Ten Sigmas - Paul Melko

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Knochenmann
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Ten Sigmas - Paul Melko

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Nach dem Downer "NSA" brauche ich was leichtes, die Wahl fiel auf "Ten Sigmas" von Melko, das schon ewigkeiten auf dem Kindle herumgammelt:

Bild

Zu den Kurzeschichten:

Ten Sigmas

Wir bekommen das Leben von ääähh... einer Menschenähnlichen Möglichkeitswelle Geschildert. Genauer: Einer Person die sich jeder anderen Version von sich selber im Multiversum bewust ist, solange die irgendwo im richtigen Bereich der Gausskurfe liegt. Das geht aber nur so lange wie keine ausergewöhnlichen Ereignisse eintreten, und eines Tages passiert eben genau das.

War gut, interresant und mit Moral. Gebe: 4*

The Teosinthe War

Es gibt die Möglichkeiten Zugang zu Parelelluniversen zu öffnen und sogar Kleinigkeiten hin und her zu schicken. Eine Universität startet ein Forschungsprojeht, nämlich wie sich Nordamerika entwickelt hätte wenn es besseren Zugang zu Nahrung gehabt hätte.

Wirklich faszinierend, aus dem Winkel hatte ich die Geschichte der USA nciht betrachtet: weder gab es in Nord oder Südamerika gute Zugtiere, es gab auch keine einfach kultivierbaren Getreide. Einziges halbwegs nützliches amerikansiches Getreitde: Mais, und das hat einen unglücklichen Hintergrund (bevorzugt mittealmerikansiches Klima). Die Europäer hatten einfach kultivierbares Getreide und Zugtiere, und besonders die Tierhaltung hat zu den Krankheiten und der Imunisierung der Europäer geführt und genau die Krankheiten erschaffen die später die Indiander so dezimiert haben.

Hochgradig interresant, gebe 5*

Dr Mighty & the Case of Ennui

Drittklassiger Superheld zweifelt an der Sinnhaftigkeit seines tuens in deiner Welt die aussieht wie eine 60er Jahre Batman Folge (dumme Superhelden und Superschurken überall). Läd irgendwann seine Erzfeindin Auntie Artic zum Essen ein, weil er nicht recht weiter weiß.

Gefühlvoll erzählt, vergebe: 5*
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet

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Knochenmann
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Re: Ten Sigmas - Paul Melko

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The Summer of Seven

Was wir haben: "Multiple Meschen", Gruppen von zwei, drei bis sechs Menschen die eine gedankliche Einheit bilden. Einfach Menschen = Singletons sind nach der "Katastrophe" eigendlich ausgestorben. Die Vorteile der Multionlen: sie sind wahnsinnig intelligent, intelligenter je mehr Mitglieder sie haben, obwohl die Grenze bei zu liegen scheint... bis eine Seven auftaucht, in einem Sommerhaus das von einem Sextett bewohnt wird und dessen "Mutter", einer Dreiergruppe. Das Septet: intellgent aber unstabil, im Prinzip ein Exteriment eines bösen Arztes. Die Story: "Blumen für Algernon" mit übernatürlich begabten Menschen.

Zudem: Experimente mit Enten. Das Sextett will Enten auf die selbe weiße Vernutzen und schafft als Forschungsprojakt eine Enten-Superintelligenz mit 150 Küken. Coole Nummer.
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Knochenmann
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Re: Ten Sigmas - Paul Melko

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Alien Fantasys

Eine Frau hat Stress. Alleinerziehnede Mutter, schlechter Ex-Mann, undankbare Tochter, Scheiß-Job. Und sie träumt davon von Aliens entführt zu werden. Sie hat schon die Koffer gepackt. Irgendwann muss es doch soweit sein, und irgendein intergalaktischer Prinz wird die als Botschafterin der Erde in die Galaxis entführen.

Bis dann eines Tages ein Aien vor der Haustür steht
Nein, es will sie nicht mitnehmen, Danke, aber eine DNA Probe reicht. Nein, woanders in der Galaxis ist es auch nciht besser. Meistes schlechter. Das Fernweh-Syndrom ist verbreitet, auch Aliens träumen davon entführt zu werden und als Botschafter durch das Universum zu jetten.
Bittersweet.

Singeltons in Love

Gleiches Universum wie das davor, mit den Multiolen Menschen aka Cluster. Ein Mitglied des Clusters wird krank und scheidet temporär aus. Die übrigens 6 sehen sich die Gegend an und stpolern über einen (ehemaligen) Angehörigen der Community. Die Community: eine vernetzung aller Menschen und Maschinen, die vor ein paar Jahrzenten die Singularität durchgemacht hat, nur der Mann hat nicht wein eingefroren wegen Medizin. Die Multiplen sind also "Überlebende" der Singularität. Es gibt nich eine Liebesgeschichte (oder so)
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Knochenmann
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Re: Ten Sigmas - Paul Melko

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Strengh Alone

Dritte Kurzgeschichte mit den Multiplen. Überlebenstraining am Berg (weil einer der Multiplen soll Raumschiffcaptain werden), Lawine, Unglück, eine Person wird aus dem Pod getrennt, dise Preson identifiziert sich vor allem über die Stärke. Person trifft auf teile eines anderen Multiplen, der Teile in der Lawine verloren hat. Auch in der Geschichte: ein multipler Bär.

Hat mir gefallen. Vor allem die verwndung von Erweiterungen bei Tieren.

Dysfunctional Family Cat

Seltsame Geschichte. Tocher will von daheim weglaufen (wegen dysfunktionaler Familie). Trifft dann jemaden der eine Katze sucht... die Familenkatze (vo kurzen zugelaugen). Plot: die Katze ist genmanipuliert und sondert Duftstoffe ab die Endophine freisetzen, alle lieben die Katze.

Fallow Earth

Alien landet auf Erde bei einer Famile, und das Alien hat sinistre Pläne: Es will Briefe an wissenschaftler verschicken. Idee dahinter: Es gibt die "Farmer", und die bestellen Planeten. Und das tun sie imdem sie die Gesellschaften auf bestimmt Ideen bringen und auf bestimmte Bahnen lenken damit die Forschung dorthin geht. Führt allerdings dazu das die Gesellschaften nicht das entwickeln was die Leute brauchen oder was wichtig wäre, es wird Forschungsarbeit für Aliens geleistet.

Deat of the Egg King

Professor wird ermordet, von wem, das wissen wir am Anfang der Geschichte nicht. Freunde hatte er keine, und ein Studet fälscht die Unterschrift auf seiner Abshclussarbeit damit die noch gurchgeht. Der witz in der Geschichte: die "Eier", das sind Dedektoren mit denen man vetstellen kann wer in den lezen 48 Stunden im Raum war, so eine art ofaktorische Überwachungskamera.

Nur spielen diese Eier in der Geschihte praktisch gar keine Rolle, weder als Motiv, noch als Plot Divive noch als sonst was. Vermute: Diese Geschichte war der Anfang für einen nie geschriebenen Roman über diese blöden Dufteier.

Walls of the Universe

Das gleiche, es ist der Anfang von "Die Mauern des Universums".

Snail Stones

Hübsch! Es gibt einen fremden Planeten, Menschen haben den besiedelnt, und auf den gibt oder gab es Schnecken. Große Schneckenähnliche Dinger, die Edelsteine (Gems) auf ihrer Schale wachsen lassen konnten, wenn man ihnen nur das richtie Zeug füttert (Eisenabfälle, Metall). Scheckanhaltung und illegal, aber genau so eine wird in einem Keller angekettet von ein paar Kindern gefunden.

zusammengefallt:

Paul Melko, in interresanter und begabter Autor, der aber seit 10 Jahren nichts mehr geschrieben hat, schade eigendlich. Ich würde gerne einen dritten Teil von "Mauern des Universums" lesen.
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Re: Ten Sigmas - Paul Melko

Ungelesener Beitrag von Max Sinister »

@OP: Alle Versionen von sich selbst im Multiversum? Wäen das nicht unendlich viele, oder annähernd?
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Re: Ten Sigmas - Paul Melko

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Wegen der Story "10 Sigmas"?

Das ist mehr so eine geteile Bewustseinsangelegenheit. Du hast ein Person mit 10 Milliarden Körpern in 10 Milliarden Universen, und solange mit mit dem Strom mitschwimmt bleibt man verbunden. Wenn man aber eine Sekunde zu früh über die Kreuzug fährt und einen Unfall baut den die anderen nicht haben dann fliegt man aus dem Verbund raus.
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Re: Ten Sigmas - Paul Melko

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Max Sinister hat geschrieben: 27. Juni 2022 08:28 @OP: Alle Versionen von sich selbst im Multiversum? Wäen das nicht unendlich viele, oder annähernd?
"annähernd unendlich viele" - das merke ich mir!

Gruß
Ralf
Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
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