aber Nauts Geschichte in der Spektrumausgabe 11/18 (glaub ich) besser gefallen.
Wolf Welling – Beide, der Wärter und der Gefangene
Gut geschrieben, aber dann doch vorhersehbar. Hat mir nicht gereicht für gut.
Tobias Reckermann – Der unbekannte Planet
Da steckte Potenzial drin. Mir war die Erzählung einfach zu oberflächlich.
C. M. Dyrnberg – Intervention
Okay. Thematisch nicht mein Fall.
Heidrun Jänchen – Baum Baum Baum
Hat mir gut gefallen. Die anfangs unerklärliche Gelassenheit der Eaties war dann gut motiviert, was oftmals in derlei Geschichten fehlt. Nicht Heidruns Meisterwerk, aber einer der besseren Beiträge des Buches.
Gustavo Bondoni – Die zehnte Umlaufbahn
Auch nichts Unbekanntes.
Insgesamt bestätigt diese Lektüre meine Befürchtung, dass mein Kurzgeschichtenanspruch nicht leicht zu befriedigen ist. Was dann zu sehr sporadischer Leserei in diesem Zweig führt. Da haben es Romane leichter.
( ) Roman-Neuerscheinung aus 2019
(X) Kurzgeschichtensammlung (Nova 25)
( ) Preisträger von 1987
( ) Buch von Arthur C. Clarke
( ) im Original nicht deutsch- oder englischsprachiges Buch
( ) Buch mit dem Wort "Planet" im Titel
( ) Handlung mehr als 1000 Jahre in der Zukunft
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019
Ich möchte ergänzen um "Romanneuerscheinung von 2019"
Von Teil 1 war ich ganz hin und weg, Teil 2 lässt viel zu wünschen übrig. Scheint so als ürde Marusek gerne eine Story schreiben wollen in der der katholische Glaube die Vorlage zu eine SF Story liefert (Schöpfung, Erbsünde usw)
Geht vom theoretischen / philosophischen her ganz gut, was auf der Strecke bleibt: der Witz, die Figuren, die Handlung. Ist ein ganz typisches "zweites Buch".
(X) Roman-Neuerscheinung aus 2019 - David Marusek "Upon this Rock 2"
(X) Kurzgeschichtensammlung - Cixin Liu - "Die wandernde Erde"
(X) Preisträger von 1987 - Magareth Adwood - "Der Report der Magdt"
( ) Buch von Arthur C. Clarke
( ) im Original nicht deutsch- oder englischsprachiges Buch
( ) Buch mit dem Wort "Planet" im Titel
(X) Handlung mehr als 1000 Jahre in der Zukunft
Von Teil 1 war ich ganz hin und weg, Teil 2 lässt viel zu wünschen übrig. Scheint so als ürde Marusek gerne eine Story schreiben wollen in der der katholische Glaube die Vorlage zu eine SF Story liefert (Schöpfung, Erbsünde usw)
Geht vom theoretischen / philosophischen her ganz gut, was auf der Strecke bleibt: der Witz, die Figuren, die Handlung. Ist ein ganz typisches "zweites Buch".
(X) Roman-Neuerscheinung aus 2019 - David Marusek "Upon this Rock 2"
(X) Kurzgeschichtensammlung - Cixin Liu - "Die wandernde Erde"
(X) Preisträger von 1987 - Magareth Adwood - "Der Report der Magdt"
( ) Buch von Arthur C. Clarke
( ) im Original nicht deutsch- oder englischsprachiges Buch
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2019
Sowieso ein Thema, das schwer interessant zu fassen ist.
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