Gerade auf DVD/BluRay/Stream gesehen...

[Montag]

Paycheck
Gesehen und für Lonesome! befunden.
Yes, I feel lonesome tonight weil ich vermutlich der Einzige hier bin der diesen Film gut findet. PKD: Wunderbar.

Ich glaub, du bist auch der einzige, der den Film überhaupt auf dem Schirm hat. Ich erinnere mich dunkel an Ben Affleck. Aber selbst deine Synopse tut bei nüscht. Ich kann mich beim besten Willen nicht an den Film erinnern. Aber gut, ich habe den auch damals gesehen, als es noch Videotheken gab. Da ist mir noch eher dieser Nicolas-Cage-Film im Gedächtnis, wo er die Zukunft voraussieht und total "age apropriate" mit Jessica Biel zusammen ist. Next?

[lapismont]

Wir haben mit Mission Impossible weitergemacht.
Teil 3 brachen wir ab, das war uns zu öde, aber Teil 4 war dann wieder ein guter Actionfilm.
Traurig zu sehen, dass man 2011 noch dachte, mit Russland sei Kooperation auf Augenhöhe möglich.

Beim Start der Rakete zum Schluss dachte ich mir: Heute müsste man ein paar Starts einplanen, damit wenigstens einer klappt. ☺

[Uschi Zietsch]

Ich glaub, du bist auch der einzige, der den Film überhaupt auf dem Schirm hat. Ich erinnere mich dunkel an Ben Affleck. Aber selbst deine Synopse tut bei nüscht. Ich kann mich beim besten Willen nicht an den Film erinnern. Aber gut, ich habe den auch damals gesehen, als es noch Videotheken gab. Da ist mir noch eher dieser Nicolas-Cage-Film im Gedächtnis, wo er die Zukunft voraussieht und total "age apropriate" mit Jessica Biel zusammen ist. Next?

Ich hab den auch gesehen, hab mir grad die Zusammenfassung auf Wiki durchgelesen. Kann mich überhaupt nicht mehr dran erinnern, trotz der mir bekannten Geschichte ploppte da kein Szenenbild auf. Vor allem das Ende ist ja reichlich "happily ever after", das würde man heute nicht mehr so machen. Hab ich also verdrängt ...

[heino]

[quote=Kringel post_id=292673 time=1689935823
Die Blu-ray-Gesamtbox gibt's für deutlich weniger als 100 Euro und ich kann sie wärmstens empfehlen, habe sie nämlich bald durch und bin begeistert von der Bildqualität.
[/quote]

Meinst du damit die Deutsche Version? Laut Golem.de soll die erst im Dezember hier erscheinen

[Khaanara]

[quote=Kringel post_id=292673 time=1689935823
Die Blu-ray-Gesamtbox gibt's für deutlich weniger als 100 Euro und ich kann sie wärmstens empfehlen, habe sie nämlich bald durch und bin begeistert von der Bildqualität.

Meinst du damit die Deutsche Version? Laut Golem.de soll die erst im Dezember hier erscheinen
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Ich vermute, dass hier die TNG-BR-Box gemeint war.

[Gast09]

@ Montag: Ja, "Next", nicht zu verwechseln mit "Knowing" in welchem Nicholas Cage ebenfalls die Hauptrolle spielt. Die Film-Tochter von Rose Byrne hat eine Doppelrolle: einmal als Film-Tochter heute und anfangs ihre Großmutter als Schülerin vor 50 Jahren.
"Next" gehört ähnlich wie "Paycheck" zu den guten aber eher vergessenen PKD-Verfilmungen. Juliane Moore spielt darin die (staatliche) Gegenspielerin von NC. Dessen Charakter ist in der Lage, 2 Min in die Zukunft zu sehen. Das ist nicht viel, aber genug für ein bedingungsloses Grundeinkommen in Las Vegas.
Die Asiatin mit der er auf der Bühne den Halskettentrick präsentiert ist seine damalige Ehefrau im RL.
Der letzte Satz in diesem Film: "Ich habe einen Fehler gemacht"

und LA verglüht im atomaren Höllenfeuer

Gast09

[heino]

Last Night in Soho

"Die junge Eloise (Thomasin McKenzie) stammt vom Land und ist gerade nach London gezogen, wo sie ihre große Leidenschaft für Modedesign ausleben will. Ausgefallene Stoffe, klassische Schnitte oder mutige Muster: Für die Modedesignstudentin ist Kleidung pure Lust, denn sie hat sich schon immer ihre eigenen Klamotten angefertigt. Während aber ihre Mitstudierenden ausgelassen Party machen, träumt sich die von ihrer neuen Umgebung überforderte Eloise ins London der 1960er-Jahre. In der Gestalt der jungen Sandy (Anya Taylor-Joy) zieht sie durchs Londoner Café de Paris und andere Clubs, die ihr das Gefühl von Sicherheit geben. Sie führt ein Parallelleben, in dem sie eines Tages den verführerischen Manager Jack (Matt Smith) trifft und ist fasziniert von seiner geheimnisvollen Aura. Doch die beschwingten, romantisierten Sechziger sind tatsächlich längst nicht so schön und frei, wie es zuerst den Anschein hat..."

Was wie eine beschwingte Hommage an das London der Swinging Sixties beginnt, entwickelt sich bald zu einem sehr klassischen Gruselfilm mit einem sehr aktuellen Thema (das Ausnutzen junger Frauen mit großen Träumen durch rücksichtslose Männer und die daraus folgenden Auswirkungen), das dem Zuschauer aber nie penetrant mit dem Holzhammer vermittelt wird. Wie man es von Edgar Wright gewohnt ist, stimmt hier auf der technischen Seite alles:Darsteller, Ausstattung, Set Design, Musik usw. sind durch die Bank überzeugend und es ist ein Genuss, die Bilder zu betrachten. Der Film ist auch hoch unterhaltsam und stellenweise sehr witzig, ohne dabei eine Parodie wie "Shaun of the dead" oder "Hot Fuzz" zu sein.

Happy death day und Happy death day 2 U

Ist ein Abwasch, da es im Grunde die gleiche Handlung ist:

"Die junge Studentin Tree (Jessica Rothe) wacht am Morgen ihres Geburtstags auf, doch anders als sonst ist ihr Ehrentag dieses Mal kein Grund zur Freude: Nicht nur hat sie in der Nacht davor zu hart gefeiert und ist in der Studentenbude von Carter (Israel Broussard) gelandet. Noch dazu taucht am Abend plötzlich ein maskierter Unbekannter auf und ermordet sie. Nach ihrem Tod landet Tree jedoch nicht im Jenseits, sondern wacht erneut am Morgen ihres Geburtstages auf, als wäre nichts geschehen. Schnell stellt sie fest, dass sie in einer Zeitschleife gefangen ist, in der sich die Ereignisse fortlaufend wiederholen und sie jedes Mal am Ende ermordet wird, egal, was sie versucht. Während Tree ihren Geburts- und Todestag ein ums andere Mal durchläuft, versucht sie verzweifelt, einen Weg zu finden, um ihrer Ermordung zu entkommen..."

Beide Teile werden als Horrorkomödie vermarktet, wobei Teil 1 deutlich mehr in Richtung klassischer Shlasher tendiert, während Teil 2 deutlich witziger angelegt ist. Sie sind auch beide eher makaber als blutig/brutal und Teil 2 arbeitet dabei noch mit deutlichen SF-Elementen (Quantentechnologie, alternative Zeitlinien). Das Logigzentrum im Gehirn sollte dabei eher mal stillgelegt werden, denn wirklich Sinn ergibt das alles recht selten, aber beide Teile sind gut gemacht und bieten viel Tempo und so manchen Lacher.

[Kringel]

[quote=Kringel post_id=292673 time=1689935823
Die Blu-ray-Gesamtbox gibt's für deutlich weniger als 100 Euro und ich kann sie wärmstens empfehlen, habe sie nämlich bald durch und bin begeistert von der Bildqualität.

Meinst du damit die Deutsche Version? Laut Golem.de soll die erst im Dezember hier erscheinen

Ich vermute, dass hier die TNG-BR-Box gemeint war.
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Genau.

[Scotty]

Gestern auf Prime die Serie "Mare of Easttown" beendet. Mensch, das war sehr sehr mitreißend. Vom Niveau auf einem Level mit solchen Top Serien wie Broadchurch. Auch ähnlich von Stimmung und Setting. (Auch wenn es in Pennsylvania spielt und nicht im Süden Englands) Kate Winslet spielt phantastisch. Absolute Empfehlung.

[Badabumm]

Habe mit „Catweazle" angefangen. Und das hat man mal als Kind im TV verschlungen. Ja, bleibt immer noch nett, aber absurd bescheuert, vorhersehbar, und mit viel Grimassen. Ob Ian McKellen das auch so hingekriegt hätte..?

[Gast09]

Der Plan
Gesehen und für Beachtlich! befunden.
Und schon wieder eine überaus sehenswerte aber fast schon vergessene PKD-Verfilmung.
Sie waren mutig und haben einen bis dahin (und wahrscheinlich auch jetzt noch) unbekannten Regisseur engagiert: George Nolfi. Der hat seine Sache gut gemacht zumal er auch das Drehbuch geschrieben hat und als Mitproduzent auftrat; eine beachtliche Leistung, die zu einem beachtlichen Ergebnis führte.
Welches allerdings ohne die beiden Hauptdarsteller kaum so möglich gewesen wäre. Matt Damon und Emily Blunt passen gut zusammen und auch die Nebendarsteller, allen voran Terence Stamp und John Slattery liefern ordentlich ab.
Ein paar Worte zur Handlung.
Unser aller Leben wird von einem Adjustment Bureau (so auch der Titel des Originals von PKD) gesteuert. Nur dieses hat den Untergang der Menschheit verhindert. Die Zeiten, in denen das Planungsbüro untätig war und die Menschen selbst entscheiden konnten, führten zum finsteren Mittelalter und zu zwei Weltkriegen. Jetzt schaltet sich das Planungsbüro wieder ein und will die Menschheit vor sich selbst beschützen. Dazu braucht es einen fähigen Weltpolitiker, der die Geschicke vor Ort lenken soll. Sie finden ihn und planen sein Leben.
David Norris heißt er. Er ist ein sympathischer, intelligenter Kongressabgeordneter der sich aber dem für sein Leben vorgesehenen Plan widersetzt. Schuld daran ist eine Zufallsbegegnung mit Elise.
Diese lenkt ihn von seiner politischen Karriere ab. Die Hauptakteure des Adjustment Bureaus setzen alles dran um die beiden zu trennen, was zunächst auch gelingt. Irgendwann aber blickt Norris hinter die Kulissen des ganzen Spektakels, findet zurück zu Elise, flüchtet mit ihr durch magische Türen und alles wird gut.
Der Film ist spannend gemacht, schnelle Schnitte, gute Musik, schöne Menschen; wie gesagt: ein beachtliches und immer wieder sehenswertes Ergebnis einer PKD-Verfilmung.
9/10 konservativen Kopfbedeckungen.
Gast09

[heino]

Wir haben mit "Wilfred", einer Sitcom mit Elijah Wood, die vor ca. 10 Jahren bei Pro7 nur teilweise ausgestrahlt wurde angefangen. Worum es geht:

"Weil er mit seinem Leben alles andere als zufrieden ist, möchte Ryan selbiges vorzeitig beenden. Doch nachdem sein jüngster Suizidversuch nicht glückte, klopft die hübsche Nachbarin Jenna an die Tür und fragt Ryan, ob er nicht auf ihren Hund Wilfred aufpassen könne. Was Jenna nicht weiß: Ryan sieht in Wilfred nicht einen normalen Hund, sondern einen Menschen im Hundekostüm, der mit Kraftausdrücken nur so um sich wirft. Wilfred wiederum hat sich zur Aufgabe gemacht, Ryan erfolgreich zu therapieren – indem er ihn immer wieder in unglaublich missliche Situationen bringt."

Der Trick an der Geschichte ist, dass die Serie immer offen lässt, ob Wilfred wirklich Einfluss auf Ryan nimmt oder ob Ryan einfach einen an der Klatsche hat. Die Serie ist unfassbar witzig (sie basiert auf eine australischen Sitcom mit dem gleichen Wilfred-Darsteller) und oft auch sehr anrührend.

Gestern haben wir die letzten Folgen dieser wirklich großartigen Serie gesehen und es gibt tatsächlich ein richtiges, auch logisches und bittersüßes Ende. Ob Wilfred nur Einbildung oder tatsächlich existent ist, wird auch geklärt. Das ist eine der Serien, die noch viel länger hätten laufen können, aber mit 4 Staffeln genau die richtige Länge hat.

[Naut]

Gestern beendet:
Killing Eve
Eine eigenartige, verstörende dabei aber sehr coole, stylische und teils berührende Serie. Inhaltlich geht es um eine Ermittlerin beim MI5 (später MI6), die in eine Geheimdienstsache hineingezogen wird, die immer wilder wird.
Das Ganze wirkt auf mich wie James Bond ohne den Technikschwachsinn, dafür aber mit starken Einschlägen dystopischer Bürotristesse und Sherlock Holmes. Und Dexter. Thema ist immer wieder, was Psychopathen so tun und warum - und die Frage, wieviel Psychopathie die "ganz normale" Geheimdiensttätigkeit erfordert.
Garniert mit einem unglaublich gutem Soundtrack, edlen Bildern und toller Ausstattung. Und einem Finale, das wirklich die Geschichte abschließt. So müssen Serien für mich sein.

[Pogopuschel]

So richtig gut fand ich nur die erste Staffel, die zweite war okay, aber dann hat sich die Serie nur noch im Kreis gedreht.

[Naut]

So richtig gut fand ich nur die erste Staffel, die zweite war okay, aber dann hat sich die Serie nur noch im Kreis gedreht.

Fand ich nicht. Es gab schon einiges an Eskalation und auch ein paar Erklärungen zum Hintergrund und zur Gründung der 12.
Eine Serie, die sich im Kreis dreht: Lost. Das war hier (zum Glück) nicht so.