Die Szenen, in denen es nicht um Superheldenkram ging, gefielen mir richtig gut. Viel zum Thema Trauerarbeit. Shuris frecher, technikorientierter Chara war im ersten Teil ja so der Gegenentwurf zum würdevollen, traditionsbewussteren T'Challa, und jetzt stößt sie an ganz viele Grenzen. Wenn einem der Computer schon sagt, dass die Suche nach einer technischen Lösung keinen Sinn mehr hat, und sie besser ins Krankenzimmer gehen soll...
Der eigentliche Konflikt ist sehr konstruiert - im Unterschied zu einer Superkraft, die auf einem Zaubertrank basiert, der aus einer Pflanze gewonnen wird, die nur auf Vibranium wächst und im letzten Film ausgestorben ist, ist der Nachbau eines Prototypen eines Gerätes, den es schon mindestens einmal gab, auch dann noch möglich, wenn die Person, die den Prototypen baute, einem Mordanschlag zum Opfer fallen würde, Wunderkind oder nicht.
Und irgendwie bringen die nur vier Fernkampfwaffen mit? Dass Superhelden sich lieber auf ihre eigene Kraft verlassen, ok, aber warum gibt es keine Vibraniumbögen? Vibraniumpfeile wären vllt. etwas kontraproduktiv, wenn man das Zeug für sich behalten will, aber Bögen, die ein normaler Mensch spannen kann, aber dann den Durchschlag verzehnfachen oder so?
Aber Shuris Geschichte fand ich gut erzählt. Ganz am Ende habe ich sie übrigens sehr bewundert, als sie sehr "beiläufig" erfährt,