Für die letzte Geschichte hat er sich Zeit genommen, und deswegen ist sie auch gelungen. Gebe 4,5 von 5.
Ich zähle jetzt erst mal meine Punkte insgesamt durch, bevor ich mein Resümee abliefere.
[Lesezirkel] Das Einhörnchen das rückwärts leben wollte - Walter Moers
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Re: [Lesezirkel] Das Einhörnchen das rückwärts leben wollte - Walter Moers
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Re: [Lesezirkel] Das Einhörnchen das rückwärts leben wollte - Walter Moers
Mein Durchschnitt ergibt 3,18 von 5. Ja, das passt.
Das Nachwort ist wieder ein ewiges Geschwafel des "Übersetzers Moers" über den "genialen Mythenmetz Moers".
Da wird erklärt, warum es Flabeln heißt, und wie schwer es ist, diese toll humorigen Sachen zu übersetzen blablabla.
Jedenfalls, der gepriesene Mythenmetz-Humor war von mir nicht zu entdecken, also Note 5 für den Übersetzer, der das nicht hingekriegt hat.
Aber ernsthaft.
Das Buch ist solide. Es ist nicht schlecht, aber auch nicht gut. Schöne Zeichnungen, aber die Geschichten plätschern einfach vor sich hin. Hängen bleibt da nichts.
Kurzgeschichten sind eine ganz andere Kunst als ein Roman. Da muss alles auf den Punkt gebracht sein, da muss mindestens jeder Satz sitzen.
Und es braucht Pointen. Wendungen, Knalleffekte, überraschende Enden, die keiner so erwartet.
Das trifft hier auf keine einzige der 20 Geschichten zu.
Moers mag ein herausragender Autor sein, aber Kurzgeschichten beherrscht er nicht, und das Nachwort hätte er sich und uns bitte ersparen sollen. Das war mal als Gag zur Einleitung beim Name der Rose nett, aber hier bei den zamonischen Büchern ist das mittlerweile so ausgereizt und ermüdend, dass man das Lesen natürlich weglassen kann, um Zeit zu sparen, aber noch besser wäre es, den Text gar nicht erst reinzusetzen. Das zerstört viel, auch in diesem Fall, denn all das, was da drinsteht, was diese Flabeln sein sollen, sind sie nicht.
Wer nicht viel liest, ist hier gut aufgehoben, denn die Storys sind unterhaltsam und nicht anspruchsvoll, man versteht sofort, worauf der Autor rauswill bzw welche Parallelen er zu unserer Gesellschaft zieht. Ich kann mir denken, dass Jugendliche und wie gesagt gelegentliche Wenig-Leser sich damit wohlfühlen.
Ansonsten kann ich leider nur ebenfalls sagen: Kann man lesen, muss man aber nicht. Als Einstieg in Moers' Universum empfehle ich es nicht, und den Hardcore-Fans nur sehr bedingt.
Das Nachwort ist wieder ein ewiges Geschwafel des "Übersetzers Moers" über den "genialen Mythenmetz Moers".
Da wird erklärt, warum es Flabeln heißt, und wie schwer es ist, diese toll humorigen Sachen zu übersetzen blablabla.
Jedenfalls, der gepriesene Mythenmetz-Humor war von mir nicht zu entdecken, also Note 5 für den Übersetzer, der das nicht hingekriegt hat.
Aber ernsthaft.
Das Buch ist solide. Es ist nicht schlecht, aber auch nicht gut. Schöne Zeichnungen, aber die Geschichten plätschern einfach vor sich hin. Hängen bleibt da nichts.
Kurzgeschichten sind eine ganz andere Kunst als ein Roman. Da muss alles auf den Punkt gebracht sein, da muss mindestens jeder Satz sitzen.
Und es braucht Pointen. Wendungen, Knalleffekte, überraschende Enden, die keiner so erwartet.
Das trifft hier auf keine einzige der 20 Geschichten zu.
Moers mag ein herausragender Autor sein, aber Kurzgeschichten beherrscht er nicht, und das Nachwort hätte er sich und uns bitte ersparen sollen. Das war mal als Gag zur Einleitung beim Name der Rose nett, aber hier bei den zamonischen Büchern ist das mittlerweile so ausgereizt und ermüdend, dass man das Lesen natürlich weglassen kann, um Zeit zu sparen, aber noch besser wäre es, den Text gar nicht erst reinzusetzen. Das zerstört viel, auch in diesem Fall, denn all das, was da drinsteht, was diese Flabeln sein sollen, sind sie nicht.
Wer nicht viel liest, ist hier gut aufgehoben, denn die Storys sind unterhaltsam und nicht anspruchsvoll, man versteht sofort, worauf der Autor rauswill bzw welche Parallelen er zu unserer Gesellschaft zieht. Ich kann mir denken, dass Jugendliche und wie gesagt gelegentliche Wenig-Leser sich damit wohlfühlen.
Ansonsten kann ich leider nur ebenfalls sagen: Kann man lesen, muss man aber nicht. Als Einstieg in Moers' Universum empfehle ich es nicht, und den Hardcore-Fans nur sehr bedingt.
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Re: [Lesezirkel] Das Einhörnchen das rückwärts leben wollte - Walter Moers
An der Stelle: Viel Liebe für den Herz-Buchling.
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet
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Re: [Lesezirkel] Das Einhörnchen das rückwärts leben wollte - Walter Moers
Als ich das Bild sah, hab ich mir sofort gedacht "Knochenmann liebt das Bild".Knochenmann hat geschrieben: ↑3. Oktober 2024 12:00An der Stelle: Viel Liebe für den Herz-Buchling.
Ist auch eins der schönsten drin, dazu das Kussmündchen ...
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Re: [Lesezirkel] Das Einhörnchen das rückwärts leben wollte - Walter Moers
Das gehört zum Wiewolf dazu:
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