[Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 4
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 4
Hi,
in der Tat scheint die Geschichte der Anfang eines ganzen Buches zu sein: "Whores of Babylon", anscheinend nicht übersetzt. Möglicherweise wurde das N-Wort auch absichtlich aus Gründen einer wie auch immer gearteten Authentizität benutzt.
in der Tat scheint die Geschichte der Anfang eines ganzen Buches zu sein: "Whores of Babylon", anscheinend nicht übersetzt. Möglicherweise wurde das N-Wort auch absichtlich aus Gründen einer wie auch immer gearteten Authentizität benutzt.
Viele Grüße, Helli
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 4
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Stephen R. Donaldson - Was uns menschlich macht (What Makes Us Human)
Ehemalige Kolonisten der Erde machen sich auf die Suche nach ihrer Heimatwelt. Kaum gestartet, werde sie von einem Raumschiff einer überlegenen Maschinenintelligenz angegriffen und zur Aufgabe aufgefordert. Dank einer nicht näher erklärten Technologie, können sie die Angreifer überlisten und in eine andere Dimension schleudern.
Mir hat der Beginn der Geschichte gut gefallen, wo die beiden Wachhabenden das riesige Raumschiff als sexuellen Abenteuerspielplatz nutzen. Die Konfrontation mit den Aliens, über die man fast nichts erfährt, ist leidlich spannend, die Lösung des Konflikts hingegen ein reiner Deus ex machina. Und wofür braucht es eigentlich diesen langen Einschub der Geschichte der Kolonie? Außerdem fällt negativ auf, dass Donaldson weder von Kinematik noch der Relativitätstheorie die geringste Ahnung hat. (Find ich generell nicht schlimm, aber warum schreibt er dann über Raumschiffmanöver?)
Insgesamt eine Geschichte mit Licht und Schatten.
Stephen R. Donaldson - Was uns menschlich macht (What Makes Us Human)
Ehemalige Kolonisten der Erde machen sich auf die Suche nach ihrer Heimatwelt. Kaum gestartet, werde sie von einem Raumschiff einer überlegenen Maschinenintelligenz angegriffen und zur Aufgabe aufgefordert. Dank einer nicht näher erklärten Technologie, können sie die Angreifer überlisten und in eine andere Dimension schleudern.
Mir hat der Beginn der Geschichte gut gefallen, wo die beiden Wachhabenden das riesige Raumschiff als sexuellen Abenteuerspielplatz nutzen. Die Konfrontation mit den Aliens, über die man fast nichts erfährt, ist leidlich spannend, die Lösung des Konflikts hingegen ein reiner Deus ex machina. Und wofür braucht es eigentlich diesen langen Einschub der Geschichte der Kolonie? Außerdem fällt negativ auf, dass Donaldson weder von Kinematik noch der Relativitätstheorie die geringste Ahnung hat. (Find ich generell nicht schlimm, aber warum schreibt er dann über Raumschiffmanöver?)
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- Knochenmann
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 4
Das Rumgeturtel auf dem Raumschiff war das einzig gute an der Story.
Fühlte mich an die "Crashlander" Geschcihten von Larry Niven erinenrt, nur bei Niven waren solche Treffen, Auseinandersetzungen und was nicht noch hundertmal interresanter.
Das alles war einfach nur... egal.
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 4
Hi,
die Vorgeschichte ist schon mal überflüssig. Ob die Menschen von der Erde kommen oder von Istdochegal, ist doch egal. Dann Überlichtgeschwindigkeit einfach so, Gravitation auf dem Schiff, der merkwürdige c-Vektor, was will mir das sagen? Dann das Klischee - die Gegner sind dumm und böse, und die armen unterlegenen Menschen schaffen es trotzdem. Das ist sehr dünn. Zwei von fünf Sternen.
die Vorgeschichte ist schon mal überflüssig. Ob die Menschen von der Erde kommen oder von Istdochegal, ist doch egal. Dann Überlichtgeschwindigkeit einfach so, Gravitation auf dem Schiff, der merkwürdige c-Vektor, was will mir das sagen? Dann das Klischee - die Gegner sind dumm und böse, und die armen unterlegenen Menschen schaffen es trotzdem. Das ist sehr dünn. Zwei von fünf Sternen.
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 4
Inhaltlich war die Geschichte arg biedere Kost und hatte fast was von einer Hard SF Parodie. Aber wenn man vom neckischen Spielichen am Anfang, das überhaupt nicht gepasst hat, absieht, habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und fand es war sehr kurzweilig erzählt. Die Idee, mit Maschinen zu streiten, hat schon was Aberwitziges.
Ich verstehe also rein vom Intellekt eure Abneigung zur Geschichte, muss aber sagen, mir hat sie gut gefallen.
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 4
Die Geschichte hat mir auch gut gefallen. Faszinierend fand ich vor allem die Schilderung der Geschichte Asters. Eine Zivilisation vergisst über Generationen hin ihre Errungenschaften (Rad, Druckermaschine …) und erfindet diese im Laufe der Zeit neu. Ein für mich spannender Aspekt, mit dem ich mich weiter beschäftigen könnte. Das wäre doch ein Thema für einen SF-Roman.
Der Teil mit dem Kampf von Gracias und Temple gegen das andere Raumschiff war dann ganz ok, aber den Schluss fand ich dann wieder richtig gut. Beide stellen fest, dass es die Überlichtgeschwindigkeit doch gibt und beschließen, zurückzukehren, damit die Asterzivilisation diese entdecken kann, wodurch man bei künftigen Raumfahrten nicht mehr auf den Tiefkühlschlaf der Astronauten setzen muss. Ja, schöne Idee.
Der Teil mit dem Kampf von Gracias und Temple gegen das andere Raumschiff war dann ganz ok, aber den Schluss fand ich dann wieder richtig gut. Beide stellen fest, dass es die Überlichtgeschwindigkeit doch gibt und beschließen, zurückzukehren, damit die Asterzivilisation diese entdecken kann, wodurch man bei künftigen Raumfahrten nicht mehr auf den Tiefkühlschlaf der Astronauten setzen muss. Ja, schöne Idee.
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 4
Mal eine Frage in die Runde: Was macht uns denn nun menschlich?
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 4
Der CS Schild?
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 4
Laut dem Autor die Fähigkeit, nicht aufzugeben und immer eine Lösung zu finden, so interpretiere ich das.
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 4
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Lucius Shepard - Salvador (Salvador)
In den 1980er Jahren hatten die USA ein unrühmliches Talent darin, auch die übelsten Regime in Mittelamerika zu unterstützen. So auch die Militärdiktatur in El Salvador, die mit ihren Todesschwadronen fast 1% der eigenen Bevölkerung umbringen ließ. Shepard geht nur einen kleinen Schritt weiter und lässt die USA einmarschieren und beim Kampf gegen die indigene Bevölkerung mitwirken. Dabei spielt eine Kampfdroge eine wesentliche Rolle.
Man kann die Geschichte als reinen Drogenrausch, bzw. durch Drogen induzierte Psychose lesen, oder als magischen Realismus, also als eine Abwehr der Aggressoren durch die Geisterwelt.
Mir hat diese Kombination aus einem möglichem zukünftigen Krieg mithilfe von Drogen und dem langsamen Eindringen in eine magische Welt gut gefallen.
(Frage: Was sammelt DT für Trophäen? "...sie sahen aus wie verblühte braune Orchideen.")
Lucius Shepard - Salvador (Salvador)
In den 1980er Jahren hatten die USA ein unrühmliches Talent darin, auch die übelsten Regime in Mittelamerika zu unterstützen. So auch die Militärdiktatur in El Salvador, die mit ihren Todesschwadronen fast 1% der eigenen Bevölkerung umbringen ließ. Shepard geht nur einen kleinen Schritt weiter und lässt die USA einmarschieren und beim Kampf gegen die indigene Bevölkerung mitwirken. Dabei spielt eine Kampfdroge eine wesentliche Rolle.
Man kann die Geschichte als reinen Drogenrausch, bzw. durch Drogen induzierte Psychose lesen, oder als magischen Realismus, also als eine Abwehr der Aggressoren durch die Geisterwelt.
Mir hat diese Kombination aus einem möglichem zukünftigen Krieg mithilfe von Drogen und dem langsamen Eindringen in eine magische Welt gut gefallen.
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- Knochenmann
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 4
Gelesen, für seltsam befunden.
Diese Karriere des Protagonisten... Schwerverbrecher, Spizialeinheit, Assistent des Direktors einer Bank? Naja dann.
Ansonsten: eine relativ simple Kriegsgeschichte. Krieg ist schlimm, Drogen, Halluzinationen, usw. hat mich wenig beeindrucht, weder vom sprachlichen noch vom inhaltlichen her.
Was war das jedoch für ein Ende? Kann ich mir nicht erklären, ein Versuch in PDST?
Bei den Trophähen muss es sich wohl um Zungen gehandelt haben.
Diese Karriere des Protagonisten... Schwerverbrecher, Spizialeinheit, Assistent des Direktors einer Bank? Naja dann.
Ansonsten: eine relativ simple Kriegsgeschichte. Krieg ist schlimm, Drogen, Halluzinationen, usw. hat mich wenig beeindrucht, weder vom sprachlichen noch vom inhaltlichen her.
Was war das jedoch für ein Ende? Kann ich mir nicht erklären, ein Versuch in PDST?
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 4
Für mich war das nichts. Reine Kriegsgeschichte auf Drogen mit einem Stück Fantasy oder auch nicht. Hab mich bis zum Ende hin gequält.
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http://defms.blogspot.com/2024/01/die-p ... -2024.html
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 4
DT war der Schwerverbrecher. Der Protagonist war der Jedermann aus Boston.Knochenmann hat geschrieben: ↑7. Februar 2022 21:57 Diese Karriere des Protagonisten... Schwerverbrecher, Spizialeinheit, Assistent des Direktors einer Bank?
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 4
Entweder das oder die Einlösung des Versprechens an das Mädchen im ayahuamaco, Bosten vom Krieg zu "erzählen". Je nach Sichtweise. Oder beides.Knochenmann hat geschrieben: ↑7. Februar 2022 21:57 Was war das jedoch für ein Ende? Kann ich mir nicht erklären, ein Versuch in PDST?