Ich fand die Staffel auch sehr gelungen. Ich bin vor allem positiv überrascht, dass auch neue Figuren eingeführt werden und genug Platz haben, ohne das die bekannten darunter leiden.
Die größte Stärke der Staffel sind in meinen Augen die Figuren-Storylines, die nichts mit der Monstergeschichte zu tun haben. Mir sind diese Figuren sehr ans Herz gewachsen und ich fand es wunderbar dargestellt, mit welchen täglichen Problemen sie zu tun haben.
Florians Kritik kann ich gut nachvollziehen, da nicht nur Referenzen für den Zuschauer auftauchen, sondern das auch die Figuren stark mit popkulturellen Zitaten arbeiten. Ich habe die Folgen einzeln geguckt und denke daher, dass vor allem Folge 1 und 2 da zu Buche schlagen. Vielleicht liegt es daran, dass es der Anfang der Staffel ist, der die Story aufbauen soll, aber hier wird das 80er Setting mit popkulturellen Referenzen dick aufgetragen.
Die Monstergeschichte an sich fand ich nicht so spannend. In Staffel 1 war das Monster noch sehr generisch und das fand ich okay. Es ging schließlich ums Setting, um die Jungs und Eleven. In Staffel 3 sind mir die Anleihen zu berühmten Monstern aus 80er Jahre Filmen zu offensichtlich und gewollt:
Aber gut, das gehört alles zu Stranger Things. Mehr oder weniger war das schon immer in der Serie angelegt.
Alles in allem wurde ich gut unterhalten und würde die Staffel auch weiterempfehlen.
Unklar ist mir, wie es in Staffel 4 weitergehen soll. Vielleicht hätte man mit Staffel 3 abschließen sollen, damit es nicht zu repetitiv wird.