Dämon von Matthew Delaney

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deval
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Zur Zeit

Ungelesener Beitrag von deval »

Normalerweise lese ich ja zur Zeit -Die Außenseiter- von Alan Dean Foster. Ein Buch aus dem Homanx Zyklus. Leider ist es momentan etwas zäh.

Als dann heute mein ertauschtes Buch -Dämon- von Matthew Delaney eingetroffen ist, dachte ich, ich schaue mal eben kurz rein. Die ersten 3 oder 4 Seiten anlesen.

Tja, jetzt bin ich auf Seite 110. Das Buch ist absolut fesselnd. Für mich ein echter Pageturner.

Kennt das bereits einer von euch?
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Zyon
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Ungelesener Beitrag von Zyon »

Kenn ich net
Worum geht es da denn?

Wollte mir demnächst in neues Buch kaufen

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deval
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Ungelesener Beitrag von deval »

Das Buch ist mehr so dem Phantastischen/Horror zuzurechnen.

Es beginnt 1943, als die Amis irgendeine von den Japanern besetzte Pazifikinsel per Landung zurückerobern. Erinnert fast ein bischen an -Saving Privat Ryan-. Anschließend bekommt eine 15 köpfige Gruppe den Befehl nach einer auf der Insel versprengten amerikanischen Aufklärungseinheit zu suchen. Die Gruppe zieht los, findet haufeweise verstümmelte Japs und Amis und anschließend kommt nur einer wieder zurück. Einer mit noch etwas anderem im Schlepptau. Er soll, weil verwundet, per Schiff (USS Galla) zurück in die Staaten, unterwegs sinkt jedoch der Transporter, weil Bomberangriff.

Dann ein Sprung ins Jahr 2007. Eine Forschungsexepedition auf der Suche nach Schiffen die im 2. WK versenkt wurden findet ein Wrack in 10000 Fuß Tiefe. Ein Tauchboot mit drei Leuten macht sich auf den Weg nach unten, um wie bei der Titanic, ein Teil des Schiffes zu bergen. Die Taucher müssen dabei entsetzt feststellen, das hinter dem Bullauge des Teiles das geborgen werden soll, jemand oder etwas noch lebt. Auf jeden Fall nichts menschliches. Bevor die drei jedoch oben Bescheid geben können, passiert ein Unglück. Jemand oben auf dem Schiff scheint aber genau zu wissen was da unter Wasser gefunden wurde und wer sich da noch lebend an Bord befindet. Bei dem Schiff handelt es sich natürlich um die USS Galla.

Der nächste Sprung ins Jahr 2008. Zwei Polizisten müssen einen Doppelmord untersuchen.... tja, weiter bin ich auch noch nicht.

Das Buch ist ungemein fesselnd geschrieben. Die ersten Seiten mußte ich einfach weiterlesen, da hätte bei uns die Bude abbrennen können. Immerhin scheint es sich um das Erstlingswerk von Delaney zu handeln. Man merkt zwar, das einige Sachen mehr oder weniger geklaut sind (die Landungsszene am Anfang (Privat Ryan oder the thin red line, auch die Geschichte mit dem überlebenden Ding im Boot erinnert ein bischen an den Film -Goliath-). Aber er hat das so spannend und interessant rübergebracht, das ich ihm das gerne verzeihe.

Aber, wie gesagt, ich bin erst auf Seite 190.
Zuletzt geändert von deval am 12. März 2005 08:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Rusch
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Ungelesener Beitrag von Rusch »

Hm, das hört sich wirklich interessant an. Halte uns mal auf dem laufenden.
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andy
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Ungelesener Beitrag von andy »

ich habe mir gerade mal die amazon bewertungen angeschaut.

@vallenton: du führst mich direkt in versuchung. klingt wirklich interessant.
:wink:

ich warte mal deine abschlußbewertung ab.

andy
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Knochenmann
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Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

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Rusch
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Ungelesener Beitrag von Rusch »

andy hat geschrieben:ich habe mir gerade mal die amazon bewertungen angeschaut.
ich warte mal deine abschlußbewertung ab.
Das Amazon Bewertungen waren ja nicht soo gut. Kann sein, dass das Buch im weiteren Verlauf an Fahrt verliert. Ich bin auch auf die Abschlusswertung gespannt.
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Ungelesener Beitrag von deval »

So, bin nun auf Seite 300.
Ist immer noch spannend. Zur Zeit wird eine Leiche nach der anderen gefunden und unsere beiden wackeren Polizisten müssen Schwerstarbeit verrichten.

Allerdings wäre es nun an der Zeit, mal wieder irgendwie den Schauplatz zu wechseln oder etwas Abwechslung in die Geschichte zu bringen.

Selbst wenn es ab jetzt mit dem Buch rapide berab gehen sollte, hätten sich die ersten 300 Seiten auf jeden Fall schon gelohnt.


Noch etwas. Ich habe zu Haus ein -unverkäufliches Leseexemplar- des Buches. Sind das die Rezensionsexemplare die der Verlag verschickt oder was genau habe ich mir darunter vorzustellen?
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breitsameter
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Re: Zur Zeit

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

vallenton hat geschrieben:Noch etwas. Ich habe zu Haus ein -unverkäufliches Leseexemplar- des Buches. Sind das die Rezensionsexemplare die der Verlag verschickt oder was genau habe ich mir darunter vorzustellen?
Das sind meist Exemplare, die VOR dem eigentlichen Erscheinungstermin vom Verlag z.B. an Rezensenten verschickt werden und die noch nicht unbedingt das Erscheinungsbild haben müssen, wie später das fertige Buch.
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deval
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Ungelesener Beitrag von deval »

Dank für die Aufklärung. Gut zu wissen.

Ich habe lange Zeit überlegt, ob ich das Buch auch wirklich ertauschen soll. Es stand keine Seitenangabe dabei und ich hatte irgendwie die Befürchtung, bei einem -unverkäuflichen Leseexemplar- könnte es sich lediglich um Auszüge des Buches handeln. Also, quasi 50 Seiten dick und einzig und allein hergestellt um in das Buch mal reinzulesen und anzutesten ob es etwas für den Leser/Käufer sein könnte.
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Gast

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ich habe "Dämon" letztes Wochenende gelesen, und bin absolut begeistert. Der Roman ist ein sehr spannend geschriebener Horrorthriller, der bis zu letzten Seite fesselt. Von der Art her erinnert er ein wenig an die Bücher von James Rollins, Jeff Long oder Matthew Reilly. Aber im Gegensatz zu denen, ist Matthew Delaney ein wirklich guter Schriftsteller, der es versteht mit der Sprache umzugehen. Er weicht auch von dem üblichen Aufbau aktueller, actionorientierter Thriller ab. Alleine schon der spannende Prolog, der im 2. Weltkrieg spielt, ist über hundert Seiten lang. Ein ziemlich beeindruckender Debütroman. Kurzweilige Unterhaltung die ich nur weiterempfehlen kann.

Gruß Markus
deval
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Ungelesener Beitrag von deval »

Richtig. An Jeff Long hat er mich auch sehr stark erinnert. Was ich bei Long aber immer wieder kritisiere ist, das er seine Geschichten nicht konsequent durchzieht. Auf der einen Seite spielt er mit den Gestalten -Jesus- und -Teufel-, macht Andeutungen hier und dort, aber im Endeffekt bleibt alles verschwommen.

Grauzone: War Ben Jesus oder der, der es behauptet hat oder aber hat er nur aus den Informationen die ihm zur Verfügung standen seine Jesuslegende aufgebaut.

Im Abgrund: War der Drahtzieher wirklich der leibhaftige Teufel? Falls ja, ist das Ende des Buches, bzw. sein Ende, etwas unglaubwürdig.


Long baut ein tolles Szenario in seinen Büchern auf, schwächelt aber im Verlauf dieser Geschichten immer stärker, so das für ein wirklich überzeugendes Ende immer ein Stückchen fehlt. Ich hoffe nur, Delaney fährt nicht die gleiche Schiene.

Frage an den Gast:
Ist das neue Buch von Jeff Long -Zone des Grauens- die Fortsetzung von -Grauzone-? Wenn ich mir die Inhaltsbeschreibung anschaue, klingt das mehr so wie die Kopie von -Grauzone- nur unter anderem Namen.
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Gast

Ungelesener Beitrag von Gast »

Der Kommentar zu "Dämon" zwei Posts weiter oben ist von mir. Ich hatte mich extra dafür eingeloggt. Hat wohl nicht richtig geklappt?

Markus
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Ungelesener Beitrag von FaLi »

Hallo vallenton

Ich lese "Dämon" auch gerade. Bin ca. auf Seite 500 und kann es kaum aus der Hand legen.
Bleib unbedingt dran. Ich hatte beim Anfang der Boston-Story auch mal ein Tief... aber das wird noch richtig genial.
Bist du schon beim Mausoleum? *zitter*

LG Kati
deval
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Ungelesener Beitrag von deval »

@FaLi
Bin mittlerweile auf Seite 660. Jefferson erinnert sich gerade zurück und der Schauplatz ist einmal mehr wieder die japanische Pazifikinsel im Jahr 1943. So wie es aussieht kommt es jetzt dort zum Showdown und man erfährt endlich was mit Davis damals passiert ist.
Das Buch ist einach fantastisch. Ich bin hin und weg. Ganz selten erlebt das mich ein Buch über fast 760 Seiten hinweg so in seinen Bann schlagen kann.
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