vielleicht kann mir von euch jemand helfen, alleine komme ich irgendwie nicht weiter.
Ein Kunde (ich bin Buchhändlerin) sucht verzweifelt nach einer Geschichte von Stanislaw Lem, von der er aber nur noch Fragmente weiß:
Eine Gruppe von Leuten war (vermutlich) eine gewisse Zeit auf einem fremden Planeten. Allerdings sind sie sich hinterher nicht mehr sicher, ob sie wirklich dort waren, oder ob es nur eine Art kollektive Einbildung war.
Einer bedauert, dass er seine Kamera nicht dabeihatte, weil damit ein Beweis möglich gewesen wäre.
Es gibt irgendeine Art Markierung, die hätte verschwunden sein müssen, wenn sie wirklich das - Raumschiff? - verlassen gehabt hätten.
Fällt dazu vielleicht irgendwem etwas ein?
Leider habe ich selber von Lem nur "der Unbesiegbare" gelesen, und das ist knapp 25 Jahre her - trotzdem bin ich relativ sicher, dass es das nicht war.

Es geht in der Geschichte wohl vor allem darum, wie man sicher feststellen kann, was wirklich ist und was nicht.
Mich hat das, was der Kunde erzählt hat, ein bisschen an die klassischen Überlegungen von Rene Descartes mit seiner letzten geistigen Rettung: "Ich denke, also bin ich" erinnert- allerdings hab ich natürlich nur ein paar Schnipsel, aus denen ich mir diese Ähnlichkeit zusammenbastle.
Lieben Gruß
Rocinante