@ Uschi & Ender:
Es gibt sinnvolle Veränderungen der (deutschen) Sprache. Und es gibt das, was speziell 2020 passiert ist - unnötiger, blödsinniger Denglischquatsch (in der Werbung als Werblisch noch gesteigert, siehe
https://www.beckinsale.de/archive/5037), den nicht nur keiner braucht, sondern der gute, durchaus (noch) gängige deutsche Worte in den Abgrund drängt, weil Gedankenlose meinen, die deutsche Sprache nicht mehr zu verwenden oder überhaupt noch zu beherrschen, sei "supercool" (sic!). Letztlich leidet auch das Verständnis von Sprache darunter (und dagegen wird durch "vereinfachtes Deutsch" gekämpft, anstatt die eigentliche Ursache zu bekämpfen).
Und, Ender, auch die Eindeutschung von (englischen) Begriffen kann idiotisch. Oder kannst du mir den tieferen Sinn der Eindeutschung von "to negotiate" als "negoziieren" erklären? Was ist an "verhandeln" auf einmal nicht mehr richtig? Selbst der Google Übersetzer kann das richtig übersetzen.
Oder das "Narrativ" ... Was zum Henker spricht auf einmal gegen eine "Erzählung", abgesehen davon, dass es das Substantiv "Narrativ" überhaupt nicht gibt?
Ich habe immer mehr den Eindruck, dass es Idioten erlaubt ist, mit der deutschen Sprache umzugehen und damit auch noch (unser!) Geld zu verdienen, als sei es inzwischen auch erlaubt, Kraftfahrzeuge mittels scharfer Werkzeuge Tribals (vulgo: Stammesangehörige*) zu verpassen und damit vermeintlich zu verschönern.
My.
* Ja, das kommt dann auch noch. Die Verwendung von Anglizismen, ohne Ahnung zu haben, was sie bedeuten. Wirklich bedeuten.
P.S.: Und, Uschi, bei "ich erinnere irgendwas, irgendwen" usw. bin ich ganz bei dir. "Das macht keinen Sinn", fck! Das ist einfach nur verbale Faulheit, sozusagen: "Ich verbal Faulheit".