ich wäre unbedingt auch wieder dabei!
Die Phantastik - Lesechallenge 2021
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2021
Na, so kompliziert ist's ja nicht, deshalb kann ich mir fürs nächste Jahr gerne wieder etwas aus den Fingern saugen.
Dass ich es in diesem Jahr verbockt habe, wurmt mich allerdings schon ein bisschen. EIN Buch werde ich bis zum Jahresende vielleicht noch lesen, aber danach noch einen 800-Seiten-Reynolds - dafür reicht die Zeit dann definitiv nicht mehr. Dabei dachte ich, mit dem Alles-auf-den-letzten-Drücker - Prinzip kommt man gut durchs Leben. Hat doch sonst immer geklappt ... Ts.
Dass ich es in diesem Jahr verbockt habe, wurmt mich allerdings schon ein bisschen. EIN Buch werde ich bis zum Jahresende vielleicht noch lesen, aber danach noch einen 800-Seiten-Reynolds - dafür reicht die Zeit dann definitiv nicht mehr. Dabei dachte ich, mit dem Alles-auf-den-letzten-Drücker - Prinzip kommt man gut durchs Leben. Hat doch sonst immer geklappt ... Ts.
Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2021
Wie, der Reynolds ist dir zuviel? Den schaffst du doch am 26.12. Wecker auf sechs Uhr und um Mitternacht erklimmst du das Ende. Gib Gas.Ender hat geschrieben: ↑22. Dezember 2021 10:48 Na, so kompliziert ist's ja nicht, deshalb kann ich mir fürs nächste Jahr gerne wieder etwas aus den Fingern saugen.
Dass ich es in diesem Jahr verbockt habe, wurmt mich allerdings schon ein bisschen. EIN Buch werde ich bis zum Jahresende vielleicht noch lesen, aber danach noch einen 800-Seiten-Reynolds - dafür reicht die Zeit dann definitiv nicht mehr. Dabei dachte ich, mit dem Alles-auf-den-letzten-Drücker - Prinzip kommt man gut durchs Leben. Hat doch sonst immer geklappt ... Ts.
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2021
Schau'mer mal, was er sich dieses Jahr einfallen lässt.Ender hat geschrieben: ↑22. Dezember 2021 10:48 Na, so kompliziert ist's ja nicht, deshalb kann ich mir fürs nächste Jahr gerne wieder etwas aus den Fingern saugen.
Dass ich es in diesem Jahr verbockt habe, wurmt mich allerdings schon ein bisschen. EIN Buch werde ich bis zum Jahresende vielleicht noch lesen, aber danach noch einen 800-Seiten-Reynolds - dafür reicht die Zeit dann definitiv nicht mehr. Dabei dachte ich, mit dem Alles-auf-den-letzten-Drücker - Prinzip kommt man gut durchs Leben. Hat doch sonst immer geklappt ... Ts.
Und es ist ja noch über eine Woche Zeit ...
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2021
2.) ein Roman(!), der in einem der folgenden Verlage veröffentlicht wurde: Arctis, Golkonda, Memoranda, Cross Cult
Peter Newman: Vagant
(Verlag: Cross Cult)
Eine wilde SF-Fantasy-Horror-Endzeit - Mischung, in der ein schweigsamer Mann - ausgestattet mit langem Mantel, Schwert, Baby, Ziege(!) und einer Mission - durch eine düstere, postapokalyptische Dämonenwelt wandert.
Das klingt nach einem abgefahrenen Trip und das ist es auch. Die beschriebene Welt ist richtig schön böse und auch die Hauptfigur hat mir gefallen: Er ist eben nicht bloß der coole, einsame Rächer und perfekte Kämpfer, der jede Übermacht mühelos mit dem Schwert besiegt. Stattdessen ergibt er sich auch einfach mal, wenn er unterlegen ist. Und das kommt ganz schön oft vor.
Das große ABER ist jedoch der Schreibstil, der ist nämlich ziemlich anstrengend. Die Sätze sind unnötig verschnörkelt und wirken oft bemüht originell; der eigentliche Inhalt ist häufig nicht ganz klar und man muss ihn sich mehr oder weniger zusammenreimen. Das trübt das Leservergnügen doch ganz erheblich. Ich würde allen Interessierten daher empfehlen, sich vorsichtshalber erstmal eine Leseprobe anzuschauen und dann zu entscheiden.
Zusammenfassung: Setting top, Atmosphäre stimmungsvoll, Handlungsaufbau gelungen, Figuren interessant, Sprache nervig. Aber alles in allem gut genug, dass ich mir auch Teil 2 der Trilogie vornehmen werde.
[X] Buch aus "Die 100 besten Science-Fiction-Bücher aller Zeiten" | Frank Herbert - Der Wüstenplanet
[X] Roman von Arctis, Golkonda, Memoranda, Cross Cult | Peter Newman - Vagant
[X] World Fantasy Award Gewinner | China Miéville - Die Stadt & die Stadt
[ ] Buch von Alastair Reynolds
[X] Roman von Resnick, Pausewang, Mielke, Bova, Gunn | Gudrun Pausewang - Die letzten Kinder von Schewenborn
[X] Buch dessen Titel aus genau VIER Wörtern besteht | Ben Smith - Dahinter das offene Meer
[X] Buch mit mindestens 700 Seiten | Andreas Eschbach - Eines Menschen Flügel
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2021
So, die Challenge 2021 ist Geschichte!
Kurzer Rückblick:
8 Mitforisten habe sich daran versucht. Knochenmann und Ender (ähem) haben das Ziel knapp verfehlt.
Folgende 6 Leute haben sämtliche Aufgaben in vorbildlicher Weise erfüllt:
Mammut
Uschi
Fjunch-Klick
aquarius
Teddy
heino
Sie dürfen sich hiermit offiziell "Verdiente Helden der Phantastik-Literatur" nennen!
Aber natürlich nur bis zum Start der nächsten Challenge, denn dann beginnt alles wieder bei Null ...
Vielen Dank fürs Mitmachen und auf ein Neues im Jahr 2022!
(Fortsetzung folgt)
Kurzer Rückblick:
8 Mitforisten habe sich daran versucht. Knochenmann und Ender (ähem) haben das Ziel knapp verfehlt.
Folgende 6 Leute haben sämtliche Aufgaben in vorbildlicher Weise erfüllt:
Mammut
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Aber natürlich nur bis zum Start der nächsten Challenge, denn dann beginnt alles wieder bei Null ...
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2021
JIPPIE!!
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2021
Wer langsam geht, kommt auch zum Ziel!
Deshalb ist hier mit ein paar Monaten Verspätung mein persönlicher Abschluss der 2021er Challenge:
Alastair Reynolds - Ewigkeit
Das war mein erster Reynolds überhaupt und, wie man so hört, dann ausgerechnet ein eher untypischer. Keine gigantische Space Opera mit zig Alienrassen oder Sternenreichen, die Tausende oder Millionen von Jahren in der Zukunft spielt, sondern gerade mal rund 200. Na gut - interstellare Raumfahrt gibt's auch, und diese Technik scheint von einer unbekannten Alienspezies zu stammen ... aber darum geht es nicht hauptsächlich.
Die Geschichte spielt zunächst in zwei Zeit- und Handlungsebenen, die natürlich irgendwann zusammenfinden. Erfreulicherweise schon im ersten Viertel, so dass man nicht allzu lange im Dunkeln tappt.
Es geht um eine unbewohnbare Erde, um eine Art zweite Erde, um mysteriöse Wesen und verfeindete Gruppen ... aber zunächst mal um einen ganz "normalen" Mordfall.
Es waren durchaus einige schöne Ideen dabei, aber so richtig begeistert war ich insgesamt trotzdem nicht. Wie so oft bei 800-Seiten-Wälzern gab es unnötige Längen und manche allzu ausführliche Abschweifung. Es gab ein paar nette Sense-of-wonder - Momente, aber handlungsmäßig kam nur selten echte Spannung auf, selbst die Actionszenen haben mich nicht wirklich mitgerissen. Zudem fand ich die Figuren und vor allem die Dialoge nicht besonders überzeugend.
Alles in allem war es wohl vor allem der Schreibstil, der mir nicht gefallen hat. Nicht wirklich schlecht, aber teilweise etwas lahm oder auch hölzern. Irgendwann probiere ich sicher nochmal einen anderen Roman des Autors, aber leider schreibt er ja überwiegend Mehrteiler - das macht die Hürde noch höher. Man wird sehen.
[X] Buch aus "Die 100 besten Science-Fiction-Bücher aller Zeiten" | Frank Herbert - Der Wüstenplanet
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[X] Buch von Alastair Reynolds | Alastair Reynolds - Ewigkeit
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[X] Buch mit mindestens 700 Seiten | Andreas Eschbach - Eines Menschen Flügel
Deshalb ist hier mit ein paar Monaten Verspätung mein persönlicher Abschluss der 2021er Challenge:
Alastair Reynolds - Ewigkeit
Das war mein erster Reynolds überhaupt und, wie man so hört, dann ausgerechnet ein eher untypischer. Keine gigantische Space Opera mit zig Alienrassen oder Sternenreichen, die Tausende oder Millionen von Jahren in der Zukunft spielt, sondern gerade mal rund 200. Na gut - interstellare Raumfahrt gibt's auch, und diese Technik scheint von einer unbekannten Alienspezies zu stammen ... aber darum geht es nicht hauptsächlich.
Die Geschichte spielt zunächst in zwei Zeit- und Handlungsebenen, die natürlich irgendwann zusammenfinden. Erfreulicherweise schon im ersten Viertel, so dass man nicht allzu lange im Dunkeln tappt.
Es geht um eine unbewohnbare Erde, um eine Art zweite Erde, um mysteriöse Wesen und verfeindete Gruppen ... aber zunächst mal um einen ganz "normalen" Mordfall.
Es waren durchaus einige schöne Ideen dabei, aber so richtig begeistert war ich insgesamt trotzdem nicht. Wie so oft bei 800-Seiten-Wälzern gab es unnötige Längen und manche allzu ausführliche Abschweifung. Es gab ein paar nette Sense-of-wonder - Momente, aber handlungsmäßig kam nur selten echte Spannung auf, selbst die Actionszenen haben mich nicht wirklich mitgerissen. Zudem fand ich die Figuren und vor allem die Dialoge nicht besonders überzeugend.
Alles in allem war es wohl vor allem der Schreibstil, der mir nicht gefallen hat. Nicht wirklich schlecht, aber teilweise etwas lahm oder auch hölzern. Irgendwann probiere ich sicher nochmal einen anderen Roman des Autors, aber leider schreibt er ja überwiegend Mehrteiler - das macht die Hürde noch höher. Man wird sehen.
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2021
Respekt. Den Roman hatte ich auch Mal angefangen, aber nicht bis zum Ende durchgehalten. Hatte mir überhaupt nichts gegeben.
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2021
Na dann Gratulation zum Abschluss!
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2021
Versuchs mal mit "Chasm City". Gehört offiziell zwar auch zu einer Reihe, ist aber völlig losgelöst zu lesen und abgeschlossen.
Lese zur Zeit:
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Laura Purcell - Das Korsett
Pierce Brown - Red Rising
Emily St John Mandel - Das Licht der letzten Tage
Eoin Colfer - Hinterher ist man immer tot
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2021
Der hat mir von Reynolds auch am besten gefallen. Für Ender würde ich aber vielleicht eher Unendlichkeit empfehlen, das erste Buch zum Revelation Space Universum.
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2021
Mir hat hat ja Unendlichkeit nur mäßig gefallen. An dem Roman kann man mMn alles kritisieren, was Ender oben an Ewigkeit kritisiert. Da hat mir Himmelssturz deutlich besser gefallen, der hat vor allem jede menge Sense of Wonder. Und, es ist ein Einzelroman.
Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2021
So ging es mir mit Himmelssturz:Teddy hat geschrieben: ↑4. Juni 2022 12:44 Mir hat hat ja Unendlichkeit nur mäßig gefallen. An dem Roman kann man mMn alles kritisieren, was Ender oben an Ewigkeit kritisiert. Da hat mir Himmelssturz deutlich besser gefallen, der hat vor allem jede menge Sense of Wonder. Und, es ist ein Einzelroman.
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2021
@Mammut
Ja, "Zickenkrieg" trifft es ziemlich gut. So wie ich es bisher mitbekommen habe, waren wohl sehr viele Leser von den beiden weiblichen Protagonisten irgendwann nur noch genervt. Dabei fand ich die Grundidee, bzw. die Auflösung am Ende, richtig klasse.
Mein Reynolds-Favorit ist immer noch Unendlichkeit. Für mich sogar immer noch eines meiner Lieblings-SciFi-Bücher und wohl tatsächlich sogar das einzige Reynolds-Buch, welches ich wirklich, vollumfänglich empfehlen würde. Aber ich kann auch verstehen, dass Viele sich mit diesem Buch schwer tun. Der Hard-SciFi-Anteil ist recht hoch und das muss man mögen. Und sämtliche Figuren im Buch sind sehr unnahbar, wenn nicht gar regelrecht unsympathisch gezeichnet. Aber ich fand das sogar wunderbar passend. Diese gezeigte weit, weit entfernte Zukunft wirkte dadurch richtig schön fremdartig und zugleich glaubwürdig - durch diese kalte, unnahbare Atmosphäre, die sich durch das ganze Buch zieht.
Ja, "Zickenkrieg" trifft es ziemlich gut. So wie ich es bisher mitbekommen habe, waren wohl sehr viele Leser von den beiden weiblichen Protagonisten irgendwann nur noch genervt. Dabei fand ich die Grundidee, bzw. die Auflösung am Ende, richtig klasse.
Und auch sonst hat das Buch so seine Momente. Aber im Vergleich zum Umfang (also die Reynolds-typischen 4-5 cm Buchdicke) waren die guten Ideen dann doch leider etwas zu selten. Insgesamt war ich am Ende doch ganz schön enttäuscht.
Mein Reynolds-Favorit ist immer noch Unendlichkeit. Für mich sogar immer noch eines meiner Lieblings-SciFi-Bücher und wohl tatsächlich sogar das einzige Reynolds-Buch, welches ich wirklich, vollumfänglich empfehlen würde. Aber ich kann auch verstehen, dass Viele sich mit diesem Buch schwer tun. Der Hard-SciFi-Anteil ist recht hoch und das muss man mögen. Und sämtliche Figuren im Buch sind sehr unnahbar, wenn nicht gar regelrecht unsympathisch gezeichnet. Aber ich fand das sogar wunderbar passend. Diese gezeigte weit, weit entfernte Zukunft wirkte dadurch richtig schön fremdartig und zugleich glaubwürdig - durch diese kalte, unnahbare Atmosphäre, die sich durch das ganze Buch zieht.