! Und Zukunftsaffin waren sie ja auch. Für eine Marketingabteilung zumindest. Das dürfte es gewesen sein.T'Lu R'Galay hat geschrieben: ↑15. August 2019 09:01
PS: Aus heutiger Sicht denke ich über die Suppenwerbung, dass man damals SF-Leser für einsame Junggesellen (neudeutsch Nerds ) hielt und dachte, dass diese vor lauter Lesen das Essen vergessen. Pizza-Bringdienst gab es ja noch nicht.
Suppe und Bücher
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Re: Suppe und Bücher
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Re: Suppe und Bücher
Natürlich gab es in den 80ern schon Pizzabringdienst. Also zumindest in München. Die 80er sind zwar zwischen 31 und fast 40 Jahren her. Aber es gab Tastentelefone, die ersten Schnurlosen und Handys waren nicht fern, Privatfernsehen und Computer gab es auch schon. (Ich hatte ab 86 oder 87 meinen ersten ausrangierten AT)
Und ins Büro ließen wir Pizza liefern.
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Re: Suppe und Bücher
In Mettmann auch. Und wenn es in Mettmann Pizzabringdienste gab, gab es überall Pizzabringdienste.Uschi Zietsch hat geschrieben: ↑15. August 2019 17:59 Natürlich gab es in den 80ern schon Pizzabringdienst. Also zumindest in München.
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Re: Suppe und Bücher
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Re: Suppe und Bücher
Ich fand die Supperwerbung klasse. Vor allem die Kreativität, Drache verschlingt Kuh, dann kommt die Werbung. Einmal war es aber nicht so gelungen, da war eine Endzeitwelt, jemand versucht eine Art Moos zu essen, die Werbung kommt und gleich nach der Werbung stirbt der.
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Re: Suppe und Bücher
Es kann sein, dass es den Pizzabringdienst schon gab, aber so richtig präsent ist er mir erst Ende der 80er geworden. Vorher sind wir immer zum Imbiss gefahren und haben Essen geholt. Und die Werbung gab es doch schon in den 70ern, oder?
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Re: Suppe und Bücher
Die 5-Minuten-Terrine gibt es erst seit 1979.
Ich habe gerade mal ein wenig gesucht, aber nur Bücher mit Maggi-Werbung gefunden, die nach 1985 gedruckt wurden. Bei Terry Prachett zum Beispiel. Der hat sich auch sehr über diese Werbung aufgeregt.
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Re: Suppe und Bücher
Ich frage mich, ob sich das nicht vielleicht lohnen würde, da wieder ein Revival zu machen. Also mit irgendeiner Werbung, aber auch in der Art. Lange haben ja Buchmacher von Werbung u.a. wegen der deutschen Büchersendung abgesehen (so wie ich das verstanden habe, war Werbung da nicht erlaubt, wenn man den günstigen Tarif nutzen wollte - bei einem Fanzine lag sogar mal ein Hinweiszettel drin, dass es sich bei den als Werbung gekennzeichneten Beiträgen um satirische Beiträge handelt. Man hat den Postbeamten also sehr viel Gründlichkeit und sehr wenig Denkvermögen unterstellt.
Also ich fände das direkt reizvoll, so was nach dem Modell zu probieren.
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Re: Suppe und Bücher
Dann müsste man auch alle Klappentexte schwärzen, denn was sind die anderes als Werbung für das Buch..? *lol*
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Re: Suppe und Bücher
Also ich habe gehört, Bücherwerbung vom selben Verlag ist okay bei den Sendungen gewesen, also man kann auch am Ende des Buches eben andere Bücher ankündigen. Aber halt keine Suppe und so. - Aber so vertieft habe ich mich nie in die Materie, da ich als Österreicherin vielleicht insgesamt fünf Bücher über die deutsche Post verschickt habe.
Re: Suppe und Bücher
Die Innenumschlagseiten von Heftromanen waren immer voller Werbung - konnte man die eigentlich als Büchersendung verschicken?
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Re: Suppe und Bücher
Womöglich wurde es auch einfach gemacht, ohne dass man durfte. Mal ehrlich, welcher Postbeamte macht jede Büchersendung auf und blättert dann alles durch? - Gut, einer an seinem zweiten Arbeitstag, der gerade die Richtlinien gelesen hat. Aber sonst, hm, also wenn ich Postbeamtin wär, ich würde schauen, ob es sich nach Buch anfühlt, Stempel drauf und weiter damit. Ich habe bei Ebay-Käufen öfter was als Büchersendung bekommen, was gar keine war. (Aus Deutschland, in Österreich gibt es das ja nicht.)
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Re: Suppe und Bücher
Bei Massensendungen wurde ein Probeexemplar der Post vorgelegt. Jedenfalls in unserem Verlag war das so - nach Postleitzahlen vorsortiert, mit schikanösen Einschränkungen, was wie oft und für wen darin enthalten sein muss. Es wurde sogar darüber gestritten, ob man den Rechnungsempfänger (innenliegende Rechnung war gestattet) mit Namen ansprechen durfte oder nicht, oder ob die Rechnung unterschrieben werden durfte, weil das ja ein „persönlicher“ Inhalt gewesen wäre. Handschriftliche oder bestimmte persönliche Notizen waren nämlich nicht erlaubt. Ist jetzt aber auch schon über 25 Jahre her.
Die Post ging natürlich davon aus, dass alle Sendungen der Probe entsprachen. Befand sich also ein Druckwerk darin, was nicht abgenommen wurde, ging die ganze Charge zurück...
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Harald Lesch
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