Das meinte ich mit "er ordnet alles seinem Traum unter". das Wohlergehen aller anderen - inklusive seiner Partnerin - interessiert ihn nicht, er will nur auf jeden Preis seine Oper im Urwald haben.
Gerade im Kino gesehen...
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Re: Gerade im Kino gesehen...
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Leider war er auch im realen Leben ein Schwein. Wenn man Pola Kinski glaubte.
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Es gibt wenig Grund, das nicht zu glauben, wenn man die Aussagen von Werner Herzog und Nastassja Kinski auch berücksichtigt.
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Da bin ich sicher. Das ist ja bei erstaunlich vielen Künstlern der Fall, dass sie als Privatleute echte Drecksäcke sind. Picasso war so ein Fall, Louis Armstrong auch. Der hat seine Frau mit Ziegelsteinen beworfen, wenn sie ihm widersprochen hat.
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Da gibt es leider sehr sehr viele. Der "Engel" und heile "Unsere kleine Farm"-Familienübervater Michael Landon war versoffen und gewalttätig.
Positives Gegenbeispiel: Cary Grant war nicht nur im Film, sondern auch im wahren Leben ein wahrer Gentleman.
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Re: Gerade im Kino gesehen...
What a wonderful world! *träller*
Michael Landon - war der nicht auch der Little Joe aus "Bonanza"?
Was hat denn Picasso Pöses getan?
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Ralf
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Ja, Landon war Little Joe.
Also ich weiß von Picasso nur, dass er haufenweise Affären hatte (was normal ist, ich kenne keine Maler/Gestalter, bei denen das nicht der Fall gewesen wäre). Deswegen würde mich das auch interessieren.
Also ich weiß von Picasso nur, dass er haufenweise Affären hatte (was normal ist, ich kenne keine Maler/Gestalter, bei denen das nicht der Fall gewesen wäre). Deswegen würde mich das auch interessieren.
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Ich habe mal gelesen, dass er auch schwerer Alkoholiker und gewalttätig gegenüber seiner Familie gewesen sein soll, weiß aber nicht mehr, wo das war. In der Wiki werden auch nur seine Affären angesprochen. Vielleicht trügt mich da meine Erinnerung auch:Uschi Zietsch hat geschrieben: ↑8. September 2019 20:58 Also ich weiß von Picasso nur, dass er haufenweise Affären hatte (was normal ist, ich kenne keine Maler/Gestalter, bei denen das nicht der Fall gewesen wäre). Deswegen würde mich das auch interessieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pablo_Pic ... e_Probleme
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Seinen Enkelin hat ein Buch über ihren Großvater geschrieben, das ich selbst aber nicht las: Und trotzdem eine Picasso: Leben im Schatten meines Großvaters. Auszug aus der Beschreibung:heino hat geschrieben: ↑10. September 2019 13:55Ich habe mal gelesen, dass er auch schwerer Alkoholiker und gewalttätig gegenüber seiner Familie gewesen sein soll, weiß aber nicht mehr, wo das war. In der Wiki werden auch nur seine Affären angesprochen. Vielleicht trügt mich da meine Erinnerung auch:Uschi Zietsch hat geschrieben: ↑8. September 2019 20:58 Also ich weiß von Picasso nur, dass er haufenweise Affären hatte (was normal ist, ich kenne keine Maler/Gestalter, bei denen das nicht der Fall gewesen wäre). Deswegen würde mich das auch interessieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pablo_Pic ... e_Probleme
AndySie berichtet von ihrem Leben im Dunstkreis eines rücksichtslosen Tyrannen: Von Kindheit an wird Marina Zeugin, wie ihr Großvater Menschen demütigt und erniedrigt. Sie muss miterleben, wie er die Ehe ihrer Eltern zerrüttet und die Familie seines Sohnes in schrecklicher Armut leben lässt.
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Das Gute daran ist, dass ich Picasso-Bilder sowieso nicht sonderlich toll finde (er wird total überschätzt...), so dass mich sein verlottertes Privatleben auch nicht wurmt.
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Picasso war sehr talentiert, aber seine Chaosbilder gefallen mir überhaupt nicht. Dass er so berühmt und seine Bilder so wertvoll wurden lag aber daran, dass er sich selbst unglaublich vermarktet hat, sich bei den Celebrities eingeschlichen und auf jeder Party anwesend war und sich als den größten Maler des Jahrhunderts vorgestellt hat, bis man seinen Namen nicht mehr vergaß.
Demütigen und erniedrigen ist normal für einen spanischen Macho und dazu kommt natürlich noch die Arroganz des begnadeten Malers. Das überrascht mich gar nicht. Und die erste Ehefrau/Familie haben ja leider meistens bei solchen Konstellationen die A-Karte gezogen. Sobald der Erfolg da ist, kriegen sie den Fußtritt.
Demütigen und erniedrigen ist normal für einen spanischen Macho und dazu kommt natürlich noch die Arroganz des begnadeten Malers. Das überrascht mich gar nicht. Und die erste Ehefrau/Familie haben ja leider meistens bei solchen Konstellationen die A-Karte gezogen. Sobald der Erfolg da ist, kriegen sie den Fußtritt.
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Last Blood
Gesehen und für Würdevoll! befunden.
Ein würdevoller Abschluss einer insgesamt nicht unumstrittenen Filmreihe.
Der erste Film (First Blood) wurde hierzulande kaum wahrgenommen, war aber ein bemerkenswerter Beitrag zur Vietnam-Bewältigung. John Rambo, vom Krieg gezeichnet, ausgehärtet aber von seinem inneren Wesen her sensibel und eher feinfühlig will nur noch nach Hause, seine Ruhe haben und durchatmen, die Geister der Vergangenheit abschütteln. Unter der Führung des Orts-Sheriffs wendet sich die Bürgerschaft gegen ihn, will ihn verjagen und schließlich töten. Rambo kehrt zurück in den Vietnam-Modus.
Der zweite Film (Rambo 2) ist von seinem Plot auch noch nachvollziehbar wenngleich hier nicht der Mensch sondern die Action im Vordergrund steht. Die US-Regierung erfährt, dass es nach Kriegsende noch ein Lager in Vietnam gibt, in welchem US-Marines gefangen gehalten werden und schicken Rambo los, selbige zu befreien.
Der dritte Film Rambo 3] ist fast schon eine Peinlichkeit für das Genre des Action-Films. Rambo versucht im Alleingang die Sowjetische Invasionsarmee aus Afghanistan zu vertreiben; vergessen. Deswegen danach auch eine lange Pause in Sachen Rambo.
Der vierte Film (John Rambo) folgte erst etliche Jahre später und knüpfte an die Grundidee von Nr. 1 an: John Rambo als Ruhe suchender einfach lebender Fischer irgendwo in (ich glaube) Thailand sieht sich mit dem Anliegen einer US-Amerikanerin konfrontiert deren Verwandte von den Roten Khmer entführt worden sind. Sie bittet Rambo um Hilfe. Zögernd willigt er ein weil er weiß was nun passiert - und es passiert.
Nun also Film Nr. 5.
Dieser Film knüpft an Teil 1 und 4 an und stellt wieder den Menschen in den Vordergrund. Rambo lebt zurückgezogen auf einer Ranch in Arizona. Bei ihm nur seine Haushälterin und deren etwa 17 jährige Tochter. Diese wird in Mexiko von Menschenhändlern entführt, schwer misshandelt, drogensüchtig gemacht und zur Prostitution gezwungen. Rambo findet sie, wird selbst schwer verletzt und während seiner Rekonvaleszenz kommt es zu weiteren Misshandlungen des Mädchens. Mal ohne Spoiler: Sie stirbt und Rambo schwört Rache. Zu diesem Zweck lockt er die Gangster auf seine Ranch die er vorher präpariert hat; präpariert mit Dschungel-Fallen wie er sie aus Vietnam kennt. Der Showdown findet in einem Höhlen-System statt - ähnlich wie auch der Vietnam-Krieg sehr oft unterirdisch stattgefunden hat.
Der Film ist trotz etlicher Dialog-Sequenzen durchweg spannend. Rambos Verhalten ist nachvollziehbar. Jm mit seiner Vergangenheit muss das alles so machen. Der Film zeigt, ähnlich wie Nr. 1 und Nr. 4 John Rambo überwiegend als Mensch; als Mensch mit Schwächen, einem Kriegstrauma und Medikamentenkonsum.
Der Film ist FSK 18, maW: die unterirdischen Dschungel-Fallen zeigen ihre Wirkung und John Rambo weiß was er tut.
Er altert in Würde und liefert einen würdevollen Abschluss dieser Filmreihe.
Während des Abspanns werden Ausschnitte aus den Vorgänger-Filmen gezeigt; Nr. 3 wird dabei geflissentlich übergangen.
Das Kino war gut besucht.
9/10 Killer-Mistgabeln
Gast09
Gesehen und für Würdevoll! befunden.
Ein würdevoller Abschluss einer insgesamt nicht unumstrittenen Filmreihe.
Der erste Film (First Blood) wurde hierzulande kaum wahrgenommen, war aber ein bemerkenswerter Beitrag zur Vietnam-Bewältigung. John Rambo, vom Krieg gezeichnet, ausgehärtet aber von seinem inneren Wesen her sensibel und eher feinfühlig will nur noch nach Hause, seine Ruhe haben und durchatmen, die Geister der Vergangenheit abschütteln. Unter der Führung des Orts-Sheriffs wendet sich die Bürgerschaft gegen ihn, will ihn verjagen und schließlich töten. Rambo kehrt zurück in den Vietnam-Modus.
Der zweite Film (Rambo 2) ist von seinem Plot auch noch nachvollziehbar wenngleich hier nicht der Mensch sondern die Action im Vordergrund steht. Die US-Regierung erfährt, dass es nach Kriegsende noch ein Lager in Vietnam gibt, in welchem US-Marines gefangen gehalten werden und schicken Rambo los, selbige zu befreien.
Der dritte Film Rambo 3] ist fast schon eine Peinlichkeit für das Genre des Action-Films. Rambo versucht im Alleingang die Sowjetische Invasionsarmee aus Afghanistan zu vertreiben; vergessen. Deswegen danach auch eine lange Pause in Sachen Rambo.
Der vierte Film (John Rambo) folgte erst etliche Jahre später und knüpfte an die Grundidee von Nr. 1 an: John Rambo als Ruhe suchender einfach lebender Fischer irgendwo in (ich glaube) Thailand sieht sich mit dem Anliegen einer US-Amerikanerin konfrontiert deren Verwandte von den Roten Khmer entführt worden sind. Sie bittet Rambo um Hilfe. Zögernd willigt er ein weil er weiß was nun passiert - und es passiert.
Nun also Film Nr. 5.
Dieser Film knüpft an Teil 1 und 4 an und stellt wieder den Menschen in den Vordergrund. Rambo lebt zurückgezogen auf einer Ranch in Arizona. Bei ihm nur seine Haushälterin und deren etwa 17 jährige Tochter. Diese wird in Mexiko von Menschenhändlern entführt, schwer misshandelt, drogensüchtig gemacht und zur Prostitution gezwungen. Rambo findet sie, wird selbst schwer verletzt und während seiner Rekonvaleszenz kommt es zu weiteren Misshandlungen des Mädchens. Mal ohne Spoiler: Sie stirbt und Rambo schwört Rache. Zu diesem Zweck lockt er die Gangster auf seine Ranch die er vorher präpariert hat; präpariert mit Dschungel-Fallen wie er sie aus Vietnam kennt. Der Showdown findet in einem Höhlen-System statt - ähnlich wie auch der Vietnam-Krieg sehr oft unterirdisch stattgefunden hat.
Der Film ist trotz etlicher Dialog-Sequenzen durchweg spannend. Rambos Verhalten ist nachvollziehbar. Jm mit seiner Vergangenheit muss das alles so machen. Der Film zeigt, ähnlich wie Nr. 1 und Nr. 4 John Rambo überwiegend als Mensch; als Mensch mit Schwächen, einem Kriegstrauma und Medikamentenkonsum.
Der Film ist FSK 18, maW: die unterirdischen Dschungel-Fallen zeigen ihre Wirkung und John Rambo weiß was er tut.
Er altert in Würde und liefert einen würdevollen Abschluss dieser Filmreihe.
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Gast09
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Nachdem Du den ganzen Film gespoilert hast, wäre es auch nicht mehr nötig gewesen, das kleine Post-Credit Häppchen in Spoiler Tags zu packen.
Ich hab ihn aber zum Glück am Samstag schon gesehen. Ansonsten hätte ich mich geärgert.
Ich hab ihn aber zum Glück am Samstag schon gesehen. Ansonsten hätte ich mich geärgert.
- Knochenmann
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Re: Gerade im Kino gesehen...
Ladies and Gentleman: This is Rambo Number Five.
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet
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