Uschi Zietsch hat geschrieben: ↑6. Februar 2024 08:17
Sehr gut! Ich bin grad bei Jane Eyre von ihm.
Oh, dann kennst du diese coole Reihe noch gar nicht?
Man kann ja nicht alles kennen
Bei jedem Buch ging es mir gleich. Am Anfang schien es mir völlig chaotisch und mir war nicht klar, was das alles sollte. Da musste ich jedesmal durch und irgendwann hat sich der Nebel aufgelöst und ich war begeistert.
Bei Eiswelt ging mir das nicht so, da wurde ich gleich hineingezogen. Den Anfang von Jane Eyre fand ich zäh. Aber mittlerweile bin ich hin und weg von diesem gewaltigen Weltenbau.
Knochenmann hat geschrieben: ↑14. Februar 2024 12:06
Eyre war auch Ffordes Ertlingswerk, das bute ist: der zweite und dritter Band sich noch viel besser.
Ja, das empfand ich genauso. Vor allem der dritte Band hat es mir angetan. Mir ist allerdings noch nicht klar, ob ich die Reihe weiterlesen soll. Einige Kritiken behaupten, dass es ab Band 4 deutlich schlechter wird, andere sagen, Band 4 wäre ebenfalls sehr gut.
Ich lese gerade Eiswelt. Bin bei 50% und bis dahin sehr zufrieden.
Ding ist das Buch 1 ein abgeschlossenes Buch ist, mit Buch 2 und 3 wird das ganze gekonnt zo einer Trilogie mit abgeschlossener Handlung erweitert. Alle weiteren Bande sind leider nur drangeklatscht
Teddy hat geschrieben: ↑14. Februar 2024 20:03
Ich fand gar nicht, dass die Handlung abgeschlossen wurde. Alle offenen Handlungsstränge
insbesondere die Nichtung des Ehemanns
wurden in Band 3 kaum weitergeführt. Bleibt das auch in den folgenden Bänden offen?
Wie man's nimmt: Typisch Fforde fällt ihm irgendwas Abgefahrenes ein, dem er sich gerade mehr widmen will, daher bleiben manche Sachen, die mich interessiert hätten, bis zum Schluss unaufgeklärt. Und manche Wendungen sind so vom Kaliber 'Bobby Ewing unter der Dusche'. Aber trotzdem eine ziemlich einmalige Leseerfahrung.
Knochenmann hat geschrieben: ↑14. Februar 2024 12:06
Eyre war auch Ffordes Ertlingswerk, das bute ist: der zweite und dritter Band sich noch viel besser.
Nope, es war sein dritter Roman, nur der erste veröffentlichte. (Hab ich glaub ich shconmal erklärt.)
L.N. Muhr hat geschrieben: ↑17. Februar 2024 12:33
Knochenmann hat geschrieben: ↑14. Februar 2024 12:06
Eyre war auch Ffordes Ertlingswerk, das bute ist: der zweite und dritter Band sich noch viel besser.
Nope, es war sein dritter Roman, nur der erste veröffentlichte. (Hab ich glaub ich shconmal erklärt.)
Also ich glaube nicht, dass ich Band 2 ff lesen werde - wenn dann erst sehr viel später. Ich finde es stellenweise ein wenig ermüdend, weil es so überbordend in all den Ideen und Skurrilitäten ist. Das liegt an meinem Alter, glaub ich, und meiner kurzen täglichen Lesezeit, dass es mich mehr anstrengt als unterhält - und es ist ja wirklich ein supergutes Buch, keine Frage. Nach der Jane Eyre brauch ich aber ein bisschen Fforde-Pause.
Teddy hat geschrieben: ↑14. Februar 2024 20:03
Ich fand gar nicht, dass die Handlung abgeschlossen wurde. Alle offenen Handlungsstränge
insbesondere die Nichtung des Ehemanns
wurden in Band 3 kaum weitergeführt. Bleibt das auch in den folgenden Bänden offen?
Wie man's nimmt: Typisch Fforde fällt ihm irgendwas Abgefahrenes ein, dem er sich gerade mehr widmen will, daher bleiben manche Sachen, die mich interessiert hätten, bis zum Schluss unaufgeklärt. Und manche Wendungen sind so vom Kaliber 'Bobby Ewing unter der Dusche'. Aber trotzdem eine ziemlich einmalige Leseerfahrung.
Ich hab mir das ganze nochmal angeschaut:
Es sind tatsächlich die Bände 2-4 die ok sind, also Band 1 + die nächsten drei die eine abgeschlossene Geschcihte erzählen. Band 5 spielt 15 Jarhe später, Band 6 ist aus der Sicht einer Protagonistin die Next in einem Buch spielt, Band 7 ist nicht einmal übersetzt worden.
Würde also sagen: Die guten Bücher sind 1-4, ab BAnd 5 wird schlechter.
L.N. Muhr hat geschrieben: ↑17. Februar 2024 12:33
Knochenmann hat geschrieben: ↑14. Februar 2024 12:06
Eyre war auch Ffordes Ertlingswerk, das bute ist: der zweite und dritter Band sich noch viel besser.
Nope, es war sein dritter Roman, nur der erste veröffentlichte. (Hab ich glaub ich shconmal erklärt.)
Also ich glaube nicht, dass ich Band 2 ff lesen werde - wenn dann erst sehr viel später. Ich finde es stellenweise ein wenig ermüdend, weil es so überbordend in all den Ideen und Skurrilitäten ist. Das liegt an meinem Alter, glaub ich, und meiner kurzen täglichen Lesezeit, dass es mich mehr anstrengt als unterhält - und es ist ja wirklich ein supergutes Buch, keine Frage. Nach der Jane Eyre brauch ich aber ein bisschen Fforde-Pause.
Kann ich total nachvollziehen. Ging mir schon damals öfter so und heute wäre es noch viel schlimmer. Ich hatte in den letzten 2-3 Monaten mehr Zeit zu Lesen und gemerkt, wieviel einfacher komplexere Stories aufzunehmen sind, wenn man deutlich mehr Lesezeit am Stück hat.
Lese zur Zeit:
Tade Thompson - Fern vom Licht des Himmels
Davor:
Laura Purcell - Das Korsett
Pierce Brown - Red Rising
Emily St John Mandel - Das Licht der letzten Tage
Eoin Colfer - Hinterher ist man immer tot
Teddy hat geschrieben: ↑14. Februar 2024 20:03
Ich fand gar nicht, dass die Handlung abgeschlossen wurde. Alle offenen Handlungsstränge
insbesondere die Nichtung des Ehemanns
wurden in Band 3 kaum weitergeführt. Bleibt das auch in den folgenden Bänden offen?
Wie man's nimmt: Typisch Fforde fällt ihm irgendwas Abgefahrenes ein, dem er sich gerade mehr widmen will, daher bleiben manche Sachen, die mich interessiert hätten, bis zum Schluss unaufgeklärt. Und manche Wendungen sind so vom Kaliber 'Bobby Ewing unter der Dusche'. Aber trotzdem eine ziemlich einmalige Leseerfahrung.
Ich hab mir das ganze nochmal angeschaut:
Es sind tatsächlich die Bände 2-4 die ok sind, also Band 1 + die nächsten drei die eine abgeschlossene Geschcihte erzählen. Band 5 spielt 15 Jarhe später, Band 6 ist aus der Sicht einer Protagonistin die Next in einem Buch spielt, Band 7 ist nicht einmal übersetzt worden.
Würde also sagen: Die guten Bücher sind 1-4, ab BAnd 5 wird schlechter.
Das entspricht eher meiner Erinnerung.
Band 7 habe ich irgendwo auf Englisch herumfliegen, aber nie gelesen.
Jonas Jonasson - Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind
Mann, war das eine Enttäuschung. Nachdem mir der Film zu "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg" sehr gefallen hatte und auch hier im Forum so einige sehr begeistert waren, dachte ich, die Bücher müssten mir dann ja auch gefallen. Aber ähnlich wie bei "Space Opera" von Catherynne Valente finde ich dieses Buch hier so dermaßen gezwungen auf lustig getrimmt, dass der Witz total flöten geht. Die hirnrissige Prämisse kaufe ich ja noch und das Buch ist kompetent genug geschrieben, um nicht aggressiv langweilig zu sein (die meisten Kapitel sind nicht länger als 3 Seiten), aber schon die Tatsache, dass alle Figuren unsympathische Klappspaten sind, denen man nur die Pest an den Hals wünscht, hat das Buch schon für mich vernichtet.
Also ich finde das Buch vom Hundertjährigen tausendmal besser als den Film. Der Film gibt lediglich einen ganz kurzen Abriss der monumentalen Geschichte - klar, das ist gar nicht anders möglich. Insofern haben sie das Beste draus gemacht.
Und der Mörder Anders hat mir auch gut gefallen, ist halt komplett anders und wieder schwedisch schräg. Nichts anfangen konnte ich mit dem Mathematikgenie, das hat mich gelangweilt (abgebrochen). Hab nachgeschaut, "Die Analphabetin, die rechnen konnte". Mehr hab ich nicht von ihm gelesen, Drei fast geniale Freunde ... liegt bei mir rum, aber gibt sooo viel anderes auf dem SUB.