Deutsche Science-Fiction-Autorinnen - Diskussion ausgelöst durch Wikipedia-Artikel
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Re: Deutsche Science-Fiction-Autorinnen - Diskussion ausgelöst durch Wikipedia-Artikel
Oh, es gibt einige Werke, deren Bedeutung erst spät kam. Gerade erst sah ich eine Doku zu »Lady Chatterlys Liebhaber« oder nimm »Moby Dick«, Poe in den USA, »Ulysses«.
Bücher, für die sich interessiert wird, werden irgendwann natürlich dann doch zu wirtschaftlichen Erfolgen. Aber es geht eben auch andersherum.
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Re: Deutsche Science-Fiction-Autorinnen - Diskussion ausgelöst durch Wikipedia-Artikel
Die gibt es ja auch. Aber sie ist nicht der Duden.
Und bei Namensschreibweisen (Uschie/ Uschi, Spider-Man/ Spiderman, Micky Maus/ Mickymaus) ist die letzte Instanz die Realität, nicht der Duden. Zwingend. Wir können doch nicht die Realität mit Fehlern überschreiben, wo kommen wir denn da hin.
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Re: Deutsche Science-Fiction-Autorinnen - Diskussion ausgelöst durch Wikipedia-Artikel
Noch eine kurze Ergänzung dazu:Uschi Zietsch hat geschrieben: ↑17. Oktober 2019 09:04Das sehe ich anders. Der deutsche Schulunterricht basiert darauf. Es gibt mittlerweile mehrere Schreibweisen bei manchen Wörtern, und der Duden empfiehlt die eine, lässt aber auch die andere zu. Beides ist aber verbindlich und keine dritte Schreibweise zulässig.
Was Mickymaus und Spiderman betrifft, so sind das schlichtweg Eindeutschungen vor äonenlanger Zeit.
Ich sage nicht, dass der Duden perfekt ist und dass es keine Fehler gibt. Es gibt auch vieles, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann - beispielsweise mit Zusammenschreibung und Getrenntschreibung stehe ich voll auf Kriegsfuß. Als Autorin überlasse ich das dem Lektor, und als Lektorin halte ich mich an den Duden und denke nicht weiter darüber nach. Wozu auch.
Es muss eine verbindliche Grundlage geben, mit der man arbeiten kann, und das ist nur der Duden. Die für Schule und Ausbildung gültig ist und Zweifelsfälle klärt.
Bis 2006 war der Duden tatsächlich verbindlich. Ab 2006 gilt die Schreibweise des Rats für deutsche Rechtschreibung, der Regeln und Wortlisten auch online bereitstellt.
Duden und Wahrig übernehmen diese Worlisten und ergänzen weitere Wörter, die sich aus dem Regelwerk ergeben oder geben alternative Schreibweisen an, wie sie regional verwendet werden.
Damit werden Duden und Wahrig ebenfalls verbindlich, was man, wie Uschi schon erwähnt hat, auch daran sehen kann, dass sie in Schulen z.B. beim Abitur eingesetzt werden.
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Re: Deutsche Science-Fiction-Autorinnen - Diskussion ausgelöst durch Wikipedia-Artikel
Die Erstauflage von "Mein Kampf"?
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Re: Deutsche Science-Fiction-Autorinnen - Diskussion ausgelöst durch Wikipedia-Artikel
Gesellschaftlicher "Impact" ist ja auch schwer zu messen, daher hatte ich das in Anführungszeichen gesetzt.Teddy hat geschrieben: ↑17. Oktober 2019 12:00 Es geht nicht um wirtschaftlichen Erfolg, es geht darum, dass ein Buch, das keiner liest, keinen Impact hat. Sonst nenne doch mal ein Buch, das mit kleiner Auflage einen gesellschaftlichen Impact hatte. (Da du schon in die Musik ausgewichen bist, glaube ich, dass dir da nichts eingefallen ist...)
Das war mir auch bewusst, deshalb finde ich es für diesen Thread lohnender, mit Zuordnungen zu arbeiten: Zu welcher deutschsprachigen SF-Autorin fällt mir ein SF-Autor ein, der so ziemlich dasselbe geschrieben und erreicht hat?
Bei vielen funktioniert das:
Theresa Hannig -> Marc-Uwe Kling
Uschi Zietsch -> Ernst Vlcek ('Tschuldige Uschi, falls ich jetzt nicht den genau passenden PR-Autor ausgewählt habe, bin da kein Experte )
Angela Steinmüller -> Karlheinz Steinmüller (offensichtlich)
usw.
Bei Harbou (Fritz Lang hat Filme gedreht, zählt also nicht) und Pausewang (es gab ja durchaus einige, die Ähnliches geschrieben haben: Krausnick etwa, aber kein Schriftsteller ihrer Ausrichtung und Generation hat sich so ins Gedächtnis eingeschrieben) gelingt es mir nicht, so jemanden zu finden. Das halte ich für ein Indiz für die etwas diffuse Qualität "Impact".
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Re: Deutsche Science-Fiction-Autorinnen - Diskussion ausgelöst durch Wikipedia-Artikel
Ich will das gar nicht bewerten oder gewichten, sondern nur versuchen, irgendworan festzumachen, woran impact sichtbar wird.L.N. Muhr hat geschrieben: ↑17. Oktober 2019 12:12Die Idee, dass ein paar hunderttausend Menschen keinen Impact darstellen, verwirrt mich.
Es gibt ja nicht nur den direkten Impact der Leser (Bestsellerliste), sondern über die in Feuilletons geführten Debatten nochmals einen indirekten Impact. Meistens schaukelt sich das sogar gegenseitig hoch, sodaß man beides nicht voneinander trennen kann.
Dass ein paar tausend Schüler ein größerer Impact sein soll als ein paar hunderttausend durch Feuilleton, Bestsellerliste und Preise getroffene Menschen, erschließt sich mir nicht.
Besprechungen im Feuilleton mögen ein Kriterium sein, vielleicht aber auch nur ein flüchtiger Moment. Bestsellerlisten können ein Buch offenbaren, über das gesprochen wird, etwa »Die Geschichte der Bienen« von Maja Lunde. Bei Preisen hingegen bin ich mir nicht ganz so sicher, ob sie als Indiz taugen. Sie betrachten meist nur einen kleinen Ausschnitt.
Das sind nur lose Gedanken und Versuche, hier ein besseres Fundament zu schaffen. Es wäre zum Beispiel sehr interessant mal zusammen zu sammeln, welche Werke von SF-Autorinnen andere inspiriert haben. Zu eigenen Texten, Bildern, Performances etc.
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Re: Deutsche Science-Fiction-Autorinnen - Diskussion ausgelöst durch Wikipedia-Artikel
Ich hatte mich deutlich weiter vorn bereits dazu geäußert. Daher nur als Nachtrag: wenn sich Duden und Wahrig in Teilen widersprechen, sind dann beide gleichermaßen verbindlich?
Die Wirkmacht des Duden ist rein traditional, aber sie ist nicht durch eine gesetzliche o.ä. Grundlage gesichert. Der Duden wird in Schulen verwendet, weil er "schon immer" (i.e. sehr lang) in Schulen verwendet wurde, also als sich selbst rechtfertigende Begründung.
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Re: Deutsche Science-Fiction-Autorinnen - Diskussion ausgelöst durch Wikipedia-Artikel
Naja, aber das "seller" in "Bestseller" kommt nicht von "reden".
Da gehts um Bücher, für die Leute bereit sind, Geld auszugeben. Und zwar hinreichend genug Leute, dass es sich besser verkauft als 99,9% der übrigen Neuerscheinungen.
Bestsellerlisten offenbaren also einen sehr direkten gesellschaftlichen Impact: viele Leute latzen ohne Not und Zwang relativ viel Geld in kurzer Zeit (idR eine Woche) dafür hin. Und ja, relativ oft reden sie danach dann auch darüber, was einen sekundären Impact ergibt, der sich oft zu einem zusätzlichen primären Impact (sprich: Kauf) akkumuliert. Verkäufe erzeugen Verkäufe.
Das unterscheidet sie ja vom Longseller wie etwa Marcel Proust, der einen indirekten gesellschaftlichen Impact hatte, aber rein meßbar in den Verkäufen selbst pro Jahr kaum stattfand.
Ich glaube, Handke war noch nie so in aller Munde wie gerade jetzt. Ja, der KLP wird nur in Ausnahmefällen eine gesellschaftliche Debatte auslösen. Aber am anderen Ende der Skala sind Preise wie der Nobel- oder der Deutsche Buch-, deren Gegeneinander der Preisträger zudem eine bereits bestehende gesellschaftliche Debatte anheizt. Dass diese Debatte auch darauf beruht, dass etwa der Nobelpreis wichtig ist, weil er mal wichtig war, also sich ebenfalls aus sich selbst heraus begründet und nicht aus der Jurytätigkeit, ist davon unberührt.ei Preisen hingegen bin ich mir nicht ganz so sicher, ob sie als Indiz taugen.
Zuletzt geändert von L.N. Muhr am 17. Oktober 2019 12:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche Science-Fiction-Autorinnen - Diskussion ausgelöst durch Wikipedia-Artikel
Keine Ahnung. Ich weiß weder, wie groß die erste Auflage war, noch ob darüber diskutiert wurde. Aber nach 7 Jahren (1932) war das Buch ein Bestseller.
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Re: Deutsche Science-Fiction-Autorinnen - Diskussion ausgelöst durch Wikipedia-Artikel
Re: Deutsche Science-Fiction-Autorinnen - Diskussion ausgelöst durch Wikipedia-Artikel
Vielleicht sollte man einfach mal eine Nummer kleiner anfangen: Welche SF Genre AutorInnen haben auf das Genre einen bleibenden Eindruck hinterlassen?lapismont hat geschrieben: ↑17. Oktober 2019 12:23Ich will das gar nicht bewerten oder gewichten, sondern nur versuchen, irgendworan festzumachen, woran impact sichtbar wird.L.N. Muhr hat geschrieben: ↑17. Oktober 2019 12:12Die Idee, dass ein paar hunderttausend Menschen keinen Impact darstellen, verwirrt mich.
Es gibt ja nicht nur den direkten Impact der Leser (Bestsellerliste), sondern über die in Feuilletons geführten Debatten nochmals einen indirekten Impact. Meistens schaukelt sich das sogar gegenseitig hoch, sodaß man beides nicht voneinander trennen kann.
Dass ein paar tausend Schüler ein größerer Impact sein soll als ein paar hunderttausend durch Feuilleton, Bestsellerliste und Preise getroffene Menschen, erschließt sich mir nicht.
Besprechungen im Feuilleton mögen ein Kriterium sein, vielleicht aber auch nur ein flüchtiger Moment. Bestsellerlisten können ein Buch offenbaren, über das gesprochen wird, etwa »Die Geschichte der Bienen« von Maja Lunde. Bei Preisen hingegen bin ich mir nicht ganz so sicher, ob sie als Indiz taugen. Sie betrachten meist nur einen kleinen Ausschnitt.
Das sind nur lose Gedanken und Versuche, hier ein besseres Fundament zu schaffen. Es wäre zum Beispiel sehr interessant mal zusammen zu sammeln, welche Werke von SF-Autorinnen andere inspiriert haben. Zu eigenen Texten, Bildern, Performances etc.
Die Lesechallenge 2024
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Re: Deutsche Science-Fiction-Autorinnen - Diskussion ausgelöst durch Wikipedia-Artikel
Je 10.000 im Hardcover in zwei Bänden, davon ging aber fast nix weg, der Verleger wollte den Rest einstampfen lassen. Erst mit dem Aufstieg der NSDAP und ab 1930 wurde es zum Bestseller, aber auch, weil ab 1933 der Kauf etwa durch Standesämter soziale Pflicht war, die die Bücher Frischvermählten schenkten. Ab 1925 oder 1926 gab es eine Ausgabe in einem Band.
Tatsächlich aber lag das Buch zunächst wie Blei. Und unter uns: gelesen hat es kaum jemand.
Ein Buch, das definitiv nahezu ungelesen war, aber einen indirekten Impact hatte, war Rosenbergs "Mythus", weil es den NSDAP-Granden die Scheinberechtigung für ihre Politik gab. Hier haben wir den Fall eines quasi ungelesenen Autors, dessen Schriften u.a. für einen Völkermord mitverantwortlich waren.
Edit: Das Buch hatte eine hohe Auflage, es gilt nur als weithin ungelesen. Man kann es also der sogenannten Angeberliteratur zuordnen.
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Re: Deutsche Science-Fiction-Autorinnen - Diskussion ausgelöst durch Wikipedia-Artikel
Soll man laut Duden zum Beispiel "bei Weitem" schreiben, so schließt sich Wahrig "bei weitem" noch nicht an. Hält der Duden an der "bismarckschen" Sozialgesetzgebung fest, meint man bei Wahrig, mit den amerikanisch verfremdeten "Bismarck'schen" Sozialgesetzen besser zu fahren. Und so geht es munter weiter: "Schimäre" oder "Chimäre", "tschau!" oder "ciao!", "Kortison" oder "Cortison", "dahin gehend" oder "dahingehend", "Kakofonie" oder "Kakophonie!", "seit Neuestem" oder "seit neuestem", "Play-back" oder "Playback", "Große Koalition" (für den Duden immer, für Wahrig nur von 1966-1968), "große Koalition" (für den Duden nie, für Wahrig von 1928-1930)
https://www.welt.de/kultur/article42299 ... itert.html
Die Diskrepanzen sind minimal - von Ausnahmen wie "Nummer sicher" (Duden) und "Nummer Sicher/sicher" (Wahrig) sowie "hierher gehörig (aber hierher gehörend/hierhergehörend!)" (Duden) und "hierhergehörig" (Wahrig) einmal abgesehen, wo der Wahrig die Schreibwirklichkeit besser abbildet.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/woer ... e-1.157181
Nach Duden wird die Wendung bitte schön getrennt geschrieben, sofern nicht die Substantivierung (das) Bitteschön vorliegt. Jedoch wird »bitteschön« offenbar vielfach auch als Adverb gesehen; so auch im Deutschen Wörterbuch von Brockhaus Wahrig, welches einen eigenen Eintrag für »bitteschön« hat. Und im »Duden – Das große Wörterbuch der deutschen Sprache« findet sich zu einem anderen Lemma der Beispielsatz: »Was soll denn bitteschön daraus abgeleitet werden?« (taz 2. 7. 90, 14). Wie kommt es zu den abweichenden Auffassungen von Duden und Wahrig? Kann es sein, dass der Wahrig hier fein unterscheidet zwischen Fällen wie dem taz-Zitat und »Ich möchte bitte schön ein Eis haben«?
https://www.korrekturen.de/nachgefragt/ ... hoen.shtml
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Re: Deutsche Science-Fiction-Autorinnen - Diskussion ausgelöst durch Wikipedia-Artikel
Danke schön, bzw. dankeschön für die Beispiele.L.N. Muhr hat geschrieben: ↑17. Oktober 2019 12:51Soll man laut Duden zum Beispiel "bei Weitem" schreiben, so schließt sich Wahrig "bei weitem" noch nicht an. Hält der Duden an der "bismarckschen" Sozialgesetzgebung fest, meint man bei Wahrig, mit den amerikanisch verfremdeten "Bismarck'schen" Sozialgesetzen besser zu fahren. Und so geht es munter weiter: "Schimäre" oder "Chimäre", "tschau!" oder "ciao!", "Kortison" oder "Cortison", "dahin gehend" oder "dahingehend", "Kakofonie" oder "Kakophonie!", "seit Neuestem" oder "seit neuestem", "Play-back" oder "Playback", "Große Koalition" (für den Duden immer, für Wahrig nur von 1966-1968), "große Koalition" (für den Duden nie, für Wahrig von 1928-1930)
https://www.welt.de/kultur/article42299 ... itert.html
Die Diskrepanzen sind minimal - von Ausnahmen wie "Nummer sicher" (Duden) und "Nummer Sicher/sicher" (Wahrig) sowie "hierher gehörig (aber hierher gehörend/hierhergehörend!)" (Duden) und "hierhergehörig" (Wahrig) einmal abgesehen, wo der Wahrig die Schreibwirklichkeit besser abbildet.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/woer ... e-1.157181
Nach Duden wird die Wendung bitte schön getrennt geschrieben, sofern nicht die Substantivierung (das) Bitteschön vorliegt. Jedoch wird »bitteschön« offenbar vielfach auch als Adverb gesehen; so auch im Deutschen Wörterbuch von Brockhaus Wahrig, welches einen eigenen Eintrag für »bitteschön« hat. Und im »Duden – Das große Wörterbuch der deutschen Sprache« findet sich zu einem anderen Lemma der Beispielsatz: »Was soll denn bitteschön daraus abgeleitet werden?« (taz 2. 7. 90, 14). Wie kommt es zu den abweichenden Auffassungen von Duden und Wahrig? Kann es sein, dass der Wahrig hier fein unterscheidet zwischen Fällen wie dem taz-Zitat und »Ich möchte bitte schön ein Eis haben«?
https://www.korrekturen.de/nachgefragt/ ... hoen.shtml
Wenn ein Schüler also "auf Nummer sicher" geht bzw. "auf Nummer Sicher geht" (je nachdem wo er nachschlägt) dann ist das beides richtig. Verbindlich heißt nicht, dass der Schüler so schreiben muss, wie im Wörterbuch. Verbindlich heißt, wenn er schreibt, wie im Wörterbuch, kann ihm das nicht als falsch ausgelegt werden. Selbst wenn er "Michymaus" schreibt. (Was ich persönlich als lächerlich empfinde und mir auch nicht erklären kann, warum das immer noch so im Duden steht. Spider-Man ist im Online-Duden übrigens nicht enthalten.)
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Wenn nur genügeld Leute Wörter falsch schreiben dann sind sie auf einmal richtig.
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