Mammut-Trilogie von Stephen Baxter
Mammut-Trilogie von Stephen Baxter
Die Trilogie besteht aus den Bänden
1. Silverhair (eine Mammutherde hat auf einer abgelegenen Insel überlebt und begegnet Menschen der Zukunft)
2. Longtusk (erzählt wird die Geschichte, wie die Herde auf die Insel kam, d.h. spielt in der Vergangenheit)
3. Icebones (Auf dem Mars lebende Mammuts müssen sich einen Ort zum Leben suchen, weil selbst die Terraformung durch die Menschen den Mars nicht gerade zum Paradies gemacht hat. Die richtigen Mammuts begegnen auch gentechnisch veränderten Eismammuts, die besonders an die Kälte angepasst sind und als erste Lebensformen bei der Terraformung behilflich waren. Die Menschen, die die Mammuts zum Mars brachten, sind fortgezogen. )
Ganz nett erzählt sind die Geschichten und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Die Bände gibt es bisher nur auf englisch.
1. Silverhair (eine Mammutherde hat auf einer abgelegenen Insel überlebt und begegnet Menschen der Zukunft)
2. Longtusk (erzählt wird die Geschichte, wie die Herde auf die Insel kam, d.h. spielt in der Vergangenheit)
3. Icebones (Auf dem Mars lebende Mammuts müssen sich einen Ort zum Leben suchen, weil selbst die Terraformung durch die Menschen den Mars nicht gerade zum Paradies gemacht hat. Die richtigen Mammuts begegnen auch gentechnisch veränderten Eismammuts, die besonders an die Kälte angepasst sind und als erste Lebensformen bei der Terraformung behilflich waren. Die Menschen, die die Mammuts zum Mars brachten, sind fortgezogen. )
Ganz nett erzählt sind die Geschichten und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Die Bände gibt es bisher nur auf englisch.
- Tim
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- Registriert: 11. Dezember 2002 18:17
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Hallo Ulrich,
wird die Story aus der Sicht der Mammuts erzählt? Ist das so ´ne Art Fabel? Ich stelle mir das ein bischen komisch vor 3 Bände lang den Gedanken eines Mammuts zu folgen: Essen suchen, schlafen, fremden Kreaturen (Menschen) beschnuppern, trinken, schlafen...
Oder sind die Mammuts gar so intelligent, dass sie mit den Menschen Konversation führen können und begreifen, was die Menschen um sie herum anstellen?
Gruss vom Mann, der Feuer kann machen, ohne Feuerstein und Zunder
wird die Story aus der Sicht der Mammuts erzählt? Ist das so ´ne Art Fabel? Ich stelle mir das ein bischen komisch vor 3 Bände lang den Gedanken eines Mammuts zu folgen: Essen suchen, schlafen, fremden Kreaturen (Menschen) beschnuppern, trinken, schlafen...
Oder sind die Mammuts gar so intelligent, dass sie mit den Menschen Konversation führen können und begreifen, was die Menschen um sie herum anstellen?
Gruss vom Mann, der Feuer kann machen, ohne Feuerstein und Zunder
Ja, das ist aus der Sicht der Mammuts erzählt. Gewiss kann es einem komisch vorkommen, dass sie eine Sprache haben und sich über über bestimmte Dinge anders verständigen als die Menschen. Da besteht auch die Gefahr, dass Baxter sie zu vermenschlicht. Er erfindet dann eben die Geschichte, dass sich die Mammuts gezwungen sehen eine längere Reise anzutreten, den Menschen auf der Erde oder diesen Eismammuts auf dem Mars begegnen. Und die Matriarchin Silverhair oder Icebones wachsen in ihre Rollen hinein. Keine Ahnung ob das realistisch ist. Es sind eben Tiergeschichten. Von der Handlung her ist es anders als "unten am Fluss". Aber dort wurde es auch aus der Tier (Kaninchen-)perspektive erzählt.
Tier-Fantasie hört sich nicht schlecht an. Das trifft es recht gut.
Die Mammuts haben auch eine eigene Art von Legenden/Mythos zur ihrer Entstehung, aber längst nicht so ausgeprägt und detailreich wie bei den Menschen. Außerdem so etwas wie ein Urgedächtnis. Baxter meint sie könnten den Lauf der Welt spüren, z.B. nicht nur das kleine Jahr mit den zwölf Monaten sondern auch größere Zyklen.
Ich fands ganz nett. Vielleicht liegts daran, dass ich nicht alles Englische verstand. Ganz okay, diese Bücher, die je ca. 250 Seiten haben.
Science Fiction ist vor allem der dritte Band "Icebones", der erste Band "Silverhair" würde ich auch noch als SF ansehen. Und der mittlere handelt ja davon, wie in der Vergangenheit die Mammuts auf der Insel überleben konnten, während die anderen Mammutherden verschwanden.
Die Mammuts haben auch eine eigene Art von Legenden/Mythos zur ihrer Entstehung, aber längst nicht so ausgeprägt und detailreich wie bei den Menschen. Außerdem so etwas wie ein Urgedächtnis. Baxter meint sie könnten den Lauf der Welt spüren, z.B. nicht nur das kleine Jahr mit den zwölf Monaten sondern auch größere Zyklen.
Ich fands ganz nett. Vielleicht liegts daran, dass ich nicht alles Englische verstand. Ganz okay, diese Bücher, die je ca. 250 Seiten haben.
Science Fiction ist vor allem der dritte Band "Icebones", der erste Band "Silverhair" würde ich auch noch als SF ansehen. Und der mittlere handelt ja davon, wie in der Vergangenheit die Mammuts auf der Insel überleben konnten, während die anderen Mammutherden verschwanden.
Sorry, aber
dieses künstliche, mit Gewalt "originelle" Zeug von Baxter finde ich einfach nur übel, langweilig, inhaltslos und völlig unsinspiriert.
welche geschichten von baxter waren denn "mit gewalt originell"?
baxter ist von seiner art her eben mehr ein ideen-autor als ein autor, der gut charaktere beschreiben kann.
ich habe alles, was bisher auf deutsch von ihm erschienen ist, gelesen, und fand fast alles gut bis sehr gut.
ausnahmen waren nur "Flux", den ich superlangweilig fand, und "Multiversum: Ursprung", der praktisch keine sf-handlung hat und dazu noch mit detaillierten beschreibungen von brutalitäten daherkommt.
cu
christoph
baxter ist von seiner art her eben mehr ein ideen-autor als ein autor, der gut charaktere beschreiben kann.
ich habe alles, was bisher auf deutsch von ihm erschienen ist, gelesen, und fand fast alles gut bis sehr gut.
ausnahmen waren nur "Flux", den ich superlangweilig fand, und "Multiversum: Ursprung", der praktisch keine sf-handlung hat und dazu noch mit detaillierten beschreibungen von brutalitäten daherkommt.
cu
christoph
Flux war ein sehr schlechter start mit baxter.
seine besten romane sind eigentlich gewesen:
zeitschiffe (fortsetzung zur zeitmaschine von h.g.wells, aber sehr einfalls- und abwechslungsreich)
ring (aus dem xeeelee-zyklus; hard-sf)
vakuum-diagramme (auch xeelee, aber chronologisch sortierte kurzgeschichten)
multiversum: raum (schwächen in der plotführung und charakterisierung, aber das ende ist im wahrsten sinne bombastisch)
evolution (500 millionen jahre geschichte auf 700 seiten. eigentlich keine sf, aber eine beängstigende zukunftsversion. tipp: der roman dümpelt die ersten paar hundert seiten vor sich hin, wird dann aber zunehmend besser).
kannst ja mal einen blick reinwerfen, wenn du willst
cu
seine besten romane sind eigentlich gewesen:
zeitschiffe (fortsetzung zur zeitmaschine von h.g.wells, aber sehr einfalls- und abwechslungsreich)
ring (aus dem xeeelee-zyklus; hard-sf)
vakuum-diagramme (auch xeelee, aber chronologisch sortierte kurzgeschichten)
multiversum: raum (schwächen in der plotführung und charakterisierung, aber das ende ist im wahrsten sinne bombastisch)
evolution (500 millionen jahre geschichte auf 700 seiten. eigentlich keine sf, aber eine beängstigende zukunftsversion. tipp: der roman dümpelt die ersten paar hundert seiten vor sich hin, wird dann aber zunehmend besser).
kannst ja mal einen blick reinwerfen, wenn du willst
cu
Also ich hatte bisher gelesen ...
The Ring (nicht zuende gelesen, langweilig)
Und Mission ARES, das ist schon lange her, ich glaube, den habe ich auch nicht zuende gelesen, weil er mich gelangweilt hat.
Das schlimme ist, Banks und Baxter repräsentieren eine SF, mit der kann ich einfach nix anfangen. Jetzt hab ich wieder soeinen aus dieser Riege gekauft: LICHT von M.John.Harrison. Leider habe ich die Rückseite nicht angeschaut, dann hätte ichs vermutlich nicht gekauft: Empfohlen von Baxter und Banks. Das Buch ist UNLESBAR. Völlig wirr. Möglich, dass es an der Übersetzung liegt, aber ich glaube eher, diese Richtung "SF" packe ich einfach nicht ...
Und Mission ARES, das ist schon lange her, ich glaube, den habe ich auch nicht zuende gelesen, weil er mich gelangweilt hat.
Das schlimme ist, Banks und Baxter repräsentieren eine SF, mit der kann ich einfach nix anfangen. Jetzt hab ich wieder soeinen aus dieser Riege gekauft: LICHT von M.John.Harrison. Leider habe ich die Rückseite nicht angeschaut, dann hätte ichs vermutlich nicht gekauft: Empfohlen von Baxter und Banks. Das Buch ist UNLESBAR. Völlig wirr. Möglich, dass es an der Übersetzung liegt, aber ich glaube eher, diese Richtung "SF" packe ich einfach nicht ...
- Knochenmann
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Dito. Baxter stellt bei mir den Rand des ertwäglichen dar, Banks ist wirklich schlimm ("Förchterbar Maschin")
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet
Mod-Hammer flieg und sieg!
Alle Bücher müssen gelesen werden
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diesen satz find ich ein bisserl bedenklich, könntest du da nochmal genauer erklären, wie du das meinst?Ulrich hat geschrieben: Ich fands ganz nett. Vielleicht liegts daran, dass ich nicht alles Englische verstand.
denn WENN du nicht alles verstanden hast - wie kannst du dann überhaupt irgendeine art empfehlung aussprechen?
ich trau mich nur ganz vorsichtig an englische sf oder fantasy ran, eben WEIL ich mein englisch nicht für gut genug halte um sachen wie mieville, stephenson oder zb auch baxter im original zu lesen ...
im original gelesen hab ich zb george martins song of ice and fire - das ging sehr gut, ist ja auch nicht so technik-lastig zb 8)
wollte das weiter oben nur noch mal nachfragen
gruß -TFA-
... he became a corrupt shadow of his former self
- a fallen angel, trusted neither by heaven nor hell ...
- a fallen angel, trusted neither by heaven nor hell ...
Tja, ich habe überhaupt keine Empfehlung ausgesprochen. Zumal ich von mir selber gesprochen habe und nicht sage "Hey, Leute. Das Buch ist super, das müsst ihr euch kaufen." Andersrum könnte ich argumentieren, wie kann überhaupt jemand Empfehlungen aussprechen, wenn viele der Bücher nur Übersetzungen sind und man das Original nicht kennt? Vielleicht ist die Übersetzung eine Verfälschung des Originals? Oder wie kann man eine Empfehlung aussprechen, wenn viele Leser einen Satz unterschiedlich interpretieren? Wer versteht denn das Buch nun richtig? Deshalb ist es bedenklich überhaupt Bücher vorzustellen oder seine Meinung kundzutun, weil man ständig nur einen Ausschnitt der Realität wiedergibt. Nämlich nur das Verstandene. Letzten Endes ist eine Diskussion nur dann unbedenklich, wenn man die Intention des Autoren kennt.