nennt mal üble Romane von Autor*Innen die ihr ansonsten sehr schätzt!

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heino
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Re: nennt mal üble Romane von Autor*Innen die ihr ansonsten sehr schätzt!

Beitrag von heino »

L.N. Muhr hat geschrieben: 18. Mai 2024 16:25 Macht so weiter, und ihr habt alle Eschbachs beisammen. ;)
Ach was, ich fand viele seiner Bücher gut, nur die beiden waren für mich enttäuschend. Stephen King hat deutlich mehr Gurken verbrochen :wink:
Lese zur Zeit:

Isaac Asimov - Die Foundation-Trilogie
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L.N. Muhr
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Re: nennt mal üble Romane von Autor*Innen die ihr ansonsten sehr schätzt!

Beitrag von L.N. Muhr »

Ich meinte ja auch eher kollektiv: der eine den, der andere den anderen, aber in summa eben alle Eschbachs. ;)
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Shock Wave Rider
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Re: nennt mal üble Romane von Autor*Innen die ihr ansonsten sehr schätzt!

Beitrag von Shock Wave Rider »

Da dürfen wir auf keinen Fall den Fantasy-Klassiker "Parzival" vergessen. :lehrer:

Gruß
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L.N. Muhr
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Re: nennt mal üble Romane von Autor*Innen die ihr ansonsten sehr schätzt!

Beitrag von L.N. Muhr »

Du meinst, Wolfram von Eschenbach war in der kurzen Form besser als in der langen?
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Scotty
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Re: nennt mal üble Romane von Autor*Innen die ihr ansonsten sehr schätzt!

Beitrag von Scotty »

Fjunch-Klick hat geschrieben: 17. Mai 2024 23:14
lapismont hat geschrieben: 17. Mai 2024 22:52 Quest von Andreas Eschbach.
Quest war mein erster von ihm. Und ich habe es sehr gemocht! Nur einmal gelesen, aber eines meiner lieblingsbücher von ihm.
Ist lange her, aber damals fand ich ihn super.
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    Re: nennt mal üble Romane von Autor*Innen die ihr ansonsten sehr schätzt!

    Beitrag von Max Sinister »

    heino hat geschrieben: 18. Mai 2024 09:41 Andreas Eschbach - Ausgebrannt
    Gegen "Ausgebrannt" habe ich nichts.

    Was ich schlecht finde?

    Manche denken vielleicht, nachdem ich Alternativgeschichte a la "Vaterland" mag und sogar an einer schreibe (siehe Sig), müsste ich auch ein Fan von "Das Orakel vom Berge" von Horselover Fat sein?

    Nein, Überraschung, das Buch ist nicht so toll. Das mit dem I Ching spricht mich nicht an, weil Esoterik Scheiße ist. Und FDR hat die Nazi-Gefahr früh erkannt (da er Deutsch konnte, hat er auch "Mein Kampf" im Original gelesen, kannte also nicht nur die absichtlich zensierte englische Übersetzung), aber er ist nicht allein verantwortlich. Um ein weltweites Nazi-Reich (noch dazu schon in den 1940ern!) zu bekommen, würde es nicht reichen, dass FDR ermordet wird. Es wäre nötig, dass jeder Mensch in den Ländern der Alliierten, speziell den USA, vor Schreck sofort umfällt, sobald die Nazis auftauchen. Ich glaube, so etwas nennt man eine Idiotenhandlung im Quadrat.

    Außerdem waren die Nazis keine Atlantropa-Fans.

    Und sämtliche Schwarzafrikaner umbringen wollen? Sklaverei hätte ich den Nazis sofort zugetraut. Aber das scheint aus der Kategorie "zu verrückt für Adolf Nazi" zu sein.

    Der Autor hätte wohl doch die Finger von den Drogen lassen sollen.
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    Re: nennt mal üble Romane von Autor*Innen die ihr ansonsten sehr schätzt!

    Beitrag von Montag »

    Okay, du magst also diese alternative Backstory nicht, oder was? Außer dem I Ching haben die anderen Sachen, die du angibst, nicht fiel mit der tatsächlichen Handlung zu tun.
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    Re: nennt mal üble Romane von Autor*Innen die ihr ansonsten sehr schätzt!

    Beitrag von Flossensauger »

    Max Sinister hat geschrieben: 3. August 2024 17:58
    (...)

    Der Autor hätte wohl doch die Finger von den Drogen lassen sollen.
    Bestimmt. Dann hätte er aber auch nicht Gott gesehen, oder Ausserirdische, oder VALIS.

    Wobei mir die Frage erlaubt sei, was das "i Ching" (bin kein Fan davon, weiss aber auch nicht, was es so genau sein soll, ausser dem, was ich in ca. 20 verschiedenen Sekundärartikeln dazu gelesen habe, die meisten davon von Thomas Ziegler, einige von Rainer Zubeil) denn mit Drogen zu tun hat?

    In allen anderen Punkten hast du Unrecht.
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    Re: nennt mal üble Romane von Autor*Innen die ihr ansonsten sehr schätzt!

    Beitrag von stolle »

    Ian Banks damals verschlungen, Wespenfabrik, Die Brücke, Barfuss über Glas - dann Bedenke Phlebas versucht und 20 Jahre lang keinen Kultur-Roman mehr angerührt (inzwischen hats geklappt).
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    Re: nennt mal üble Romane von Autor*Innen die ihr ansonsten sehr schätzt!

    Beitrag von Shock Wave Rider »

    Flossensauger hat geschrieben: 3. August 2024 23:23 [...], die meisten davon von Thomas Ziegler, einige von Rainer Zubeil [...]
    Ich nehme an, du weißt, dass "Thomas Ziegler" ein Pseudonym von Rainer Zubeil ist.
    Bisweilen hat er in derselben Zeitschrift (manchmal sogar in derselben Ausgabe) zum selben Thema Artikel als "Thomas Ziegler" und als "Rainer Zubeil" abgesondert. Das hat ihm den Vorwurf der Manipulation eingebracht (weil er angeblich den Eindruck erwecken wollte, dass zwei Personen den gleichen Standpunkt vertreten).
    stolle hat geschrieben: 4. August 2024 04:37 Ian Banks damals verschlungen, Wespenfabrik, Die Brücke, Barfuss über Glas - dann Bedenke Phlebas versucht und 20 Jahre lang keinen Kultur-Roman mehr angerührt (inzwischen hats geklappt).
    Ich habe mit "Bedenke Phlebas" angefangen, das Buch aber nach der obligatorischen Seitenzahl 100 in die Ecke gepfeffert. Nach der Lektüre konnte ich nicht verstehen, was die Leute alle so an Banks finden. Vielleicht gebe ich ihm irgendwann mit einem seiner anderen Bücher eine zweite Chance. Aber das braucht noch.

    Gruß
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    Re: nennt mal üble Romane von Autor*Innen die ihr ansonsten sehr schätzt!

    Beitrag von Valerie J. Long »

    Helli-S hat geschrieben: 17. Mai 2024 20:19 Alan Dean Foster - Bannsänger-Zyklus
    Hmmm - das bröckelte von Folge zu Folge. Aber mit dem ersten Buch des Zyklus bin ich damals in das Lesen englischer Originale eingestiegen, weil die einzige Alternative für Urlaubslektüre im Touristen-Buchladen auf Korfu Konsalik gewesen wäre. Im Vergleich war das richtig gut.
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    Re: nennt mal üble Romane von Autor*Innen die ihr ansonsten sehr schätzt!

    Beitrag von Flossensauger »

    Shock Wave Rider hat geschrieben: 4. August 2024 08:57
    Ich nehme an, du weißt, dass "Thomas Ziegler" ein Pseudonym von Rainer Zubeil ist.
    Ich nehme an, du weißt, dass "Thomas Ziegler" viel Dick übersetzt hat? Und mit "Eine Kleinigkeit für uns Reinkarnauten" eine direkte Hommag an ihn geschrieben hat?
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    Re: nennt mal üble Romane von Autor*Innen die ihr ansonsten sehr schätzt!

    Beitrag von L.N. Muhr »

    Das dürften hier die meisten wissen.

    "Das Orakel vom Berge" ist schon wegen seiner Entstehungsart kein "guter" Roman im strukturellen Sinne - Dick hat den Roman ja mit dem I Ching geschrieben, entsprechend mäandert die Handlung. Aber die oben erwähnten Kritikpunkte zur historischen Unschlüssigkeit greifen dennoch zu kurz - weil es Dick gar nicht darum ging. Dick geht es im Roman darum,darzustellen, wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich, einfach oder schwer, schmerzhaft oder kaum fühlbar Mitläufertum ist, wie schnell eine aufoktroyierte Kultur akzeptiert werden kann. Im Kern also das Thema jeder Alien-Invasions-Geschichte, nur mit Nazis.
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    Re: nennt mal üble Romane von Autor*Innen die ihr ansonsten sehr schätzt!

    Beitrag von Max Sinister »

    Flossensauger hat geschrieben: 3. August 2024 23:23
    Max Sinister hat geschrieben: 3. August 2024 17:58
    (...)

    Der Autor hätte wohl doch die Finger von den Drogen lassen sollen.
    Bestimmt. Dann hätte er aber auch nicht Gott gesehen, oder Ausserirdische, oder VALIS.
    Ich glaube nicht an den Gott von PKD, was soll also so toll daran sein?
    Flossensauger hat geschrieben: 3. August 2024 23:23 In allen anderen Punkten hast du Unrecht.
    Warum soll das so sein? Nur weil du es sagst?
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    Re: nennt mal üble Romane von Autor*Innen die ihr ansonsten sehr schätzt!

    Beitrag von Flossensauger »

    Oh, ich glaube auch nicht an den Gott von Dick, oder VALIS. Ich finde es aber toll darüber lesen zu können. Besonders wenn es noch so brilliant wie bei Dick 'rüberkommt.
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