Die schwierige Verlagssuche
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- Neo
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- Registriert: 28. September 2023 13:01
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Die schwierige Verlagssuche
Hallo.
Ich bin mir unsicher, ob ich hier richtig bin.
Mein erster Roman ist, zumindest für meinen Geschmack, fertig (ok, ich könnte bis zum Ende meines Lebens da herumverbessern). Nun geht es an die Verlagssuche.
Die üblichen Verdächtigen also Heyne, Golkonda, Tor, piper, Eridanus und Wortschatten sind schon "versorgt". Ich ahne, dass ich nie wieder etwas von denen hören werde, aber versuchen muss man es ja.
Da ich überall lese, dass Verlage so gut wie nie Manuskripte von Neuautoren veröffentlichen, sind sechs Verlage reichlich wenig. Ich finde jedoch nur sehr wenige Verlage die mir halbwegs passend erscheinen. Alle Kleinverlage, die ich bisher fand schreiben, dass sie keine Manuskripte annehmen.
Daher an euch die Frage: kennt ihr ein paar Verlage, denen ich mein Manuskript noch schicken könnte?
Meine Geschichte ist im Bereich hard-science-fiction angesiedelt. Ganz grob geht es darum, dass jemand aus dem Jahr 2018 ins Jahr 2074 verbracht wird und dort einen neuen Körper erhält. Die Welt hat sich durch Klimawandel, politische Krisen und dem Siegeszug der KI sehr stark verändert. Die westliche Zivilisation ist zusammengebrochen und eine Art neues Mittelalter ist angebrochen. Allerdings gibt es noch ein paar mehr oder weniger moderne Länder. Insbesondere die Stadtstaaten, meist schwimmende Städte, die die verbesserten Menschen und humanoiden KIs beherbergen, sind Leuchttürme der Zivilisation, Wissenschaft und Kunst.
Durch diese Welt reist der Protagonist und begibt sich schließlich auf eine Reise zu einem 70 Lichtjahre entfernten Stern, um, gemeinsam mit anderen, den möglichen Ursprungsort fremder Objekte, die im Sonnensystem entdeckt wurden zu erkunden.
Mein Roman enthält neben der Handlung vor allem Gedanken des Protagonisten über die Welt und die Natur des Universums, des Lebens usw.
Keine Weltraumschlachten, keine wüst aussehenden Aliens, eher eine naturwissenschaftlich-philosophische Reise in eine mögliche Welt der Zukunft. Dürfte sich somit eher nicht so gut verkaufen fürchte ich.
Ich bin mir unsicher, ob ich hier richtig bin.
Mein erster Roman ist, zumindest für meinen Geschmack, fertig (ok, ich könnte bis zum Ende meines Lebens da herumverbessern). Nun geht es an die Verlagssuche.
Die üblichen Verdächtigen also Heyne, Golkonda, Tor, piper, Eridanus und Wortschatten sind schon "versorgt". Ich ahne, dass ich nie wieder etwas von denen hören werde, aber versuchen muss man es ja.
Da ich überall lese, dass Verlage so gut wie nie Manuskripte von Neuautoren veröffentlichen, sind sechs Verlage reichlich wenig. Ich finde jedoch nur sehr wenige Verlage die mir halbwegs passend erscheinen. Alle Kleinverlage, die ich bisher fand schreiben, dass sie keine Manuskripte annehmen.
Daher an euch die Frage: kennt ihr ein paar Verlage, denen ich mein Manuskript noch schicken könnte?
Meine Geschichte ist im Bereich hard-science-fiction angesiedelt. Ganz grob geht es darum, dass jemand aus dem Jahr 2018 ins Jahr 2074 verbracht wird und dort einen neuen Körper erhält. Die Welt hat sich durch Klimawandel, politische Krisen und dem Siegeszug der KI sehr stark verändert. Die westliche Zivilisation ist zusammengebrochen und eine Art neues Mittelalter ist angebrochen. Allerdings gibt es noch ein paar mehr oder weniger moderne Länder. Insbesondere die Stadtstaaten, meist schwimmende Städte, die die verbesserten Menschen und humanoiden KIs beherbergen, sind Leuchttürme der Zivilisation, Wissenschaft und Kunst.
Durch diese Welt reist der Protagonist und begibt sich schließlich auf eine Reise zu einem 70 Lichtjahre entfernten Stern, um, gemeinsam mit anderen, den möglichen Ursprungsort fremder Objekte, die im Sonnensystem entdeckt wurden zu erkunden.
Mein Roman enthält neben der Handlung vor allem Gedanken des Protagonisten über die Welt und die Natur des Universums, des Lebens usw.
Keine Weltraumschlachten, keine wüst aussehenden Aliens, eher eine naturwissenschaftlich-philosophische Reise in eine mögliche Welt der Zukunft. Dürfte sich somit eher nicht so gut verkaufen fürchte ich.
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- Neo
- Beiträge: 13
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- Liest zur Zeit: Der 4. Versuch
Re: Die schwierige Verlagssuche
Hallo Fremder,
das letzte SF-Buch, das ich kaufte, war von Edition Solar-X, vielleicht kommst du dort unter.
https://kleinfairlage.de/produkt-katego ... on-solar-x
Viel Glück!
das letzte SF-Buch, das ich kaufte, war von Edition Solar-X, vielleicht kommst du dort unter.
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Viel Glück!
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- Neo
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Re: Die schwierige Verlagssuche
Vielen Dank! Das sieht interessant aus.andreasmit hat geschrieben: ↑29. September 2023 08:23 Hallo Fremder,
das letzte SF-Buch, das ich kaufte, war von Edition Solar-X, vielleicht kommst du dort unter.
https://kleinfairlage.de/produkt-katego ... on-solar-x
Viel Glück!
Edit: Leider das übliche: "Sorry, im Moment werden keine neuen Manuskripte mehr angenommen."
Liest keiner mehr Science Fiction?
- Ender
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Re: Die schwierige Verlagssuche
Oder eher: zu viele SCHREIBEN Science-Fiction! (no offense)
Vielleicht hast du ja Glück und es liest zufällig ein Verleger hier mit, der daraufhin Interesse bekundet. Der eine oder andere schaut hier gelegentlich schonmal rein.
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- Neo
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Re: Die schwierige Verlagssuche
Ist das so? Dachte das wäre, insbesondere in Deutschland, eine eher kleine Nische. Wenn ich mir im Buchladen so die Regale ansehe scheint Science-Fiction mit die wenigsten Regalmeter zu haben.
Wird am Ende wohl auf self-publishing hinauslaufen. Naja, Andy Weir hat auch so angefangen. :-/
- Uschi Zietsch
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Re: Die schwierige Verlagssuche
Doch, aber nicht genug. Und wie Ender sagt, es schreiben zu viele als SP. Das Angebot ist sehr viel größer als die Nachfrage.
Zudem ist es sehr schwierig, ein Debüt zu vermarkten (schon die Kosten fürs Lektorat usw sind immens hoch, weil viel daran gearbeitet werden muss). Kleinverlage können sich das heutzutage kaum noch leisten, schon gar nicht in gedruckter Form.
Edit: Und du sagst es selbst: Es ist eine kleine Nische. Hast deine Frage also schon selbst beantwortet.
Uschi
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Re: Die schwierige Verlagssuche
Habe mal gelesen jeder Zweite Deutsche hat ein unveröffentlichtes (Roman) Manuskript irgendwo herumliegen, die meisten versuchen auch nicht es zu veröffentlichen ... aber die, die es tun, sind dann immer noch zu viele ... hat also gar nichts mit Science Fiction direkt zu tun.
Die besten Chancen hast du, habe ich mir sagen lass über eine Agentur oder wenn du schon vorher selbst genügen Reichweite hast. Gilt neben Deutschland zumindest mal auch für die USA.
Die besten Chancen hast du, habe ich mir sagen lass über eine Agentur oder wenn du schon vorher selbst genügen Reichweite hast. Gilt neben Deutschland zumindest mal auch für die USA.
Liebe Grüsse Soenke (keenSo)
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- Naut
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Re: Die schwierige Verlagssuche
Andere Möglichkeit: Erstmal gute Kurzgeschichten in den einschlägigen Magazinen unterbringen und dann als SP versuchen. Vielleicht mit guten Erzählungen, die im selben Universum spielen wie der Roman.
Wobei: Erfolgsgarantie gibt es da auch nicht, denn die SF-Leserschaft ist, trotz aller Nische, auch noch in folgende Untergruppen mit nur kleiner Überlappung gespalten:
1. Großverlagsleser
2. Kleinverlagsleser (die auch mal Großverlagsbücher konsumieren)
3. SP-Leser, größtenteils Serien- oder Reihenfans
4. Perry Rhodan
Wollte man sich da platzieren, dann müsste man schon seine Zielgruppe recht gut kennen. Agenturen machen das für Dich, aber an die zu kommen ist fast so schwer, wie direkt an einen Verlag.
Wobei: Erfolgsgarantie gibt es da auch nicht, denn die SF-Leserschaft ist, trotz aller Nische, auch noch in folgende Untergruppen mit nur kleiner Überlappung gespalten:
1. Großverlagsleser
2. Kleinverlagsleser (die auch mal Großverlagsbücher konsumieren)
3. SP-Leser, größtenteils Serien- oder Reihenfans
4. Perry Rhodan
Wollte man sich da platzieren, dann müsste man schon seine Zielgruppe recht gut kennen. Agenturen machen das für Dich, aber an die zu kommen ist fast so schwer, wie direkt an einen Verlag.
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- Neo
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Re: Die schwierige Verlagssuche
Könnte es vielleicht helfen das Buch ins Englische zu übersetzen und es im englischsprachigem Markt zu versuchen?
- Naut
- SMOF
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Re: Die schwierige Verlagssuche
Eher nicht. Der englischsprachige Markt ist zwar größer, aber viel überlaufener, und außerdem existieren dort etliche ungeschriebene Gesetze dazu, wie ein Buch zu sein hat, an die sich viele Herausgeber halten. Wenn Du dort landen willst, ist die bessere Methode, als SP hier Erfolg zu haben und dann bei Amazon Crossing unterzukommen.
Zuletzt geändert von Naut am 1. Oktober 2023 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
- Uschi Zietsch
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Re: Die schwierige Verlagssuche
Nein, der Markt ist riesig und die Nische klein.
Uschi
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