[Film] Spider-Man: Far From Home

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Doop
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Re: [Film] Spider-Man: Far From Home

Ungelesener Beitrag von Doop »

Neuer Trailer. Achtung! Spoiler-Alarm! Wer „Avengers: Endgame“ noch nicht gesehen hat, das aber noch vorhat, sollte diesen Trailer erst hinter ansehen!


Link: https://www.youtube.com/watch?v=LFoz8ZJWmPs
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Doop
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Re: [Film] Spider-Man: Far From Home

Ungelesener Beitrag von Doop »

Ich muss leider alle Marvel-Verächter schwer enttäuschen: Far From Home ist auch ein guter Film geworden. Ich verrate nichts über die Handlung. Wer die Comics kennt ist wohl weniger überrascht als als andere, was einige Drehs der Handlung betrifft.

Spider-Man am Lehrter Bahnhof aka Hauptbahnhof Berlin ist großartig!

Es gibt zwei Abspannszenen, und beide sind diesmal wirklich, wirklich wichtig. Also bleibt sitzen!

In der ersten Abspannszene gibt es einen sensationellen, erhofften, unerwarteten Cameo-Auftritt:
J. K. Simmons als J. Jonah Jameson! :headbanger: :prima:
8 von 10 schwarzen Dahlien aus venezianischem Glas.
Gast09
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Re: [Film] Spider-Man: Far From Home

Ungelesener Beitrag von Gast09 »

Jetzt auch gesehen und für Okay! befunden.
Positiv beginnend: "Ich und Spider-Man wir werden wohl niemals Freunde" das hatte ich vor Monaten hier mal geschrieben, kann aber sein, dass sich das ändert. Sie haben mit Tom Holland einen wirklich fähigen und interessanten Sympathieträger gecastet; seinen beiden Vorgängern deutlich überlegen. Auch "seine" MJ lässt ihre Vorgängerinnen weit hinter sich.
Auch sind die Nebenrollen gut besetzt: Cobie Smoulders wird immer gerne genommen, Jon Favreau hat eine besondere Beziehung zu Iron Man und das (unerwartete) Teenie-Liebespärchen verleiht der ganzen Sache noch einen besonderen Pep. Jake Gyllenhaal darf nicht unerwähnt bleiben. Ihn sehe ich immer wieder gerne und auch hier kommt er gut rüber.
Was die Handlung angeht, na ja, da ist Toleranz gefragt. Selbst unter Berücksichtigung der allgemein bekannten großzügigen Auslegung physikalischer Gesetze in Action-Filmen und natürlich besonders in Comic-Verfilmungen wird die Leidensfähigkeit des Zuschauers hier oftmals besonders geprüft.
Zwei Beispiele, ohne Spoiler. Die Holländer haben es nicht gerne, wenn Touristen ihre Tulpenfelder betreten nur um dort ein Selfie zu machen. Überall stehen entsprechende Warnhinweise, überwiegend auf deutsch. Insofern ist es nett, dass der Film die Tulpen schont. Aber wenn ein Senkrechtstarter in einem Tulpenfeld landet, dann schont sich da nichts mehr.
Mehrere hundert schwer bewaffnete Drohnen ballern Dauerfeuer auf Spider-Man und er wird nicht getroffen?
Ich könnte noch etliche Beispiele hier anführen, z.B. den Körperkontakt mit einem schnell fahrenden ICE, aber es ist dann auch egal; ich gehe schließlich nicht ins Kino, um mich zu ärgern - gleichwohl: um MJ zu imponieren hätte er es am Ende etwas langsamer angehen müssen
wie z.B. der gemächliche Rundflug von Superman mit Lois Lane und nicht diesen Höllenritt den er hier performt.
Der Film ist Okay auch in Bezug auf seine Länge; 130 Min das reicht dann und 3D ist auch hier wie immer Okay.
Einmal irrt Spider-Man:
Es ist nicht Led Zeppelin, sondern ACDC
aber das könnte auch von Drehbuch und Regie so gewollt sein.
Es ist ein Film für Comic-Fans. Diese werden sicher etliche Hinweise auf Phänomene des MCU erkennen. Das mag durchaus positiv sein und die abschließende Beurteilung beeinflussen.
7/10 schwarzen Dahlien aus venezianischem Glas
Gast09
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Valerie J. Long
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Re: [Film] Spider-Man: Far From Home

Ungelesener Beitrag von Valerie J. Long »

Unterhaltsam, sowohl die Jugendgeschichte als auch die Heldengeschichte.
Nur den zweiten Post-Credit fand ich blöd und zu dick aufgetragen.

9 von 10 Kopfhörerdoppelsteckern.
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Re: [Film] Spider-Man: Far From Home

Ungelesener Beitrag von heino »

Im Gegensatz zu "Homecoming" hat mich das ganze Teenie-Theater diesmal ziemlich genervt, das war mir alles zu albern und aufgesetzt lustig (besonders die Lehrer, die waren richtig schlimm). Ned lasse ich mir als Figur noch gefallen, aber MJ und Flash sind dermaßen fehlkonstruiert, dass sie mit den Vorlagen nur noch den Namen gemeinsam haben. Mysterio fand ich aber richtig gut und Gyllenhall hätte vor 15 Jahren auch einen sehr guten Peter abgegeben. Mir kam der Streifen auch deutlich zu langsam in die Gänge, der wurde erst nach dem Twist wirklich spannend, davor fand ich ihn "nur" unterhaltsam. Die erste Post Credit Scene fand ich toll, die lässt auf einen deutlich dramatischeren dritten Teil hoffen, und das Cameo bleibt hoffentlich kein Einzelfall. Die zweite ergibt aber innerhalb der Filmlogik überhaupt keinen Sinn und hat zumindest bei mir nur für Kopfkratzen gesorgt.

Was mir bei den MCU-Filmen immer wieder negativ auffällt:ich hatte gestern im Anschluss direkt "X-Men:Dark Phoenix" gesehen, und obwohl das der deutlich schwächere Film ist, hat er mal wieder einen viel besseren Score. Da scheint Marvel überhaupt keinen Wert drauf zu legen, das kann ich absolut nicht nachvollziehen.

7 von 10 Sonnenbrillen
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