Red Side Story - Jasper Fforde

[Naut]

Dragonslayer ist grad Band 4 erschienen, das sollte der finale Band sein. (Habs noch nicht gelesen.)

[Knochenmann]

Kindle hat den Geist aufgegeben, das heißt: eine Woche lesepause.

[Scotty]

Dafür hab ich zum Glück immer meinen Uralt Backup Kindle. Insbesondere im Urlaub darf das nicht passieren.

[Naut]

Dafür hab ich zum Glück immer meinen Uralt Backup Kindle. Insbesondere im Urlaub darf das nicht passieren.

Habt Ihr keine Telefone? Ich meine, die Dinger ohne Tasten und Wählscheibe.

[Knochenmann]

Ich kann keine Bücher am Telefon lesen, ich hab's probiert.

Da geht nichts über einen wohltemperierten eBook Reader.

[Scotty]

Geht mir genauso...

[L.N. Muhr]

Dafür hab ich zum Glück immer meinen Uralt Backup Kindle. Insbesondere im Urlaub darf das nicht passieren.

Habt Ihr keine Telefone? Ich meine, die Dinger ohne Tasten und Wählscheibe.

Du meinst zum Anrufen und Sichvorlesenlassen?

Ist 'ne Option.

[Knochenmann]

30% (feine Sache so ein neuer Kindle)

Der Plot ist weiterhin statisch aber vielgleisig.

Wir erfahren mehr über die Welt (nur lesen wenn man sich WIRKLICH spoiler lassen will)

Das letzte bekannte Vor-Mumsell Datum ist das Jahr 2230, danach irgendwann gabs wohl das Event, und danach die Chromarchie die seit ca 500 Jahren existiert. Erschaffen wurde alles von einem/n "Creatour". Aber was wurde da erschaffen, und warum? Man studiert eine alte Landkarte (eine RISIKO Karte, zu meinsem großen Amüsmant), und identifiziert das Vereinigte Königreich als das Gebiet wo die Cromarchie stadtfundet.

Zum Riffraff: die schneiden ihren Neugeborenen nach der Geburt den rechten Zeigefinger ab, in einer Zeremonie genannt offgritting. Riffraffs haben wohl eine ähnliche Farbsicht wie die Cromaten, machen nur kein Drama draus. Cromaten und Riffraff sterben gerne im großen Massstab in der Nacht, erste druch "Mehltau", zweitere einfach so

Alle Chromaten haben eine "innere Uhr" die mehr oder weniger genau geht. Teilweise auf die Sekunde genau. Ebenso können sie entfernungen milimetergenau einschätzen, zumindest einige von ihnen

Der Apogryphische Mann ist wohl schon mehr als 400 Jahre alt, vermute: so alt wie die Chromarchie

Strassen bestehen aus Perpertuate, ein selbstreparierender Aspahlt. Gebäude auch, anscheinend werden keine neuen Gebäude gebaut, Gebäude (und Stäte) erhalten sich selber

Es gibt neben dem Perteruate auch noch Everspinns, Lightglobes und Hotpots, also Motoren Licht und Töpfe denen nie die Energie ausgeht

Bis jetzt: viel schönes dabei obwohl der Zweite Teil im vergleich zum ersten sehr viel düsterer ist. Fforde spielt aber alle Stücke, so bekommen wir neben einer interresanten Welt auch gute Protagonisten und schöne Dialoge.

[Knochenmann]

45%

Es geht Schlag auf Schlag, und wie bekommen Einsicht nach Einsicht, und so ziemlich jede Profezeihung von mir wird erfällt, ich fühle mich bestätigt und abgeholt.

Massiver Spoiler

Jane und Edde begegnen einem Vorgänger, einem Menschen wie uns (bzw: wie mir). Der ist Eheman der abgestürzten Frau, muss die beiden aber Killen um das "Experiment" nicht zugefärden. Die beiden sterben nicht, logisch, und bekommen ein paar Infos zu Welt: das UK gibts nicht mehr, dafür ein Archipel aus 12 Inseln, die Chromarchie ist ein Reservat, davon gibts wohl noch mehr und andere. Schwäne sind Drohnen, und die tracken die Bevölkerung über Fingernägel. War ja klar.

Weiter: Man findet ein Artefakt aus alten Tagen, einen "Tin Man", einen Roboter mit dem man nette Konversation führen kann. Der weiß zwar auch nichts in eigendlichen Sinne (Memory wipe), aber man kann sich sachen damit erarbeiten. Finde ich super.

Emerald City, Dotothy, Tin Man....

[Knochenmann]

60%

Das zu Beginn angekündigte Gerichtsverfahren findet statt, keine neuen Einsichten.

[Knochenmann]

66%

Das Buch hat mir Alpträume verschafft, denn eigendlich ist das Szenaro in dem Buch ein Alptruam, es tut nur so harmlos.

Schöner Satz: "Unser Feind ist nicht das System sondern die Hand die das System steuert".

[Uschi Zietsch]

Ja, das ist wie mit der Waffe.

[Naut]

Ja, das ist wie mit der Waffe.

Ja, daran musste ich auch gleich denken:
https://en.wikipedia.org/wiki/Guns_don% ... ill_people

Der Satz ist aber gleichzeitig richtig und falsch: Richtig ist, dass bei allen Entscheidungen - auch denen vom "System" - immer ein Entscheidender dahintersteht. (Das ist ja auch der Ansatz der "Children of Kali" in Robinsons "Das Ministerium für die Zukunft", das ich gerade lese.) Falsch ist, dass auch dieser Entscheidende stark vom evtl. schon vorher existierenden System in seiner Handlungsfreiheit und Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder beeinflusst wird. (Genau wie bei der Schusswaffe: Wenn ich keine habe kann ich niemanden erschießen.)
Insofern ist es trivial zu sagen, dass man beides im Blick behalten muss, Mensch und System.

[Knochenmann]

Der Unterschied bei Fforde ist das wir das System absolut nicht verstehen, und die Protagonisten eigendlich auch nicht.

Und: ich hab da eine tolle Kurzgeschichte gelesen, "Guns dont kill people", so ein Killerdronenschwarm zu intelligent wird und beschießt keine Menschen mehr umzubringen. Fand ich super.

[L.N. Muhr]

Ich tu mich mit solchen unterkomplexen Sätzen extrem schwer. Weil sie implizieren, dass da wer im Hintergrund alles steuert (in unserer Welt sind das meist angeblich die Juden). Systeme aber sind in der Regel aus sich heraus problematisch,weil jedes System neben intendierten auch unintendierte Folgen hervorruft. Im Kern bedeutet der Begriff System ja nichts anderes, als das ständige Austarieren dieser beiden gegensätzlichen Effekte durch die Akteure des Systems.

Oder eben auch nicht, dann kippt das System.

(Davon teilweise ausgenommen sind Diktaturen.)