Metropol Con Berlin – 18.-20.05.23

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Pogopuschel
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Re: Metropol Con Berlin – 28.-30.05.23

Ungelesener Beitrag von Pogopuschel »

Ich werde auch kommen. Aber nur Donnerstag und Freitag.
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breitsameter
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Re: Metropol Con Berlin – 28.-30.05.23

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Pogopuschel hat geschrieben: 3. April 2023 18:10 Ich werde auch kommen. Aber nur Donnerstag und Freitag.
Und, was kannst Du erzählen?
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lapismont
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Re: Metropol Con Berlin – 18.-20.05.23

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Ich war nur Donnerstag da, gefiel mir aber. Schöne Location und anders als beim BuCon viele spannende Diskussions-Programmpunkte.
Die Händler·innen im Keller zu verstecken, war vielleicht nicht optimal, aber da kann man sich was verbessern.
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Pogopuschel
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Re: Metropol Con Berlin – 28.-30.05.23

Ungelesener Beitrag von Pogopuschel »

breitsameter hat geschrieben: 22. Mai 2023 16:27
Pogopuschel hat geschrieben: 3. April 2023 18:10 Ich werde auch kommen. Aber nur Donnerstag und Freitag.
Und, was kannst Du erzählen?
Der Con an sich war ganz schön. Leider habe ich im Nachhinein erfahren, dass da im Vorfeld wohl ein paar unschöne Dinge von Seiten einzelner Orga-Mitglieder gegenüber Autor*innen of Color gelaufen sind, die eigentlich für die Veranstaltung angefragt wurden, nach den Vorfällen aber alle abgesagt haben. Da es sich um mehrere Personen und Vorfälle handelt, halte ich das auch für relativ glaubwürdig, weiß allerdings nicht so recht, was im Details vorgefallen ist. Hat bei mir aber einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen, der dazu führt, dass ich von weiteren MetropolCons erst mal Abstand nehmen werde, solange das nicht ordentlich aufgearbeitet wird.

Die Location selbst im silent green, einem ehemaligen Krematorium ist schon der Hammer, allein die Rampe in den bunkerartigen Keller, auf dem auch ein Panzer runter fahren könnte. Dazu die schöne Kuppelhalle. War schon schick, allerdings nur bei schönem Wetter (das wir hatten). Hätte es geregnet, währen sämtliche Teilnehmer*innen bei jedem Raumwechsel nass geworden. Der Gittersteg vor den Ateliers, wo die meisten Veranstaltungen stattfanden, wäre sicher auch ziemlich rutschig geworden.

Die Veranstaltungen, die ich besucht habe (Frauen in der SF, Queer*SF, Kunst und KI, E versus U, What get’s lost in translation, progressive Phantastik und Keynotevon Dietmar Dath), fand ich alle sehr interessant. Vor allem der Programmpunkt zu African SF mit T. L. Huchu, der eine Menge interessanter und kluger Sachen über afrikanische Phantastik und auch deren Wahrnehmung im Westen zu erzählen wusste. Leider konnte der zweite Panel-Teilnehmer aus Afrika Dilman Dila nicht dabei sein, weil ihm ein Visum verweigert wurde.

Gefallen hat mir insgesamt vor allem, dass es viele Diskussionspanels und Vorträge gab. Lesungen besuche ich inzwischen nicht mehr auf solchen Veranstaltungen, war aber am Abend vorher mit lapismont auf dem Autorinnenabend im Otherland mit Mary Robinette Kowal, die viele spannende und lustige Geschichte erzählt und aus dem vierte Lady-Astronaut-Roman vorgelesen hat.

Mein Highlight des Cons, war es vor allem, viele Freunde und Bekannte wieder zu treffen, die ich seit der Pandemie nicht mehr gesehen habe. Hier aus dem Forum eben lapsimont, SF-Lit und Shockwaverider.
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Re: Metropol Con Berlin – 18.-20.05.23

Ungelesener Beitrag von Reginald »

@Pogopuschel: Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Es ist doch sehr schön, dass es hier in Deutschland mal wieder eine größere Convention mit Schwerpunkt Science Fiction gegeben hat. Weiß man schon, was / wann / wo das nächste "Major Event" sein wird?
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Re: Metropol Con Berlin – 18.-20.05.23

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Das Team vom MetropolCon will sich 2026 für einen großen Con bewerben, ich weiß nicht mehr ob Worldcon oder Eurocon.
Der gerade beendete Con ist dafür eine exzellente Referenz. Die Veranstalter haben eine sowohl funktionale als auch stimmungsvolle Location aufgetan, das silent green Kulturquartier auf dem Gelände eines alten Krematoriums. Entsprechend sakral war denn auch die Stimmung bei den key lectures im Kuppelsaal. Nach meinem Empfinden aber durchaus passend z.B. für die Verleihung des Kurd-Laßwitz-Preises.

Ein Kiosk und ein Burgerstand versorgten die Conbesucher tagsüber mit leckeren überwiegend vegetarischen Snacks und den üblichen Getränken. Das Programm quoll aus allen Nähten. Bis zu 7 parallele Schienen wurden bedient. Hinzu kam, dass sich die Timeslots der verschiedenen Programmpunkte größtenteils überlappten. Dadurch hatte man ständig das Gefühl, etwas zu versäumen, zumal das Programm wirklich einiges zu bieten hatte.

Gefreut hat mich vor allem die Begegnung mit vielen Fans, die man aus diversen Foren, aber auch von anderen Gelegenheiten her kennt. Eine rundum gelungene Veranstaltung. Der Förderverein L.O.K.I. e.V. hat nun ein Mitglied mehr.

Gruß
Ralf
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Re: Metropol Con Berlin – 18.-20.05.23

Ungelesener Beitrag von Ender »

Ich kann mich meinen Vorrednern in so ziemlich allen Punkten anschließen.
Die Location war sehr schön, es herrschte insgesamt eine sehr entspannte Atmosphäre, man hat nette Leute (wieder-)getroffen und es gab viele interessante Programmpunkte. Ach ja, und ein paar Bücher konnte man kaufen ... Dass es zu irgendwelchen unschönen Vorfällen im Vorfeld gekommen sein muss, habe ich auch erst nachträglich erfahren, allerdings weiß ich zu wenig darüber, um mir ein Urteil erlauben zu können.

Auch mir hat es gut gefallen, dass das Programm neben einigen Lesungen überwiegend aus Vorträgen und Podiumsdiskussionen bestand. Oder auch Workshops, die sich allerdings eher an Schreibende richteten. Da immer 5-7 Veranstaltungen parallel stattfanden, hatte ich eigentlich befürchtet, dass einige vor leeren Plätzen stattfinden würden, aber das war tatsächlich nicht der Fall. Sprich: Das Programm wurde also ganz offensichtlich gut angenommen.
Der Nachteil ist natürlich, dass es bei Themen, die einen besonders interessieren, immer mal wieder zu zeitlichen Überschneidungen kommt. Da muss man sich dann entscheiden. (Ich z.B. besuchte "Science-Fiction und Zukunftsforschung", "Frauen und nonbinäre Personen in der SF", "PAN-Leseabend", "Verschwörungsmythen in der Phantastik", "Quo vadis, deutsche Phantastik?", "Die Space Opera ist tot - es lebe die Space Opera", "Verleihung des Kurd-Laßwitz-Preises" ... und hätte gerne noch ein paar mehr gesehen). Aber lieber zu viel Interessantes als zu wenig.

Fazit: Ich würde bei weiteren MetropolCons wahrscheinlich wiederkommen (geplant ist da aber wohl kein jährlicher Rhythmus).
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Re: Metropol Con Berlin – 18.-20.05.23

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Shock Wave Rider hat geschrieben: 26. Mai 2023 09:58 Das Team vom MetropolCon will sich 2026 für einen großen Con bewerben, ich weiß nicht mehr ob Worldcon oder Eurocon.
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