Setting für neuen SF-Ökothriller
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Hallo zusammen,
in der Hoffnung, dass hier auch Autoren mitlesen, möchte ich unten kurz ein Idee skizzieren, die für eine neue Geschichte herhalten könnte.
Ich bin leidenschaftlicher SF-Leser seit ca. 30 Jahren und mag Bruce Sterling, David Brin und alles rund um Cyberpunk, aber auch Frank Schätzings "Der Schwarm" hat mich begeistert.
Wir haben aktuell eine neue Klimabewegung in der Jugend: "Fridays for future", und das finde ich gut und richtig so. Literatur kann meines Erachtens etwas bewegen.
Für eine neue SF-Story habe ich mir ausgemalt, dass es in ca. 100 Jahren zwei große, stabile Wirbelstürme auf der Erde geben könnte, die sich langsam über die Oberfläche (Landmassen) bewegen. Einen extrem kalten mit Temperaturen nicht über -40° Celsius, der normale Winterstürme lasch aussehen läßt. Auf der anderen Seite der Erde ein extrem heißer mit 40°C - 70°C, der schwerste Brände anfacht.
Was haltet Ihr davon?
Grüße
schollsky
in der Hoffnung, dass hier auch Autoren mitlesen, möchte ich unten kurz ein Idee skizzieren, die für eine neue Geschichte herhalten könnte.
Ich bin leidenschaftlicher SF-Leser seit ca. 30 Jahren und mag Bruce Sterling, David Brin und alles rund um Cyberpunk, aber auch Frank Schätzings "Der Schwarm" hat mich begeistert.
Wir haben aktuell eine neue Klimabewegung in der Jugend: "Fridays for future", und das finde ich gut und richtig so. Literatur kann meines Erachtens etwas bewegen.
Für eine neue SF-Story habe ich mir ausgemalt, dass es in ca. 100 Jahren zwei große, stabile Wirbelstürme auf der Erde geben könnte, die sich langsam über die Oberfläche (Landmassen) bewegen. Einen extrem kalten mit Temperaturen nicht über -40° Celsius, der normale Winterstürme lasch aussehen läßt. Auf der anderen Seite der Erde ein extrem heißer mit 40°C - 70°C, der schwerste Brände anfacht.
Was haltet Ihr davon?
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schollsky
- Knochenmann
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Re: Setting für neuen SF-Ökothriller
Naja, Science ist das zwar nicht, aber gut.
Was machen die Wirbelstürme denn so? Gibts da Wasser? Bewegen die sich nicht? Und wenn ja warum nicht? Und was machen die Menschen so?
Was machen die Wirbelstürme denn so? Gibts da Wasser? Bewegen die sich nicht? Und wenn ja warum nicht? Und was machen die Menschen so?
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet
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Re: Setting für neuen SF-Ökothriller
Ähem:
Wie sich ein Sturm langsam bewegen soll, weiß ich aber nicht. Wobei langsam ja relativ ist. Stürme entstehen durch Luftdruckdifferenz, darum können sie nicht dauerhaft stabil sein.
http://www.pannor.de
'nuff said.
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- andy
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Re: Setting für neuen SF-Ökothriller
Hier findest du ein Beispiel dafür, wie ein anderer SF-Autor das Thema Sturm behandelte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Sturm_aus_dem_Nichts
Andy
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Andy
- Naut
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Re: Setting für neuen SF-Ökothriller
Wirbelstürme schon, allerdings ist das Phänomen ja bisher nur vom Jupiter bekannt. Der große rote Fleck ist ein quasi-stabiles Sturmsystem. Wirbelstürme können sich auch langsam bewegen, denn sie rotieren zwar schnell, die Zentren können sich aber recht langsam verschieben, je nach umgebendem Wetter.
- Knochenmann
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Re: Setting für neuen SF-Ökothriller
Ja, aber nur weil der Jupiter keine fest Oberfläche hat. Das heißt: du bekommt Wolkenbänder die sich gegenläufig drehen, und der rote Fleck ist zwischen zwei Wolbenbändern eingeklemmt, so wie eine Mumel zwischen zwei Rolltreppen. Kann man hier schön sehen:
Auf der Erde hast du Land, wenn ein Wirbelsturm auf LAnd trifft dreht er nach Norden (oder Süden) ab, oder es geht ihm die Energie aus.
Auf der Erde hast du Land, wenn ein Wirbelsturm auf LAnd trifft dreht er nach Norden (oder Süden) ab, oder es geht ihm die Energie aus.
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- Naut
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Re: Setting für neuen SF-Ökothriller
Die Erklärung klingt zwar einleuchtend, ist aber meines Wissens nach simplifiziert. Soweit ich weiß, ist das Phänomen des roten Flecks nicht komplett erforscht.
Dass so etwas auf der Erde bisher nicht beobachtet wurde, habe ich ja auch geschrieben.
Dass so etwas auf der Erde bisher nicht beobachtet wurde, habe ich ja auch geschrieben.
Re: Setting für neuen SF-Ökothriller
George Stone hat in Blizzard http://www.kirkusreviews.com/book-revie ... lizzard-5/ einen solchen Sturm beschrieben, der sich -dank so allerdings nicht geplantem menschlichem Einfluß- zu einem globalen Wetterphänomen mit schwersten Folgenschäden http://www.scifinet.org/scifinetboard/i ... entry99366 auswächst.schollsky hat geschrieben: ↑19. März 2019 04:03 Für eine neue SF-Story habe ich mir ausgemalt, dass es in ca. 100 Jahren zwei große, stabile Wirbelstürme auf der Erde geben könnte, die sich langsam über die Oberfläche (Landmassen) bewegen. Einen extrem kalten mit Temperaturen nicht über -40° Celsius, der normale Winterstürme lasch aussehen läßt.
Was haltet Ihr davon?
John Barnes in Die Mutter aller Stürme http://buchwurm.org/john-barnes-die-mut ... r-stuerme/ einen ähnlichen, allerdings heißeren .
Re: Setting für neuen SF-Ökothriller
Das ist doch alles noch sehr weit entfernt von einer Story.
Es ist lediglich ein Bruchstück von einem Szenario. Was für eine Welt hat sich darum gebildet, welche Geheimnisse liegen verborgen und was soll da eigentlich passieren? Ob das physikalisch realistisch ist, ist doch völlig nebensächlich.
Das Problem ist aber, wenn du tatsächlich eine Story formulierst, die über allgemeine Umschreibungen hinaus geht, dann kann sie ein Autor nicht mehr verwenden. Ein Teufelskreis und einer der Gründe weshalb ich mal angefangen habe, meine Ideen selber aufzuschreiben.
PS: Die zwei Superstürme sind natürlich zwei aktive Superwaffen, die in einem vergangenem Krieg gegeneinander eingesetzt wurden und nicht mehr gestoppt werden konnten.
Es ist lediglich ein Bruchstück von einem Szenario. Was für eine Welt hat sich darum gebildet, welche Geheimnisse liegen verborgen und was soll da eigentlich passieren? Ob das physikalisch realistisch ist, ist doch völlig nebensächlich.
Das Problem ist aber, wenn du tatsächlich eine Story formulierst, die über allgemeine Umschreibungen hinaus geht, dann kann sie ein Autor nicht mehr verwenden. Ein Teufelskreis und einer der Gründe weshalb ich mal angefangen habe, meine Ideen selber aufzuschreiben.
PS: Die zwei Superstürme sind natürlich zwei aktive Superwaffen, die in einem vergangenem Krieg gegeneinander eingesetzt wurden und nicht mehr gestoppt werden konnten.
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Alles über meine SF-Bücher: http://ben-becker.blogspot.de
Und hier auf Amazon: https://www.amazon.de/Ben-Becker/e/B01GAHVMOY
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- Badabumm
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Re: Setting für neuen SF-Ökothriller
Für mich heißt das erstmal nur, dass dort, wo die Stürme sind, niemand wohnen kann. Es ist ungefähr so wie der verseuchte Teil von Japan. Wie das relevant für eine Story sein kann, ist erstmal nicht klar. Außer, dass jetzt mehr Platzmangel herrscht. Inwieweit die Stürme ihren Einfluss nach außen tragen, wie weit ihr Wirkungsbereich reicht, müsste meteorologisch geklärt werden. Wenn drumherum nix beeinträchtigt ist, haben die Stürme also nur einen lokalen Aspekt, quasi wie ein Gebirge, das im Weg steht. Wenn sie allerdings wandern, könnte man darauf eine Zivilisation aufbauen, die andauernd auf der Flucht sein muss. Könnte ein Thema sein.
„Wenn Außerirdische so sind wie wir, möchte ich nicht von uns entdeckt werden.“
Harald Lesch
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