Literarischer Jahresrückblick 2020.

Science Fiction in Buchform
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Knochenmann
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Literarischer Jahresrückblick 2020.

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Tja, Dezemberzeit ist rückblickzeit, also dann los:

Gelesen (laut Goodreads): 37 Bücher.

Die Top 3:
"The Constant Rabbit" - Jasper Fforde (Genau mein Ding)
"The Paper Mengaerie" - Ken Liu (Viel schönes dabei)
"Qualityland 2" - Marc Uwe Kling (besser als der erste Teil)

Die Schlechtest Drei:
"88 Names" von Matt Ruff. (eines so guten Autors unwürdig)
"Bay City Heros" von Laura Weil (Arztroman meets Superhelden)
"Lord of Light" von Roger Zelazny (Nach all den Jahren die ich drauf gewartet habe eine Endtäuschung)

Was sonst noch los war:

"Cobweb" von Neal Stephenson hat mich erfreut, wenn man das Buch liest merkt man wieder einmal wie sehr die meisten Autoren in der "Er hat das getan, sie hat das gesagt" Falle stecken

"Berlin - Rostiges Herz" war ein überraschend gutes Buch von einem Kleinverlag. Die letzen zwei Jahre waren durchzogen von mittelmässigen und schlechten deutschen Autoren, da ist das Buch auffallend gut daraus hervorgestochen.

Zwei Bücher von Stross. Stross ist zwar als Autor nur mittelmässig begabt, aber was hat der für geile Ideen!

Bin zudem kaum zum lesen gekommen... was irgendwie traurig ist. Aber ich lese zuhause so gut wie nie, und wegen Corona... naja. Vermisse meine Busfahrten.
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L.N. Muhr
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Re: Literatische Jahresrückblick 2020.

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Sethanson?

Irgendwann wirds doch arg zum Ratespiel. Wollen wir nicht einfach alle Autoren Müller nennen, das wäre ähnlich effektiv, würde aber die Fehlerquote drastisch verringern?
My.
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Re: Literatische Jahresrückblick 2020.

Ungelesener Beitrag von My. »

L.N. Muhr hat geschrieben: 2. Dezember 2020 10:15 Sethanson?
Irgendwann wirds doch arg zum Ratespiel. Wollen wir nicht einfach alle Autoren Müller nennen, das wäre ähnlich effektiv, würde aber die Fehlerquote drastisch verringern?
Händewaschen vorm Tippen würde vielleicht auch helfen?

My.
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Knochenmann
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Re: Literarischer Jahresrückblick 2020.

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

L.N. Muhr hat geschrieben: 2. Dezember 2020 10:15 Sethanson?

Irgendwann wirds doch arg zum Ratespiel. Wollen wir nicht einfach alle Autoren Müller nennen, das wäre ähnlich effektiv, würde aber die Fehlerquote drastisch verringern?
Nein, nummerieren. Hört mir hier keiner zu?
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Re: Literatische Jahresrückblick 2020.

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Jetzt steht da Sephenson.

Ich bleib bei Müller. Wenn schon wurscht, dann richtig.

Naja, Zelansky. Was will man von polnischen Exilautoren erwarten. Vielleicht eine Täuschung am Ende?
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Knochenmann
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Re: Literarischer Jahresrückblick 2020.

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Ich kann das nicht so lange korrigieren bis es stimmt, irgendwann muss schluss sein.
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Re: Literatische Jahresrückblick 2020.

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Es gäbe da eine alte Naive: vom Begim am auf Felder achten.

Also etwa: nur weil es Literatur heisst, spricht man nicht von "literatisch".

Die Lesbarkeit von Texten sollte schon gegeben sein, nicht geschenkt. Ein wuchtiger Interschuh!
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Re: Literarischer Jahresrückblick 2020.

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Ich hab dieses Jahr auch sehr viel mehr gelesen als ich dachte, schaffen zu können. Aber was, weiß ich nicht mehr, das meiste steht in der Lesechallenge, der Rest im "Liest gerade", meine beiden Favoriten hab ich schon im anderen Thread genannt ... mal sehen, falls ich um Weihnachten rum Zeit haben sollte, pfriemel ich mal alles zusammen ^^ Comics kommen auch noch einige dazu, die krieg ich aber echt nicht mehr zusammen.

Doch, Comics, ganz aktuell:
Die alten Knacker 6 - wieder sehr geil
Lady Mechanika 7 - auch die hält das Niveau weiterhin hoch.
Ach und Sillage 20 - nach der doofen 19 wieder toll, wenngleich nicht mehr das hohe Niveau von früher aber das ist nun Meckern auf hohem Niveau

Und die beiden Favoriten sind "Am Ende der Zeit" und "Piranesi" (mit dem bin ich fast durch und werd im Liest gerade noch was schreiben)
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Re: Literarischer Jahresrückblick 2020.

Ungelesener Beitrag von heino »

Ich habe dieses Jahr für meine Verhältnisse ziemlich wenig (aktuell bin ich bei Buch Nummer 27) gelesen und die wirklich guten Sachen kamen ausnahmslos aus dem Feld der Sachbücher. Als da wären:

Sehr gut:

Stefan Orth - Couchsurfing im Iran/Couchsurfing in Russland
Dexter Filkins - Der ewige Krieg
E. Annie Proulx - Aus hartem Holz
Hasnain Kazim - Auf sie mit Gebrüll

Gut:

Mike Resnick - Jäger des verlorenen Einhorns
Landwehr/Thumann - Nächste Ausfahrt Bosporus
Michaela Haas- Crazy America
Helene Bockhorst - Die beste Depression der Welt
Haruki Murakami . Kafka am Strand

Durchschnitt:

G.R.R.M - Wild Cards 3
Jonathan Kellerman - True detectives
Kathy Reichs - Knochen lügen nie
Arne Ahlert - Moonatics
Simon Montefiore - Stalin:Am Hof des roten Zaren
T.C. Boyle - Die Terranauten
Naomi Klein - Gegen Trump
Lee Child - Night school
Felix Dachsel - Abwarten und Bier trinken

Schrott:

Anthony Bourdain - Ein bisschen blutig
Martha Grimes - Inspektor Jury gerät unter Verdacht
Christopher Priest - Die stille Frau
Vernor Vinge - Eine Tiefe am Himmel
Scott Adams . Dilbert:The joy of work
Ellen Datlow - The best Horror of the year vol.1
Dieter Nuhr - Der ultimative Ratgeber für alles
Lese zur Zeit:

Kim Stanley Robinson - Das Ministerium für die Zukunft
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Ming der Grausame
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Re: Literatische Jahresrückblick 2020.

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

Würde ich bedenkenlos weiterempfehlen:

• Poul Anderson: Der Schild der Zeit
• Daniel Suarez: Daemon
• Daniel Suarez: Darknet
• Daniel Suarez: Kill Decision
• Marc-Uwe Kling: QualityLand
• Marc-Uwe Kling: QualityLand 2.0: Kikis Geheimnis
• James Blish: Der Gewissensfall
• Marc Elsberg: GIER – Wie weit würdest du gehen?
• Harry Harrison: Heimwelt


Gerade noch empfehlenswert:

• Poul Anderson: Planet der Amazonen
• Poul Anderson: Terra gegen Avalon
• Poul Anderson: Hüter der Zeiten
• Poul Anderson: Genesis
• Daniel Suarez: Control
• Daniel Suarez: Bios
• Harry Harrison: Radwelt
• Harry Harrison: Sternwelt


Kann man lesen, muss man aber nicht:

• Andreas Brandhorst: Eklipse
• Andreas Brandhorst: Diamant
• Andreas Brandhorst: Der Metamorph
• Andreas Brandhorst: Der Zeitkrieg
• Andreas Brandhorst: Feuervögel
• Andreas Brandhorst: Feuerstürme
• Andreas Brandhorst: Feuerträume
• Horst Pukallus & Andreas Brandhorst: In den Städten, in den Tempeln
• Andreas Brandhorst: Schatten des Ichs
• Poul Anderson: Nomaden des Weltalls
• Poul Anderson: Der Psychotechnik-Bund
• Poul Anderson: Der Psychotechnik-Bund: Kalter Sieg
• Poul Anderson: Der Psychotechnik-Bund: Die Welt der Frauen


Dringend abzuraten:

• Andreas Brandhorst: Das Netz der Sterne
• Horst Pukallus & Andreas Brandhorst: Der Attentäter


Zur Selbstgeißelung geeignet:

• Horst Pukallus & Andreas Brandhorst: Die Renegatin von Akasha
• Horst Pukallus & Andreas Brandhorst: Das Exil der Messianer


P.S.: Nein, ich bin nicht wieder zurück, ich mache es nur aus Gründen der Tradition... (⌤)
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Re: Literarischer Jahresrückblick 2020.

Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

Ich habe mehr als erwartet gelesen, denn das Frühjahr war gut. Ab Sommer hab ich nur noch zwei-drei Bücher gelesen.
Von den Erscheinungen 2020 fand ich preisverdächtig:

Andreas Brandhorst, Das Netz der Sterne
Mark Lawrence, Das Buch des Ahnen
Nora K. Jemisin, Brennender Fels, Steinerner Himmel (mein absoluter Lesehöhepunkt)
Basma Abdel Aziz, Das Tor
und mit Andreas' Eines Menschen Flügel bin ich noch nicht fertig.

Ansonsten beeindruckte mich
Ian McDonald mit der Luna-Reihe
Lois McMaster Bujold mit Spiegeltanz
David Gerrold mit Zeitmaschinen gehen anders
Brian Aldiss mit Frankenstein
Donaldsons Amnion Band 4

Außerdem gut unterhalten wurde ich von
Kai Meyers Hexenmacht und Maschinengötter
Dirk van den Booms Proxima und Scythe und auch dem letzten Admiral
Douglas Adams' elektronischem Mönch.

Vorgenommen hatte ich mir noch:
Iain Banks mit Blicke windwärts
Terry Pratchett mit Ruhig Blut
einen Moers
und ein Reread: UKG mit Erdsee - Das steht fest an für 21, es sei denn, es wird mal wieder was übersetzt.
Abzugeben: Booklooker
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Re: Literarischer Jahresrückblick 2020.

Ungelesener Beitrag von Arkron »

2020, da geht noch was. Es war auf jeden Fall ein Lesejahr für mich. GR sagt 120 Bücher, die liste ich jetzt aber nicht alle auf. Nur die 5 Sterne:
Peace von Gene Wolfe
First Fifteen Lives of Harry August von Claire North
Beren and Luthien von Tolkien
The Killing Moon von Jemisin
Exhalation:Stories von Ted Chiang
House of Styx von Derek Künsken
Antarctica von Robinson
Steinerner Himmel von Jemisin
Hidden Girl and other Stories von Ken Liu
The Once and Future Witches von Alix E Harrow
Ring Shout von P. Djeli Clark
Forever Sea von Joshua Johnson (das erscheint aber erst im Januar)

Ganz gute Ausbeute, finde ich. Leider nur 4 davon SF im weiteren Sinne. Daneben eine Menge 5 Sterne Kurzgeschichten.
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Uschi Zietsch
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Re: Literarischer Jahresrückblick 2020.

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

120 Bücher? 10 im Monat? Kriegst du dann überhaupt genug von den Büchern mit? Gerade bei 600-Seiten-Kloppern kann ich mir das nicht vorstellen. Also ich möchte das nicht, ich lese wenig, aber intensiv.
Und wie kannst du ein Buch bewerten, das erst im Januar erscheint?
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Re: Literarischer Jahresrückblick 2020.

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Ich bin auf 36 gekommen, und das auch nur Dank Autiobooks und ein paar dünnen Comics.
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Re: Literarischer Jahresrückblick 2020.

Ungelesener Beitrag von Ender »

Ja Leute, ist denn das Jahr etwa schon rum? Ich hoffe ja, in den nächsten gut drei Wochen noch das eine oder andere Buch lesen zu können.
Mir ist das also noch viiiiieeeeel zu früh für einen Jahresrückblick :lehrer:
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