Die Phantastik - Lesechallenge 2025
- Knochenmann
- Der Sailor-Mod
- Beiträge: 14192
- Registriert: 26. April 2004 19:03
- Land: Österreich!
Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Hab ich gelesen Buch: Uprooted - Naomi Novic für Kategorie 3, Nebula.
[X] 1.) deutschsprachiges Buch aus 2024: Dirk van den Boom, Grabenwelt
[] 2.) Roman, Erstveröffentlichung vor 1978
[X] 3.) Sieger Nebula Award: Naomi Novic, Uprooted
[X] 4.) Autor mit "L" im Nachnamen: Ada Palmer, Seven Surrenders
[] 5.) Roman, der auf einem Raumschiff spielt
[] 6.) Buch, mit "und" oder "oder" im Titel
[] 7.) Original nicht Deutsch oder Englisch
[/quote]
.
[X] 1.) deutschsprachiges Buch aus 2024: Dirk van den Boom, Grabenwelt
[] 2.) Roman, Erstveröffentlichung vor 1978
[X] 3.) Sieger Nebula Award: Naomi Novic, Uprooted
[X] 4.) Autor mit "L" im Nachnamen: Ada Palmer, Seven Surrenders
[] 5.) Roman, der auf einem Raumschiff spielt
[] 6.) Buch, mit "und" oder "oder" im Titel
[] 7.) Original nicht Deutsch oder Englisch
[/quote]
.
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet
Mod-Hammer flieg und sieg!
Alle Bücher müssen gelesen werden
Mod-Hammer flieg und sieg!
Alle Bücher müssen gelesen werden
- Helli-S
- True-Fan
- Beiträge: 168
- Registriert: 8. Januar 2022 22:49
- Bundesland: NRW
- Land: Deutschland
- Wohnort: Ennepetal
Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Moin,
jetzt bin ich endlich mit meinem ersten Buch durch, Kategorie 1, Aiki Mira, "Proxi". Hier bringt es nichts, immer nur ein bis zwei Seiten zu lesen, sondern es bedarf schon einiger Aufmerksamkeit. Aiki erkundet hier verschwimmende Grenzen, zwischen Geschlechtern und Identitäten, Wünschen und Bedürfnissen, verschiedenen Ebenen von Realität und auch verschiedenen Ebenen von Sprache. Wie ihr das gelingt, finde ich schon sehr beeindruckend! Am Ende hatte ich den Eindruck, dass auch die Realität der Realität in Frage gestellt wird. Hier passt rundherum alles. Das erste Highlight des Jahres und der Challenge.
Nächstes Buch ist "Meister der Djinn".
(x) 1. Original deutschsprachiges Buch 2024 - Aiki Mira: Proxi
( ) 2. Erstveröffentlichung vor eigenem Geburtsjahr - Jules Verne: 20000 Meilen unter dem Meer (1870)
( ) 3. Nebula Award gewonnen - P. Djèlí Clark: Meister der Djinn
( ) 4. im Nachname ein "L" - Scott WesterfeLd: Weltensturm
( ) 5. Handlung auf Raumschiff - C. J. Cherryh: Kauffahrers Glück
( ) 6. im Titel "und" oder "oder" - Axel Kruse: Ein Junge, sein Hund UND der Fluss
( ) 7. Original nicht auf deutsch oder englisch - Esther Rochon: Der Träumer in der Zitadelle (Le Reveur dans la citadelle)
jetzt bin ich endlich mit meinem ersten Buch durch, Kategorie 1, Aiki Mira, "Proxi". Hier bringt es nichts, immer nur ein bis zwei Seiten zu lesen, sondern es bedarf schon einiger Aufmerksamkeit. Aiki erkundet hier verschwimmende Grenzen, zwischen Geschlechtern und Identitäten, Wünschen und Bedürfnissen, verschiedenen Ebenen von Realität und auch verschiedenen Ebenen von Sprache. Wie ihr das gelingt, finde ich schon sehr beeindruckend! Am Ende hatte ich den Eindruck, dass auch die Realität der Realität in Frage gestellt wird. Hier passt rundherum alles. Das erste Highlight des Jahres und der Challenge.
Nächstes Buch ist "Meister der Djinn".
(x) 1. Original deutschsprachiges Buch 2024 - Aiki Mira: Proxi
( ) 2. Erstveröffentlichung vor eigenem Geburtsjahr - Jules Verne: 20000 Meilen unter dem Meer (1870)
( ) 3. Nebula Award gewonnen - P. Djèlí Clark: Meister der Djinn
( ) 4. im Nachname ein "L" - Scott WesterfeLd: Weltensturm
( ) 5. Handlung auf Raumschiff - C. J. Cherryh: Kauffahrers Glück
( ) 6. im Titel "und" oder "oder" - Axel Kruse: Ein Junge, sein Hund UND der Fluss
( ) 7. Original nicht auf deutsch oder englisch - Esther Rochon: Der Träumer in der Zitadelle (Le Reveur dans la citadelle)
Viele Grüße, Helli
Immer cool bleiben.
Immer cool bleiben.
- Helli-S
- True-Fan
- Beiträge: 168
- Registriert: 8. Januar 2022 22:49
- Bundesland: NRW
- Land: Deutschland
- Wohnort: Ennepetal
Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Das war spannend und sehr schön, dieses "Meister der Djinn". Ein wirklich lohnender Tipp/Trip! Die Hauptpersonen sind stark, das Setting ungewohnt und erfrischend, und es gibt mehr als genug überraschende Wendungen, um mich bei der Stange zu halten. Da ist auch der einzige Handlungsstrang völlig ausreichend, um ein überzeugendes Buch zu machen. Ein Krimi mit Humor vor historisch-magischem Hintergrund, leicht zu lesen, aber nicht seicht. Die Charakterisierung der Djinn finde ich allerdings etwas dünn. Trotzdem ein Volltreffer.
(Ich möchte noch auf zwei Romane hinweisen, wo nach meiner Meinung die Zeichnung der Haupt- und Nebenpersonen noch besser gelungen ist. Allerdings ist bei beiden der Fantasy-Anteil höher. Beide sind von Pat McKillip, "Song for the Basilisk" / "Das Lied des Basilisken" und "Od magic" / "Der Zaubergärtner")
(x) 1. Original deutschsprachiges Buch 2024 - Aiki Mira: Proxi
( ) 2. Erstveröffentlichung vor eigenem Geburtsjahr - Jules Verne: 20000 Meilen unter dem Meer (1870)
(x) 3. Nebula Award gewonnen - P. Djèlí Clark: Meister der Djinn
( ) 4. im Nachname ein "L" - Scott WesterfeLd: Weltensturm
( ) 5. Handlung auf Raumschiff - C. J. Cherryh: Kauffahrers Glück
( ) 6. im Titel "und" oder "oder" - Axel Kruse: Ein Junge, sein Hund UND der Fluss
( ) 7. Original nicht auf deutsch oder englisch - Esther Rochon: Der Träumer in der Zitadelle (Le Reveur dans la citadelle)
(Ich möchte noch auf zwei Romane hinweisen, wo nach meiner Meinung die Zeichnung der Haupt- und Nebenpersonen noch besser gelungen ist. Allerdings ist bei beiden der Fantasy-Anteil höher. Beide sind von Pat McKillip, "Song for the Basilisk" / "Das Lied des Basilisken" und "Od magic" / "Der Zaubergärtner")
(x) 1. Original deutschsprachiges Buch 2024 - Aiki Mira: Proxi
( ) 2. Erstveröffentlichung vor eigenem Geburtsjahr - Jules Verne: 20000 Meilen unter dem Meer (1870)
(x) 3. Nebula Award gewonnen - P. Djèlí Clark: Meister der Djinn
( ) 4. im Nachname ein "L" - Scott WesterfeLd: Weltensturm
( ) 5. Handlung auf Raumschiff - C. J. Cherryh: Kauffahrers Glück
( ) 6. im Titel "und" oder "oder" - Axel Kruse: Ein Junge, sein Hund UND der Fluss
( ) 7. Original nicht auf deutsch oder englisch - Esther Rochon: Der Träumer in der Zitadelle (Le Reveur dans la citadelle)
Viele Grüße, Helli
Immer cool bleiben.
Immer cool bleiben.
- Teddy
- SMOF
- Beiträge: 2605
- Registriert: 9. Juni 2014 20:26
- Bundesland: NRW
- Land: Deutschland
- Wohnort: Neuss
Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Kategorie 6 - Ein Buch, in dessen Titel entweder das Wort "und" oder das Wort "oder" vorkommt
Doris Lessing - Die Ehen zwischen den Zonen Drei, Vier und Fünf

Dies ist der zweite Roman aus der fünf-bändigen Reihe Canopus im Argos: Archive. Alle Romane spielen in einem Universum, in dem ein Schwingungsnetzwerk das Sternenimperium von Canopus verbindet und für Stabilität und Entwicklung der Welten sorgt. Die Erde wurde von diesem Netzwerk abgeschnitten, was zu den ganzen Katastrophen unserer Geschichte führt.
Wo und wann "Die Ehen..." spielt, wird nicht genannt. In der Welt existieren sechs Zonen, von denen drei näher beschrieben werden: In Zone drei herrschen nahezu utopische Zustände, jeder kann sich gemäß seiner Fähigkeiten verwirklichen. In Zone vier herrscht das Militär, alle Männer verrichten ausschließlich Militärdienst, während alle anderen Arbeiten von Frauen ausgeführt werden. Zone Fünf wird durch räuberische Banden beherrscht.
Die Handlung setzt ein, als die Versorger Al-Ith, der Königen von Zone drei, befehlen, sich in Zone vier zu begeben, um den dortigen König, also den Oberbefehlshaber der Armee, zu heiraten. Der größte Teil des Roman beschreibt das Zusammenkommen dieser völlig verschieden Menschen, die einander anfangs völlig unverständlich sind, aber langsam die Positionen des Anderen zumindest verstehen und letztendlich sogar Liebe zueinander empfinden, was aber gleichzeitig zu einer Entfremdung von der eigenen Bevölkerung führt. Als die beiden endlich zueinander gefunden haben, wird Al-Ith in ihre Zone zurückbeordert, während Ben Ata befohlen wird, die Anführerin in Zone sechs zu heiraten.
Der Roman konzentriert sich ganz auf die Entwicklung seiner Figuren, und zwar nicht nur von Ben Ata, der mehr und mehr an der Sinnhaftigkeit seiner Manöver zweifelt, sondern auch von Al-Ith, die erkennen muss, dass Zone drei in Selbstgefälligkeit stagniert, und ein Erstreben einer höheren Zone völlig in Vergessenheit geraten ist.
Der Roman wird aus Sicht eines Chronisten der Zone drei aus der Zukunft beschrieben, wobei immer wieder beschrieben wird, wie einzelne Ereignisse der Handlung von der zukünftiger bildenden Kunst interpretiert werden. Das alles liest sich viel leichter, als die Zusammenfassung erahnen lässt, was man von Band 1 nicht gerade behaupten kann, den ich als sehr unzugänglich in Erinnerung habe. (Ist allerdings auch schon 30 Jahre her, dass ich ihn gelesen habe.) Ich kann "Die Ehen..." durchaus empfehlen, auch ohne Kenntnis des ersten Bandes des Zyklus.
[ ] Deutschsprachiges Buch von 2024
[ ] Erstveröffentlichung vor dem eigenen Geburtsjahr
[ ] Nebula Award-Sieger
[X] Nachname enthält ein "L" | Octavia E. Butler - Die Parabel vom Sämann
[ ] Handlung auf Raumschiff
[X] "und" oder "oder" im Titel | Doris Lessing - Die Ehen zwischen den Zonen Drei, Vier und Fünf
[X] Nicht auf deutsch oder englisch | Karin Tidbeck - Jagannath
Doris Lessing - Die Ehen zwischen den Zonen Drei, Vier und Fünf

Dies ist der zweite Roman aus der fünf-bändigen Reihe Canopus im Argos: Archive. Alle Romane spielen in einem Universum, in dem ein Schwingungsnetzwerk das Sternenimperium von Canopus verbindet und für Stabilität und Entwicklung der Welten sorgt. Die Erde wurde von diesem Netzwerk abgeschnitten, was zu den ganzen Katastrophen unserer Geschichte führt.
Wo und wann "Die Ehen..." spielt, wird nicht genannt. In der Welt existieren sechs Zonen, von denen drei näher beschrieben werden: In Zone drei herrschen nahezu utopische Zustände, jeder kann sich gemäß seiner Fähigkeiten verwirklichen. In Zone vier herrscht das Militär, alle Männer verrichten ausschließlich Militärdienst, während alle anderen Arbeiten von Frauen ausgeführt werden. Zone Fünf wird durch räuberische Banden beherrscht.
Die Handlung setzt ein, als die Versorger Al-Ith, der Königen von Zone drei, befehlen, sich in Zone vier zu begeben, um den dortigen König, also den Oberbefehlshaber der Armee, zu heiraten. Der größte Teil des Roman beschreibt das Zusammenkommen dieser völlig verschieden Menschen, die einander anfangs völlig unverständlich sind, aber langsam die Positionen des Anderen zumindest verstehen und letztendlich sogar Liebe zueinander empfinden, was aber gleichzeitig zu einer Entfremdung von der eigenen Bevölkerung führt. Als die beiden endlich zueinander gefunden haben, wird Al-Ith in ihre Zone zurückbeordert, während Ben Ata befohlen wird, die Anführerin in Zone sechs zu heiraten.
Der Roman konzentriert sich ganz auf die Entwicklung seiner Figuren, und zwar nicht nur von Ben Ata, der mehr und mehr an der Sinnhaftigkeit seiner Manöver zweifelt, sondern auch von Al-Ith, die erkennen muss, dass Zone drei in Selbstgefälligkeit stagniert, und ein Erstreben einer höheren Zone völlig in Vergessenheit geraten ist.
Der Roman wird aus Sicht eines Chronisten der Zone drei aus der Zukunft beschrieben, wobei immer wieder beschrieben wird, wie einzelne Ereignisse der Handlung von der zukünftiger bildenden Kunst interpretiert werden. Das alles liest sich viel leichter, als die Zusammenfassung erahnen lässt, was man von Band 1 nicht gerade behaupten kann, den ich als sehr unzugänglich in Erinnerung habe. (Ist allerdings auch schon 30 Jahre her, dass ich ihn gelesen habe.) Ich kann "Die Ehen..." durchaus empfehlen, auch ohne Kenntnis des ersten Bandes des Zyklus.
[ ] Deutschsprachiges Buch von 2024
[ ] Erstveröffentlichung vor dem eigenen Geburtsjahr
[ ] Nebula Award-Sieger
[X] Nachname enthält ein "L" | Octavia E. Butler - Die Parabel vom Sämann
[ ] Handlung auf Raumschiff
[X] "und" oder "oder" im Titel | Doris Lessing - Die Ehen zwischen den Zonen Drei, Vier und Fünf
[X] Nicht auf deutsch oder englisch | Karin Tidbeck - Jagannath
-
- SMOF
- Beiträge: 2295
- Registriert: 24. November 2003 18:18
- Bundesland: SH
Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Kategorie 5
Defiant - Jenseits der Sterne

Diese Claim-the-Stars-Reihe ist eine locker erzählte, niedliche Coming of Age Story, in der schließlich junge Erwachsene wie Jägerpiloten bei atmosphärischen Kriegen im Weltraum agieren, insgesamt ähnlich der Filme um Maverick. Natürlich kommt da noch einiges an Welten Bau hinzu, Interdimensionale, fantastische Elemente, die eine Verbindung der Normaldimensionen mit der übergeordneten Dimension, anderswo auch Teleportation genannt zum Beispiel, vermitteln. Deren Elemente sind niedliche, gelb blau gefärbte Schneckenwesen, etwa unter Armlänge, die schon reichlich niedlich daher kommen. Außerdem ist ein Leitthema der Reihe, die Angst vor künstlichen Intelligenz auf der einen Seite und deren Angst vor der Nichtverarbeitetbarkeit von Gefühlen und vor allem Verlusten. Das ist so ein grober Umriss um die Dinge, die den Rahmen der Handlung bilden, in dem der Autor seine Hauptfigur agieren lässt. Anhand der großen Fan Gemeinde sieht man, dass der Autor eine gute erzählerische Stimme hat, und das kommt auch in diesen Geschichten sehr gut zur Geltung. Es ist kein tiefgründiges, hochwertiges literarisches Ergießen, aber eine wunderschöne wohlfühl Science-Fiction Geschichte zum gut unterhalten und abschalten. Und Spaß hat’s gemacht.
[x] original deutschsprachig, 2024 erschienen| Walter Moers - Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte
[x] Erstveröffentlichung vor 1980| Ursula K. Le Guin - Die Geißel des Himmels (1971)
[ ] Sieger Nebula Award|
[ ] Nachname, in dem ein "l" vorkommt|
[x] Handlung spielt auf Raumschiff| Brandon Sanderson - Defiant
[ ]"und" oder "oder" im Titel|
[ ] Original weder deutsch noch englisch|
Defiant - Jenseits der Sterne

Diese Claim-the-Stars-Reihe ist eine locker erzählte, niedliche Coming of Age Story, in der schließlich junge Erwachsene wie Jägerpiloten bei atmosphärischen Kriegen im Weltraum agieren, insgesamt ähnlich der Filme um Maverick. Natürlich kommt da noch einiges an Welten Bau hinzu, Interdimensionale, fantastische Elemente, die eine Verbindung der Normaldimensionen mit der übergeordneten Dimension, anderswo auch Teleportation genannt zum Beispiel, vermitteln. Deren Elemente sind niedliche, gelb blau gefärbte Schneckenwesen, etwa unter Armlänge, die schon reichlich niedlich daher kommen. Außerdem ist ein Leitthema der Reihe, die Angst vor künstlichen Intelligenz auf der einen Seite und deren Angst vor der Nichtverarbeitetbarkeit von Gefühlen und vor allem Verlusten. Das ist so ein grober Umriss um die Dinge, die den Rahmen der Handlung bilden, in dem der Autor seine Hauptfigur agieren lässt. Anhand der großen Fan Gemeinde sieht man, dass der Autor eine gute erzählerische Stimme hat, und das kommt auch in diesen Geschichten sehr gut zur Geltung. Es ist kein tiefgründiges, hochwertiges literarisches Ergießen, aber eine wunderschöne wohlfühl Science-Fiction Geschichte zum gut unterhalten und abschalten. Und Spaß hat’s gemacht.
[x] original deutschsprachig, 2024 erschienen| Walter Moers - Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte
[x] Erstveröffentlichung vor 1980| Ursula K. Le Guin - Die Geißel des Himmels (1971)
[ ] Sieger Nebula Award|
[ ] Nachname, in dem ein "l" vorkommt|
[x] Handlung spielt auf Raumschiff| Brandon Sanderson - Defiant
[ ]"und" oder "oder" im Titel|
[ ] Original weder deutsch noch englisch|
Abzugeben: Booklooker
-
- Fan
- Beiträge: 76
- Registriert: 27. Juli 2024 09:32
- Land: Deutschland
- Teddy
- SMOF
- Beiträge: 2605
- Registriert: 9. Juni 2014 20:26
- Bundesland: NRW
- Land: Deutschland
- Wohnort: Neuss
Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Hast du den Roman nicht schon mal für die Challenge gelesen?Helli-S hat geschrieben: 2. März 2025 23:49 ( ) 7. Original nicht auf deutsch oder englisch - Esther Rochon: Der Träumer in der Zitadelle (Le Reveur dans la citadelle)
- Helli-S
- True-Fan
- Beiträge: 168
- Registriert: 8. Januar 2022 22:49
- Bundesland: NRW
- Land: Deutschland
- Wohnort: Ennepetal
Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Kann sein. Den lese ich alle paar Jahre mal.
Viele Grüße, Helli
Immer cool bleiben.
Immer cool bleiben.
- Shock Wave Rider
- Statistiker des Forums!
- Beiträge: 11292
- Registriert: 20. Juli 2003 21:28
- Bundesland: Bayern
- Land: Deutschland
- Liest zur Zeit: M. Haitel (Hg.) "NOVA 33"
W.M. Schmitt "Die Filmanalyse" - Wohnort: München
Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Schön, dass du doch noch zum zweiten Band der Shikasta-Pentalogie gegriffen hast, Teddy!Teddy hat geschrieben: 3. März 2025 16:58 Doris Lessing - Die Ehen zwischen den Zonen Drei, Vier und Fünf
[...]
Der Roman konzentriert sich ganz auf die Entwicklung seiner Figuren, und zwar nicht nur von Ben Ata, der mehr und mehr an der Sinnhaftigkeit seiner Manöver zweifelt, sondern auch von Al-Ith, die erkennen muss, dass Zone drei in Selbstgefälligkeit stagniert, und ein Erstreben einer höheren Zone völlig in Vergessenheit geraten ist.
Der Roman wird aus Sicht eines Chronisten der Zone drei aus der Zukunft beschrieben, wobei immer wieder beschrieben wird, wie einzelne Ereignisse der Handlung von der zukünftiger bildenden Kunst interpretiert werden. Das alles liest sich viel leichter, als die Zusammenfassung erahnen lässt, was man von Band 1 nicht gerade behaupten kann, den ich als sehr unzugänglich in Erinnerung habe. (Ist allerdings auch schon 30 Jahre her, dass ich ihn gelesen habe.) Ich kann "Die Ehen..." durchaus empfehlen, auch ohne Kenntnis des ersten Bandes des Zyklus.
Ich habe die fünf Bücher vor einigen Jahren für einen Vortrag bei den Phantasten wiedergelesen, und es hat mir viel Spaß gemacht. (Link zu den Vortragsfolien)
Deine Punkte kann ich voll bestätigen. Band 1 ist vor allem wegen der Kollagetechnik gewöhnungsbedürftig. Wer derart fragmentarisch aufgebaute Romane nicht gewöhnt ist, kann damit Probleme bekommen. Kleiner Trost: Alle 4 weiteren Romane sind klassisch einsträngig erzählt. Und sie erzählen auch jeweils nur eine Geschichte. Und: Ja, man kann eigentlich alle 5 Romane eigenständig lesen. Es sind abgeschlossene Stories, die im selben Universum spielen, aber nicht aufeinander aufbauen.
Beim zweiten Band hat mich die fast märchenhafte Atmosphäre geradezu hypnotisch eingefangen.
Erst beim zweiten Nachdenken fielen mir gewisse demokratiefeindliche Aspekte auf, was ich auch in den Folien genannt habe.
Ich bin gespannt auf deine weiteren Beiträge!
Gruß
Ralf
Zuletzt geändert von Shock Wave Rider am 4. März 2025 03:20, insgesamt 1-mal geändert.
Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
- Naut
- SMOF
- Beiträge: 2750
- Registriert: 2. Februar 2012 08:29
- Land: Deutschland
- Liest zur Zeit: Parker: Wie man ein Imperium regiert und damit durchkommt
Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Ich habe das letztes Jahr gelesen, es war mein zweiter Versuch, und ich fand es teils sehr lesbar, teils etwas eklig anti-emazipatorisch und fatalistisch. Seltsame Leseerfahrung, die sich für mich durch die buddhistischen Ideen darin retrospektiv erklären lässt.Teddy hat geschrieben: 3. März 2025 16:58 Kategorie 6 - Ein Buch, in dessen Titel entweder das Wort "und" oder das Wort "oder" vorkommt
Doris Lessing - Die Ehen zwischen den Zonen Drei, Vier und Fünf
[...]
"Die Memoiren einer Überlebenden" hat mir deutlich besser gefallen.
- Shock Wave Rider
- Statistiker des Forums!
- Beiträge: 11292
- Registriert: 20. Juli 2003 21:28
- Bundesland: Bayern
- Land: Deutschland
- Liest zur Zeit: M. Haitel (Hg.) "NOVA 33"
W.M. Schmitt "Die Filmanalyse" - Wohnort: München
Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Melde Vollzug für Kategorie 2: ein Roman, dessen Erstveröffentlichung vor dem eigenen Geburtsjahr (i.e. 1963) lag
Mein Take: Stanisław Lem - "Sterntagebücher"
(Erstausgabe 1957 unter dem Titel: Dzienniki gwiazdowe.
gelesene Ausgabe: Stanisław Lem: Sterntagebücher. Übersetzt von Caesar Rymarowicz. Volk und Welt, Berlin (DDR) 1973)
@Ender: Kannst du bitte entscheiden, ob die Zuordnung zu Kategorie 2 okay ist?
1. Möglicherweise geht das nicht als Roman durch, weil es eine Sammlung in sich abgeschlossener Reisegeschichten ist. Allerdings werden sie zusammengehalten durch die Person Ijon Tichy und andere wiederkehrende Figuren wie Professor Tarantoga, so dass das Buch schon eine Einheit ergibt. Siehst du das genau so?
2. Lem gab im Jahr 1971 eine stark erweiterte Ausgabe heraus. Ich las die im Verlag Volk und Welt erschienene deutsche Übersetzung dieser erweiterten Ausgabe. Geht das trotzdem durch als Erstveröffentlichung vor 1963?
Solltest du eine der beiden Fragen mit "Nein" beantworten, werde ich das Buch in Kategorie 7 einordnen.

Wir begleiten den Weltraumpiloten Ijon Tichy auf seinen Reisen durch Raum und Zeit und hängen an seinen Lippen, wenn er von seinen unglaublichen Erlebnissen erzählt. So gerät er in der Nähe von Gravitationsstrudeln in eine Zeitschleife, auf der er sich selbst begegnet, landet auf einem Planeten, auf dem ein durchgeknallter Roboter ein anti-menschliches Regime errichtet hat (allerdings stellen sich alle Bürger als Menschen in Roboterverkleidung heraus), strandet auf der Suche nach dem großen Heilsbringer Meister Oh auf den Planeten Pinta (wo die Gesellschaft immer fischähnlicher werden will und Tichy wegen des Besitzes einer Dose Sprotten in die Bredouille gerät) und Panta (wo alle Menschen gleich aussehen, das Individuum abgeschafft ist und Tichy der "persönlichen Differenziertheit" angeklagt wird. Er bekennt sich sofort schuldig, als er erfährt, dass die Strafe der Ausschluss aus der Gesellschaft ist). Dies alles erzählt Tichy mit münchhausenhafter Suggestion und Detailverliebtheit - es ist ein einziger großer Spaß, sich auf die krummen Gedankengänge dieses seltsamen Helden einzulassen, mit denen er die Auswüchse technischer Entwicklungen, ideologischer Verabsolutierungen und theologischer Apologetiken auf augenzwinkernde Weise entlarvt.
Auch die Themen Bewusstseinspeicherung und -transfer und deren ethische Folgen, der Urknall und dessen Umkehrung, die Unbeweisbarkeit der Außenwelt (und die damit verbundene Möglichkeit, nur in einer Simulation zu existieren) oder Zeitreiseparadoxa kommen auf den Tisch, allerdings stets gewürzt mit einer gehörigen Portion Satiresalz. Nicht zu vergessen Tichys heldenhafter Kampf gegen eine interplanetare Plage von "Solana tuberosa" (bitte guhgeln!).
Weiß jemand von euch, wie stark Lem im katholischen Glauben verankert war? Mich hat nämlich sowohl die schiere Menge von Geschichten beeindruckt, in denen theologische Fragestellungen auf den Tichy, ähm: Tisch kommen, als auch die Tiefe, in der sie verhandelt werden, wenngleich meist mit stark satirischer Note.
Beeindruckt haben mich auch die vielen ulkigen, farbenfrohen Namen, die Lem geradezu dutzendweise aus dem Ärmel purzeln (Professor Decantor, Hopfstoßer, Dychthonien, Prof. Rasglas und seine Bekannten Ast. A. Roth und Boels E. Bubb, Enteropia, die Sepulken, etc.).
Auf jeden Fall war das Buch ein temporales, philosophisches und metaphysisches Vergnügen höchster Güte. So kann auf geistreiche Weise so manche kognitive Stilblüte ad absurdum geführt werden. Und das mit meisterhaftem Understatement. Welch ein herrlicher Unfug!
(Um Enttäuschungen vorzubeugen: Die analoge Haluzinelle (Nora Tschirner), die wir aus der deutschen Fernsehserie Ijon Tichy: Raumpilot kennen, taucht in den Sterntagebüchern nicht auf.)
Gruß
Ralf
[ ] original deutschsprachig, 2024 erschienen|
[X] Erstveröffentlichung vor 1963| Stanisław Lem - Sterntagebücher (polnische EA erschienen 1957)
[ ] Sieger Nebula Award|
[X] Nachname, in dem ein "l" vorkommt| Stephen R. DonaLdson – Verbotenes Wissen (Amnion 2)
[X] Handlung spielt auf Raumschiff| Stephen R. Donaldson - Die wahre Geschichte (Amnion 1)
[ ]"und" oder "oder" im Titel|
[ ] Original weder deutsch noch englisch|
Mein Take: Stanisław Lem - "Sterntagebücher"
(Erstausgabe 1957 unter dem Titel: Dzienniki gwiazdowe.
gelesene Ausgabe: Stanisław Lem: Sterntagebücher. Übersetzt von Caesar Rymarowicz. Volk und Welt, Berlin (DDR) 1973)
@Ender: Kannst du bitte entscheiden, ob die Zuordnung zu Kategorie 2 okay ist?
1. Möglicherweise geht das nicht als Roman durch, weil es eine Sammlung in sich abgeschlossener Reisegeschichten ist. Allerdings werden sie zusammengehalten durch die Person Ijon Tichy und andere wiederkehrende Figuren wie Professor Tarantoga, so dass das Buch schon eine Einheit ergibt. Siehst du das genau so?
2. Lem gab im Jahr 1971 eine stark erweiterte Ausgabe heraus. Ich las die im Verlag Volk und Welt erschienene deutsche Übersetzung dieser erweiterten Ausgabe. Geht das trotzdem durch als Erstveröffentlichung vor 1963?
Solltest du eine der beiden Fragen mit "Nein" beantworten, werde ich das Buch in Kategorie 7 einordnen.

Wir begleiten den Weltraumpiloten Ijon Tichy auf seinen Reisen durch Raum und Zeit und hängen an seinen Lippen, wenn er von seinen unglaublichen Erlebnissen erzählt. So gerät er in der Nähe von Gravitationsstrudeln in eine Zeitschleife, auf der er sich selbst begegnet, landet auf einem Planeten, auf dem ein durchgeknallter Roboter ein anti-menschliches Regime errichtet hat (allerdings stellen sich alle Bürger als Menschen in Roboterverkleidung heraus), strandet auf der Suche nach dem großen Heilsbringer Meister Oh auf den Planeten Pinta (wo die Gesellschaft immer fischähnlicher werden will und Tichy wegen des Besitzes einer Dose Sprotten in die Bredouille gerät) und Panta (wo alle Menschen gleich aussehen, das Individuum abgeschafft ist und Tichy der "persönlichen Differenziertheit" angeklagt wird. Er bekennt sich sofort schuldig, als er erfährt, dass die Strafe der Ausschluss aus der Gesellschaft ist). Dies alles erzählt Tichy mit münchhausenhafter Suggestion und Detailverliebtheit - es ist ein einziger großer Spaß, sich auf die krummen Gedankengänge dieses seltsamen Helden einzulassen, mit denen er die Auswüchse technischer Entwicklungen, ideologischer Verabsolutierungen und theologischer Apologetiken auf augenzwinkernde Weise entlarvt.
Auch die Themen Bewusstseinspeicherung und -transfer und deren ethische Folgen, der Urknall und dessen Umkehrung, die Unbeweisbarkeit der Außenwelt (und die damit verbundene Möglichkeit, nur in einer Simulation zu existieren) oder Zeitreiseparadoxa kommen auf den Tisch, allerdings stets gewürzt mit einer gehörigen Portion Satiresalz. Nicht zu vergessen Tichys heldenhafter Kampf gegen eine interplanetare Plage von "Solana tuberosa" (bitte guhgeln!).
Weiß jemand von euch, wie stark Lem im katholischen Glauben verankert war? Mich hat nämlich sowohl die schiere Menge von Geschichten beeindruckt, in denen theologische Fragestellungen auf den Tichy, ähm: Tisch kommen, als auch die Tiefe, in der sie verhandelt werden, wenngleich meist mit stark satirischer Note.
Beeindruckt haben mich auch die vielen ulkigen, farbenfrohen Namen, die Lem geradezu dutzendweise aus dem Ärmel purzeln (Professor Decantor, Hopfstoßer, Dychthonien, Prof. Rasglas und seine Bekannten Ast. A. Roth und Boels E. Bubb, Enteropia, die Sepulken, etc.).
Auf jeden Fall war das Buch ein temporales, philosophisches und metaphysisches Vergnügen höchster Güte. So kann auf geistreiche Weise so manche kognitive Stilblüte ad absurdum geführt werden. Und das mit meisterhaftem Understatement. Welch ein herrlicher Unfug!
(Um Enttäuschungen vorzubeugen: Die analoge Haluzinelle (Nora Tschirner), die wir aus der deutschen Fernsehserie Ijon Tichy: Raumpilot kennen, taucht in den Sterntagebüchern nicht auf.)
Gruß
Ralf
[ ] original deutschsprachig, 2024 erschienen|
[X] Erstveröffentlichung vor 1963| Stanisław Lem - Sterntagebücher (polnische EA erschienen 1957)
[ ] Sieger Nebula Award|
[X] Nachname, in dem ein "l" vorkommt| Stephen R. DonaLdson – Verbotenes Wissen (Amnion 2)
[X] Handlung spielt auf Raumschiff| Stephen R. Donaldson - Die wahre Geschichte (Amnion 1)
[ ]"und" oder "oder" im Titel|
[ ] Original weder deutsch noch englisch|
Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
- Ender
- SMOF
- Beiträge: 2988
- Registriert: 10. Januar 2015 21:25
- Bundesland: Westfalen
- Land: Deutschland
- Kontaktdaten:
Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
@Shocky: das können wir für Kategorie 2 gelten lassen, finde ich.
- Shock Wave Rider
- Statistiker des Forums!
- Beiträge: 11292
- Registriert: 20. Juli 2003 21:28
- Bundesland: Bayern
- Land: Deutschland
- Liest zur Zeit: M. Haitel (Hg.) "NOVA 33"
W.M. Schmitt "Die Filmanalyse" - Wohnort: München
Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Merci.
bedankt sich
Ralf
bedankt sich
Ralf
Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
-
- SMOF
- Beiträge: 2295
- Registriert: 24. November 2003 18:18
- Bundesland: SH
Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Ich hatte bisher meine Schwierigkeiten mit Lem. Den Unbesiegbaren fand ich toll, den futurologischen Kongress mäßig und Solaris voll daneben. Aber der Kartoffelkrieg klingt ja schon lustig.
Abzugeben: Booklooker
- Ender
- SMOF
- Beiträge: 2988
- Registriert: 10. Januar 2015 21:25
- Bundesland: Westfalen
- Land: Deutschland
- Kontaktdaten:
Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Tja, Lem ...Fjunch-Klick hat geschrieben: 4. März 2025 18:12 Ich hatte bisher meine Schwierigkeiten mit Lem. Den Unbesiegbaren fand ich toll, den futurologischen Kongress mäßig und Solaris voll daneben. Aber der Kartoffelkrieg klingt ja schon lustig.
Den "Futurologischen Kongress" habe ich - ist noch gar nicht lange her - schon nach wenigen Seiten abgebrochen. Humor ist ja immer Geschmacksache, aber diese Art von schrägem Witz kam für mich jetzt einfach ein paar Jahrzehnte zu spät.
Dann erinnere ich mich noch dunkel an "Die Stimme des Herrn" - das war ganz anders, durchaus gehaltvoll, aber auch irgendwie ziemlich mühsam zu lesen.
De "Unbesiegbaren" hab ich noch auf meiner Wunschliste stehen, aber ansonsten reizt Lem mich erstmal nicht mehr.