[Lesezirkel] Fernes Licht - Kurzgeschichten
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Re: [Lesezirkel] Fernes Licht - Kurzgeschichten
Ich habe schon einige Geschichten von Anderson gelesen. Ein paar waren o.k, die meisten eher schwach (selbst die mit Preisen ausgezeichneten). "Nennt mich Joe" hat mir dagegen recht gut gefallen und ist die bisher beste Geschichte von ihm, die ich gelesen habe.
Sehr gelungen finde ich alle Szenen, die auf dem Jupiter spielen. Das ist Sense of Wonder pur. Auch die kombinierte Figur Joe/Edward hat mit gefallen. Dagegen fallen die Erklärdialoge, wo sich Wissenschaftler erklären, was sie schon wissen sollten, deutlich ab.
Unfreiwillig lustig: Auf dem Jupiter kann es keine Radios geben, da man unter diesem Druck wahrscheinlich keine Vakuumröhren bauen kann. Als Anderson die Geschichte schrieb, gab es das Transistorradio schon seit 4 Jahren.
Sehr gelungen finde ich alle Szenen, die auf dem Jupiter spielen. Das ist Sense of Wonder pur. Auch die kombinierte Figur Joe/Edward hat mit gefallen. Dagegen fallen die Erklärdialoge, wo sich Wissenschaftler erklären, was sie schon wissen sollten, deutlich ab.
Unfreiwillig lustig: Auf dem Jupiter kann es keine Radios geben, da man unter diesem Druck wahrscheinlich keine Vakuumröhren bauen kann. Als Anderson die Geschichte schrieb, gab es das Transistorradio schon seit 4 Jahren.
- Ralf Wambach
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Re: [Lesezirkel] Fernes Licht - Kurzgeschichten
Ich finde die Idee dieser Geschichte sehr spannend. Man kann sein Bewusstsein in einen anderen Körper transferieren, wenn man mit dem eigenen nicht mehr zufrieden ist, weil er kaputt, krank, alt oder ähnliches ist. Das wäre so eine Art Unsterblichkeit und interessant, diesen Faden einmal weiter zu spinnen. Wenn alle Menschen das machen würden … Überbevölkerung auf dem Jupitermond … auch auf anderen Planeten … im gesamten Universum …?
Interessant fand ich Teddys Hinweis auf das Radio, war mir gar nicht so aufgefallen. Mich hat vielmehr beschäftigt: Kann ein Gehirn auf dem Jupitermond unter den dortigen Bedingungen (tiefe Temperaturen, Methan, Wasser gefroren …) existieren und funktionieren? Wenn ja, woraus müsste es bestehen, wie müsste es gebaut sein?
Interessant fand ich Teddys Hinweis auf das Radio, war mir gar nicht so aufgefallen. Mich hat vielmehr beschäftigt: Kann ein Gehirn auf dem Jupitermond unter den dortigen Bedingungen (tiefe Temperaturen, Methan, Wasser gefroren …) existieren und funktionieren? Wenn ja, woraus müsste es bestehen, wie müsste es gebaut sein?
Re: [Lesezirkel] Fernes Licht - Kurzgeschichten
Ich fand die Geschichte stark. Diese Diskrepanz zwischen dem Leben von Ed und Joe und dieser Wille in dem schwachen Körper.
Heutige Geschichten mit Bewusstseinstransfer sind oft simpel und tauschen nur den Körper aus. Hier interagiert aber das Bewusstsein mit den Umständen und Joes urtümliche Kraft hat eine faszinierende Anziehungskraft auf Ed. Auch die Kraft die durch den reinen Willen entsteht, wird eindrucksvoll dargestellt.
Klasse!
Heutige Geschichten mit Bewusstseinstransfer sind oft simpel und tauschen nur den Körper aus. Hier interagiert aber das Bewusstsein mit den Umständen und Joes urtümliche Kraft hat eine faszinierende Anziehungskraft auf Ed. Auch die Kraft die durch den reinen Willen entsteht, wird eindrucksvoll dargestellt.
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Re: [Lesezirkel] Fernes Licht - Kurzgeschichten
Herausragende Geschichte für mich, und die beste, die ich von Paul Anderson kenne. Wie schön fremd der Jupiter(-Mond) ist und wie viele Gedanken sich hier um den Transfer und das 'drumherum gemacht werden. Stark! Auch die Idee, das es einfach viel schöner ist, so zu leben... .
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Re: [Lesezirkel] Fernes Licht - Kurzgeschichten
Diese Geschichte wollte ich eigentlich überspringen, denn sie ist mir im Laufe der Jahr(zehnt)e schon in mehreren Anthologien begegnet und ehrlich gesagt: ich mochte sie nie besonders.
Das ist aber alles schon ziemlich lange her, deshalb kann ich das jetzt nicht mehr genauer begründen. Nach eurer Begeisterung sollte ich sie nun vielleicht doch nochmal lesen.
Verdammt.
Das ist aber alles schon ziemlich lange her, deshalb kann ich das jetzt nicht mehr genauer begründen. Nach eurer Begeisterung sollte ich sie nun vielleicht doch nochmal lesen.
Verdammt.
Re: [Lesezirkel] Fernes Licht - Kurzgeschichten
Ender hat geschrieben: ↑24. Februar 2021 15:15 Diese Geschichte wollte ich eigentlich überspringen, denn sie ist mir im Laufe der Jahr(zehnt)e schon in mehreren Anthologien begegnet und ehrlich gesagt: ich mochte sie nie besonders.
Das ist aber alles schon ziemlich lange her, deshalb kann ich das jetzt nicht mehr genauer begründen. Nach eurer Begeisterung sollte ich sie nun vielleicht doch nochmal lesen.
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Re: [Lesezirkel] Fernes Licht - Kurzgeschichten
So:
"Die 1000 Trüme von Stellavista" von J. G. Ballard (1962)
Was wir haben: eine typische Ballard geschichte, wenn man das so sehen will, leicht zu erkennen an ausgetrockenten Swimmingpools (zweisötcking..?).
Zur Story: ein junges Ehepaar (er: Anwalt) sucht sich leistbaren Wohnraum im Hinterland von Hollywood (neheme ich an). Ein Ort wo die reichen und Schönen gelebt haben, und wo ein paar seltsame Häuser herumstehen.
Seltsame Häuser ist das Stichwort, denn die sind "pschotrop". Sie haben die Persönlichkeit ihrer berühmten Besitzer aufgenommen und formen sich bestöndig um. Wir bekommen ein paar vorgeführt: alle verrückt hier. Kein einziges normales Haus in der Nachbarschaft, auch das Haus in das das Ehepaar einzieht ist keine Ausnahme. Das gehörte einer Schauspielerin die ihren Mann erschossen hat was for 15 Jahren ein zimlicher Aufreger und Prozess war.
Unnötig zu sagen das das bewohnen eines verrücken Haus auch die Bewohner verrückt macht.
Eine schicke Geschichte, die mir heute besser gefällt als damals. Da ist vieles drinn was ich als typisch für Ballard ansehe: Der Verfall, das Vergehen des Ruhums alter Zeiten. Denk ich an Ballard, denk ich an leere Swimmingpools.
Ich frage mich ob es in dieser Welt einen Job gibt für "normale" Meschen die ein Haus bewohnen bis es nicht mehr verrückt ist.
Zitat: "Die Küche war phantastisch.... voller Geräte.... Um mir dort ei ei zu kochen hätte ich wohl 2 Tage gebraucht". An anderer Stelle wird erwähnt das die Küche auch zweistöckig ist, und das ist wahrhaft ein Grad von Dekadanz der mir bis zum heutigen Tag undenkbar war.
"Die 1000 Trüme von Stellavista" von J. G. Ballard (1962)
Was wir haben: eine typische Ballard geschichte, wenn man das so sehen will, leicht zu erkennen an ausgetrockenten Swimmingpools (zweisötcking..?).
Zur Story: ein junges Ehepaar (er: Anwalt) sucht sich leistbaren Wohnraum im Hinterland von Hollywood (neheme ich an). Ein Ort wo die reichen und Schönen gelebt haben, und wo ein paar seltsame Häuser herumstehen.
Seltsame Häuser ist das Stichwort, denn die sind "pschotrop". Sie haben die Persönlichkeit ihrer berühmten Besitzer aufgenommen und formen sich bestöndig um. Wir bekommen ein paar vorgeführt: alle verrückt hier. Kein einziges normales Haus in der Nachbarschaft, auch das Haus in das das Ehepaar einzieht ist keine Ausnahme. Das gehörte einer Schauspielerin die ihren Mann erschossen hat was for 15 Jahren ein zimlicher Aufreger und Prozess war.
Unnötig zu sagen das das bewohnen eines verrücken Haus auch die Bewohner verrückt macht.
Eine schicke Geschichte, die mir heute besser gefällt als damals. Da ist vieles drinn was ich als typisch für Ballard ansehe: Der Verfall, das Vergehen des Ruhums alter Zeiten. Denk ich an Ballard, denk ich an leere Swimmingpools.
Ich frage mich ob es in dieser Welt einen Job gibt für "normale" Meschen die ein Haus bewohnen bis es nicht mehr verrückt ist.
Zitat: "Die Küche war phantastisch.... voller Geräte.... Um mir dort ei ei zu kochen hätte ich wohl 2 Tage gebraucht". An anderer Stelle wird erwähnt das die Küche auch zweistöckig ist, und das ist wahrhaft ein Grad von Dekadanz der mir bis zum heutigen Tag undenkbar war.
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet
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- Flossensauger
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Re: [Lesezirkel] Fernes Licht - Kurzgeschichten
Totaler Klassiker. Für mich. Wer Lasertentakelschwingendeflugzeuge im Weltraum erwartet wird wohl entäuscht sein. Ich musste mich in meiner Lesekarriere auch an J.G.Ballard herantasten, zumal in den vor-Internet-Zeiten damals immerhin wenigstens theoretische Erwerb auf Deutsch möglich war. (Kennt noch wer den "Marion von Schröder" Verlag?)
Was habe ich mich gefreut als dann im Heyne Verlag die Kurzgeschichten gesammelt erschienen sind, da hatte ich sie mir zwar schon mühsam zusammengesucht und im orginal gelesen, aber trotzdem.
Diese Kurzgeschichte empfehle ich auch regelmässig, wenn ich auf SF, aber nicht Tentakeltittenrakete angefragt werde.
An Lieblingswerken von ihm bin ich vermutlich auch randständig, da ich -als gelernter Soziologe- natürlich "Der Klotz" gross finde, aber mein Lieblingswerk dürfte "Die Betoninsel" sein. da bin ich quasi "eingezogen". Und will auch nicht mehr weg, so wie der Protagonist im Buch. was für ein Ende!
Was habe ich mich gefreut als dann im Heyne Verlag die Kurzgeschichten gesammelt erschienen sind, da hatte ich sie mir zwar schon mühsam zusammengesucht und im orginal gelesen, aber trotzdem.
Diese Kurzgeschichte empfehle ich auch regelmässig, wenn ich auf SF, aber nicht Tentakeltittenrakete angefragt werde.
An Lieblingswerken von ihm bin ich vermutlich auch randständig, da ich -als gelernter Soziologe- natürlich "Der Klotz" gross finde, aber mein Lieblingswerk dürfte "Die Betoninsel" sein. da bin ich quasi "eingezogen". Und will auch nicht mehr weg, so wie der Protagonist im Buch. was für ein Ende!
Re: [Lesezirkel] Fernes Licht - Kurzgeschichten
Mir hat die Geschichte auch sehr gut gefallen. Der Wahnsinn spitzt sich zu könnte man sagen. Unklar bleibt, ob das psychotropische Haus den Anwalt in den Wahnsinn treibt oder ob ein verborgener Wahn des Anwalts durch das Haus geweckt oder verstärkt wird.
Die Idee dieser Häuser ist genial.
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Re: [Lesezirkel] Fernes Licht - Kurzgeschichten
Die Geschichte ist für mich eine interessante Abwechslung. Science-Fiction, die nichts mit Raumfahrt, fernen Planeten, Außerirdischen, Robotern oder ähnlichem zu tun hat, sondern eine futuristische Vorstellung von Wohnen und Architektur bietet. Ich sehe zum Wohnen zwar nicht die Vorteile eines solchen psychotropischen Hauses, ich möchte lieber im statischen Haus wohnen, aber für einen Urlaub oder eine Gruselnacht würde ich das gern einmal ausprobieren.
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Re: [Lesezirkel] Fernes Licht - Kurzgeschichten
Gab's nicht vom Heinlein mal ein "Vier-dimensionales Haus"? Das war glaube ich mit Zeitreisen je Zimmer oder so. Das muss 40 Jahre her sein, das ich die Story gelesen habe.
Re: [Lesezirkel] Fernes Licht - Kurzgeschichten
In der vorliegende Geschichte werden ja nur die negativen Aspekte beleuchtet. Ich kann mir so ein Haus aber auch recht positiv vorstellen. Ein Gute Laune Verstärker hat doch was.Ralf Wambach hat geschrieben: ↑28. Februar 2021 22:37 Die Geschichte ist für mich eine interessante Abwechslung. Science-Fiction, die nichts mit Raumfahrt, fernen Planeten, Außerirdischen, Robotern oder ähnlichem zu tun hat, sondern eine futuristische Vorstellung von Wohnen und Architektur bietet. Ich sehe zum Wohnen zwar nicht die Vorteile eines solchen psychotropischen Hauses, ich möchte lieber im statischen Haus wohnen, aber für einen Urlaub oder eine Gruselnacht würde ich das gern einmal ausprobieren.
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Re: [Lesezirkel] Fernes Licht - Kurzgeschichten
Wenn man die Prämisse, dass es psychotrope Häuser gibt - ich habe immer noch Probleme mir vorzustellen, wie es funktionieren soll, dass ein Haus ständig seine Wände und Decken verschiebt - und da tatsächlich jemand wohnen möchte, einfach hinnimmt, bekommt man eine sehr interessante Geschichte. Eigentlich eine Spukhausgeschichte, in der die Geister der Vorbesitzer den neuen Bewohner heimsuchen und fast in den Wahnsinn treiben. Wobei hier besonders interessant ist, dass Geister und Haus nahezu identisch sind. Mit gefällt auch die Grundstimmung des gesamten Orts Vermillion Sands. Dieses ehemals Luxuriöse, Moderne, das jetzt heruntergekommen ist, schon fasst dem Verfall preisgegeben. Ballard hat noch mindestens 8 weitere Geschichten aus Vermillion Sands geschrieben. Vielleicht ein guter Einstieg in das Werk von Ballard.
- Teddy
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Re: [Lesezirkel] Fernes Licht - Kurzgeschichten
Ja, gab es. Die Geschichte ist im ersten Jubiläumsband zum 25-jährigen Bestehen der Heyne-SF enthalten:Flossensauger hat geschrieben: ↑1. März 2021 10:14 Gab's nicht vom Heinlein mal ein "Vier-dimensionales Haus"? Das war glaube ich mit Zeitreisen je Zimmer oder so. Das muss 40 Jahre her sein, das ich die Story gelesen habe.
Robert A. Heinlein - Das 4-D-Haus ("—And He Built a Crooked House", 1941)
Hab ich vor 35 Jahren gelesen, als der Band erschien. Hat mich offenbar nicht so sehr beeindruckt, als dass ich mich an irgendwas erinnern könnte.
- Flossensauger
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Re: [Lesezirkel] Fernes Licht - Kurzgeschichten
Ach schau. 1980 also erschienen. Das wäre eine weitere (deutschsprachige) SF-Sammlung, die mich nachhaltig beeindruckt hat.