[Film] Barbie
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Re: [Film] Barbie
Ich denke, dass Greta Garwig, die immerhin drei Oscar-Nominierungen in der Tasche hat, davon zwei fürs Drehbuch und einen für Regie und Noah Baumbach (auch drei Oscar-Nominierungen fürs Drehbuch) und Margot Robbie wissen, was sie tun. Dass sie der alten Idee Neues abgewinnen.
Allein die Idee, dass der Schöpfungsmythos von Barbie die Umkehrung des judäo-christlich-muslimischen Schöpfungsmythos ist, weil Barbie zuerst erschaffen wurde und erst danach Ken als IHR Begleiter, der IHR dient, finde ich schon sehr, sehr lustig.
Aber ich bin auch leicht zu begeistern, wenn ich Margot Robbie und Dua Lipa sehe.
Allein die Idee, dass der Schöpfungsmythos von Barbie die Umkehrung des judäo-christlich-muslimischen Schöpfungsmythos ist, weil Barbie zuerst erschaffen wurde und erst danach Ken als IHR Begleiter, der IHR dient, finde ich schon sehr, sehr lustig.
Aber ich bin auch leicht zu begeistern, wenn ich Margot Robbie und Dua Lipa sehe.
- Valerie J. Long
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Re: [Film] Barbie
Die Antwort folgt in diesem Trailer bei 1:53... Ich muss diesen Film sehen und herausfinden, wie die pinke Barbie-Welt und womöglich auch die Welt der Merch-Filme insgesamt auf die Schippe genommen wird.Shock Wave Rider hat geschrieben: ↑29. Mai 2023 21:20 Auf deutsch wird's nicht besser:
Link: https://www.youtube.com/watch?v=0BxBCVmo8YQ
Wieso wird mir das überhaupt vorgeschlagen?
Fassungsloser Gruß
Ralf,
fühlt sich nur noch müde
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Re: [Film] Barbie
Na dann weiß ja wenigstens ein Puppenkerl, wie es für eine Frau ist, gezwungenermaßen immer an zweiter Stelle zu sein.
Ist der denn immer noch nicht angelaufen?
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Re: [Film] Barbie
Dieses Wochenende.
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Re: [Film] Barbie
Eine strahlend explosive Kombination!Knochenmann hat geschrieben: ↑11. Juli 2023 13:04 Dieses Wochenende.
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Re: [Film] Barbie
Übernächstes! Jedenfalls in Deutschland.Knochenmann hat geschrieben: ↑11. Juli 2023 13:04 Dieses Wochenende.
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Re: [Film] Barbie
Das hat doch nichts mit SchleFaz zu tun. bei SchleFaz geht es um Trash, um Filme und deren Macher, die am eigenen Anspruch gescheitert sind. Das sehe ich hier nicht, die Trailer sehen doch sehr danach aus, dass Profis hier ihr gesetztes Ziel auch erreicht haben. Ob der Zuschauer das mag, steht auf einem anderen Blatt
Lese zur Zeit:
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Re: [Film] Barbie
Hier hätten wir dann Billie Eilishs Beitrag zum Barbie-Soundtrack.
Link: https://www.youtube.com/watch?v=cW8VLC9nnTo
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Re: [Film] Barbie
Barbie und Batgirl: Alles, womit ich nichts anfangen kann, in einem (KI-generierten) Bild.
Re: [Film] Barbie
Gesehen und für Überladen! befunden.
Ich bin dann doch wohl tatsächlich von falschen Voraussetzungen ausgegangen. Ich erwartete demzufolge einen schrillbunten, überzuckerten Musikfilm; auf Neusprech Feelgood Movie genannt in welcher sich die Regisseurin und die Hauptdarstellerin ungehemmt mit intelligentem Humor austoben und eine Handlung zwar vorhanden ist, aber eher im Hintergrund abläuft - wie etwa bei Ich war noch niemals in New York oder auch bei Im Weißen Rössl - wehe du singst.
Am Anfang war das auch so. Gut ein Drittel war gefüllt mit der Vorstellung der Charaktere und des Barbie - Universums. Hätte meinetwegen, dann unterlegt mit einer lustigen Handlung, auch für den Rest des Films so weiter gehen können.
Hat es aber nicht. Der Film entwickelte sich zu einem Problemfilm bezüglich der Rollenverteilung von Mann und Frau. Und zwar richtig HardCore. Der vorhandene Spielwitz reicht nicht aus.
Die zahlreichen tiefenpsychologischen Andeutungen passen nicht zu Barbie und wirken extrem überladend. Barbie ist ein im Leben längst nicht aller Mädchen für relativ kurze Zeit genutztes Spielzeug (die Barbie-Zeit meiner drei Töchter war wirklich recht kurz). Das hätte gut gereicht, um daraus einen Kurzweiligen Film zu machen, durchaus auch mit einer süffisanten Botschaft unterlegt; Regie und Produktion deuten öfters mal an was hätte sein können. Aber es kam dann anders.
Sehr positiv:
Margot Robbie brilliert. Sie ist auch Mitproduzentin über ihre Produktionsgesellschaft, konnte also den Lauf der Dinge durchaus beeinflussen. Spätestens dieser Film hebt sie in den weiblichen Olymp Hollywoods. Ich glaube nicht, dass es für einen Oscar reicht - sowas hängt maßgeblich von der Konkurrenz ab, wundern würde es mich aber nicht. Außerdem gibt es ja noch kleinere Oscars für Trick, Schnitt etc.
Wie gesagt: deutlich überladen, insgesamt aber unterhaltsam und intelligent.
Das Ende gibt nochmal einen Eindruck von intelligentem Humor welcher durchgängig hätte so sein können.
Gast09
Ich bin dann doch wohl tatsächlich von falschen Voraussetzungen ausgegangen. Ich erwartete demzufolge einen schrillbunten, überzuckerten Musikfilm; auf Neusprech Feelgood Movie genannt in welcher sich die Regisseurin und die Hauptdarstellerin ungehemmt mit intelligentem Humor austoben und eine Handlung zwar vorhanden ist, aber eher im Hintergrund abläuft - wie etwa bei Ich war noch niemals in New York oder auch bei Im Weißen Rössl - wehe du singst.
Am Anfang war das auch so. Gut ein Drittel war gefüllt mit der Vorstellung der Charaktere und des Barbie - Universums. Hätte meinetwegen, dann unterlegt mit einer lustigen Handlung, auch für den Rest des Films so weiter gehen können.
Hat es aber nicht. Der Film entwickelte sich zu einem Problemfilm bezüglich der Rollenverteilung von Mann und Frau. Und zwar richtig HardCore. Der vorhandene Spielwitz reicht nicht aus.
Barbie begreift nicht, dass im RL die Bauarbeiter Männer sind, entsetzt sich über die vielleicht etwas überzogene Darstellung von Rollenklischees (welche es in dieser drastischen Form heute wirklich kaum noch gibt), und auch Ken, der sich zum Macho entwickelt, hat mitunter Probleme. Das aber reicht nicht aus, um den Film auf einer nun sagen wir mal: netten Unterhaltungsebene zu halten.
Die zahlreichen tiefenpsychologischen Andeutungen passen nicht zu Barbie und wirken extrem überladend. Barbie ist ein im Leben längst nicht aller Mädchen für relativ kurze Zeit genutztes Spielzeug (die Barbie-Zeit meiner drei Töchter war wirklich recht kurz). Das hätte gut gereicht, um daraus einen Kurzweiligen Film zu machen, durchaus auch mit einer süffisanten Botschaft unterlegt; Regie und Produktion deuten öfters mal an was hätte sein können. Aber es kam dann anders.
Sehr positiv:
Margot Robbie brilliert. Sie ist auch Mitproduzentin über ihre Produktionsgesellschaft, konnte also den Lauf der Dinge durchaus beeinflussen. Spätestens dieser Film hebt sie in den weiblichen Olymp Hollywoods. Ich glaube nicht, dass es für einen Oscar reicht - sowas hängt maßgeblich von der Konkurrenz ab, wundern würde es mich aber nicht. Außerdem gibt es ja noch kleinere Oscars für Trick, Schnitt etc.
Wie gesagt: deutlich überladen, insgesamt aber unterhaltsam und intelligent.
Das Ende gibt nochmal einen Eindruck von intelligentem Humor welcher durchgängig hätte so sein können.
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Gast09
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Re: [Film] Barbie
Gesehen!
Was soll ich sagen, außer: "Faschistin!"
Nein, der Film ist großartig, alleinschon die duzenden Referenzen (10 Punkte für den der Fightclub erkennt). Magitt Robie ist über jeden Zweifel erhaben, und ich möchte sagen: Ryan Gosling spielt die Rolle seines Lebens. Respeckt auch für Crea, der Mann ist der geborene Sidkick. Erst Scott Pilgrim, dann Lego Robin und jetzt das.
Und: der Film hat zweifelsohne mehr Witz, Tiefe, Humor und Geschwindigkeit als ich für möglich gehalten hätte.
Und! Respeckt dafür bei dem Material aus dem Film KEINE Liebesgeschichte zu machen.
Was soll ich sagen, außer: "Faschistin!"
Nein, der Film ist großartig, alleinschon die duzenden Referenzen (10 Punkte für den der Fightclub erkennt). Magitt Robie ist über jeden Zweifel erhaben, und ich möchte sagen: Ryan Gosling spielt die Rolle seines Lebens. Respeckt auch für Crea, der Mann ist der geborene Sidkick. Erst Scott Pilgrim, dann Lego Robin und jetzt das.
Und: der Film hat zweifelsohne mehr Witz, Tiefe, Humor und Geschwindigkeit als ich für möglich gehalten hätte.
Und! Respeckt dafür bei dem Material aus dem Film KEINE Liebesgeschichte zu machen.
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Re: [Film] Barbie
Ich bin überrascht, wie sie durch diesen Film das miserable Image von Barbie wieder aufmöbeln konnten. Die ganzen Barbie-Feen- und Meerjungfrauen-Ableger konnte man nicht wirklich ernst nehmen... Jeder spricht nur noch positiv über Barbie, dabei war Barbie wegen der unrealistischen Darstellung von XXXS-Models, die das Frauenbild der heranwachsenden Mädchen versaut und magersüchtige Konsum-Püppchen ohne Charakter produziert, tief hinabgerutscht. Und wegen der Klischees, - aber nun gut, Ken hatte nie etwas Männliches an sich, was die US-Doppelmoral beweist... Das war auch mein letzter Wissensstand über Barbie, weshalb ich bei Winx Club und Monster High schon erst recht nicht mehr hingeschaut habe... Die Barbie-Periode ist mir als Junge erspart geblieben, und der Film würde mich jetzt nur als CG-Ideenvorlage auf DVD interessieren. Und was das Ganze mit Atombomben zu tun hat, ist mir schleierhaft... (entstand Barbie vielleicht zur selben Zeit? Sie ist ja wohl ein Kriegskind?)
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Harald Lesch
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Re: [Film] Barbie
Meine Frau meinte direkt nach dem Kinobesuch, dass das der feministischste Film sei, den sie je gesehen hat.
Ich bin sehr froh, dass der Film tatsächlich, das bunte, intelligente, exzentrische Meisterwerk geworden ist, das ich mir nach den Teailern versprochen hatte.
Hut ab vor Mattel, dass sie Greta Gerwig einfach haben machen lassen und das Endprodukt abgenickt haben, trotz der jetzt nicht gerade unkritischen Sicht auf Mattels Vorstand.
Das ist einer der Filme des Jahres und ich prophezeie mal sechs Oscars: Bestes Make-up & Frisuren, Bestes Kostümdesign, Bestes Produktionsdesign, Bester Song, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller. Und Nominierungen für die beste Hauptdarstellerin und den besten Film.
10 von 10 Sugar Daddy Kens.
Ich bin sehr froh, dass der Film tatsächlich, das bunte, intelligente, exzentrische Meisterwerk geworden ist, das ich mir nach den Teailern versprochen hatte.
Hut ab vor Mattel, dass sie Greta Gerwig einfach haben machen lassen und das Endprodukt abgenickt haben, trotz der jetzt nicht gerade unkritischen Sicht auf Mattels Vorstand.
Das ist einer der Filme des Jahres und ich prophezeie mal sechs Oscars: Bestes Make-up & Frisuren, Bestes Kostümdesign, Bestes Produktionsdesign, Bester Song, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller. Und Nominierungen für die beste Hauptdarstellerin und den besten Film.
10 von 10 Sugar Daddy Kens.