Sollte man das Lesen gegenwärtiger SF einstellen?

[Shock Wave Rider]

Nicht zu vergessen: Herr Lich und Herr Roin.

Gruß
Ralf

[L.N. Muhr]

Herr Jeh.

[Uschi Zietsch]

Herr Mann, da kann man wenigstens nichts falsch machen.

[Andreas Eschbach]

Im Studium hatte ich einen Kommilitonen mit dem Nachnamen "Herr". Ich schätze, der hatte es auch nicht immer leicht …

("Herr Herr? Ah, und das ist vermutlich Frau Herr?" )

[Naut]

Ich hingegen kenne jemanden, der mit Nachnamen Frau heißt. Herr Frau also, und seine Frau ist dann Frau Frau wenn sie den Namen annimmt.

[Knochenmann]

Das macht doch keinen Sinn, besser Frau²

[Naut]

Quadratisch werden die meisten von uns tatsächlich irgendwann von selbst.

[Knochenmann]

Im Studium hatte ich einen Kommilitonen mit dem Nachnamen "Herr". Ich schätze, der hatte es auch nicht immer leicht …

Jemand mit so einem Namen sollte nicht studieren, das führt nur zu Verwirrungen.

("Herr Doktor, Herr Doktor!" "Sie verwechseln mich mit jemaden, ich bin Doktor Herr.")

[Shock Wave Rider]

("Herr Doktor, Herr Doktor!" "Sie verwechseln mich mit jemaden, ich bin Doktor Herr.")

Herr Doktor Herr!
So viel Zeit muss sein.

meint
Ralf

[Valerie J. Long]

Erinnert sich noch jemand an Trude Herr?
Thomas Mann würde ich in diesem Faden ja voraussetzen, Tobias Mann wäre eher regional bekannt...

[Ender]

Einen Dr. Doktor gab's hier im Ort vor einigen Jahren. Fand ich auch immer schön.
Es tun sich großartige Möglichkeiten für Doppelnamen auf!
(Ich kannte mal eine Frau Bock und einen Herrn Wurst. Es ist aber leider nicht gelungen, sie zu verkuppeln.)

[lapismont]

Solange es diese Namen nicht in aktuelle SF schaffen, kann man sie unmöglich einstellen.

[WeepingElf]

(Ich kannte mal eine Frau Bock und einen Herrn Wurst. Es ist aber leider nicht gelungen, sie zu verkuppeln.)

Meine Eltern haben im Urlaub mal eine Frau Blum, geborene Pott, kennen gelernt.

Aber um zur Frage des Themas zurückzukehren: Nein, man sollte das Lesen gegenwärtiger SF nicht einstellen. Es gibt zwar heutzutage viel SF, die das Lesen nicht wirklich lohnt, aber das war erstens eigentlich schon früher so, und zweitens gibt es durchaus SF, die etwas Konstruktives zu den aktuellen Problemen zu sagen hat und daher (meiner Meinung nach) sehr lesenswert ist. Das Genre nennt sich "Solarpunk", ich ziehe aber die Bezeichnung "grüne SF" vor, weil sie eben nicht wirklich punkig ist. Aktuelle Beispiele sind Das Ministerium für die Zukunft von Kim Stanley Robinson und Pantopia von Theresa Hannig, auch wenn ich in beiden Romanen noch nicht ganz durchdrungen habe, wie die dort geschilderten Weltrettungspläne funktionieren (in beiden spielen ökonomische Anreize eine zentrale Rolle, und Volkswirtschaftslehre, insbesondere Geldpolitik, ist ein Fach, in dem man mit gesundem Menschenverstand allein nicht allzu weit kommt; da ist viel Psychologie im Spiel, sprich: Geld ist genau dann etwas wert, wenn die Menschen glauben, dass es etwas wert ist - ohne den Glauben sind es nur Papierschnipsel, Metallscheibchen oder gar nur Zahlen in irgendwelchen Datenbanken, also praktisch nichts).

[Kringel]

Einen Teil der Diskussion verstehe ich nicht. Warum sollte ich (gegenwärtige oder ältere) SF nicht lesen, nur weil diese nichts zu aktuellen Themen zu sagen hat und / oder nichts zur Innovation des Genres beiträgt? Bei guter Unterhaltung ist mir das relativ wurst.

[Uschi Zietsch]

Im Studium hatte ich einen Kommilitonen mit dem Nachnamen "Herr". Ich schätze, der hatte es auch nicht immer leicht …

("Herr Herr? Ah, und das ist vermutlich Frau Herr?" )

Tatsächlich heißt meine Nachbarin Ute Herr.