Sad Puppies
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Re: Sad Puppies
Bis eben wusste ich absolut nichts darüber und habe eine Musikgruppe vermutet...
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Harald Lesch
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Re: Sad Puppies
Und ich war dort und ehrlich gesagt auch relativ ahnungslos. Ein bisschen hatte was mitbekommen, aber sicher nicht genug, um bei einer Podiumsdiskussion meine fachkundige Meinung dazu kundzutun.Badabumm hat geschrieben: 3. Dezember 2025 01:13 Bis eben wusste ich absolut nichts darüber und habe eine Musikgruppe vermutet...
Es ist auch so recht schwer, den Leuten zu erklären, was das ist und warum das ein Problem ist. Ich habe das insgesamt so verstanden: Die Leute wollten einen Literaturpreis manipulieren, indem sie dazu aufgefordert haben, hauptsächlich weiße Personen und zusätzlich deutlich mehr Männer als Frauen zu nominieren. Und Personen, die von dem Rollen- und Geschlechterbild, wie man das früher hatte, abweichen, schon gar nicht.
Ich frage mich, ob ich das richtig verstanden habe. Es ist ja recht kompliziert.
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Re: Sad Puppies
Ich habe das auch so verstanden. Wichtig ist nur, dass wir die nicht haben wollen...
Dummerweise driftet es gerade genau dort hin...
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Re: Sad Puppies
Weiß man nicht. Also die Amerikaner, die ich kennen gelernt habe, waren so ganz anders, wie man sich Amerikaner vorstellt. Gespräche über Bio-Essen. Panels über Frauen-Emanzipation auf der Con - auf deutschen Cons gibt es so was nicht! Da sind die Frauen halt da und wenn Dich einer beim Nachtreffen ungefragt streichelt, lacht man drüber.
Es ist natürlich immer ein schmaler Grat zwischen Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Gutmenschendenken. Umgekehrt habe ich auf einem Eurocon (Nachtreffen) einen Mann umarmt und er bekam einen Anpfiff wegen Verletzung des "Code of Conducts". Also quasi hat er mich belästigt, indem er sich von mir umarmen lassen hat und wurde deswegen vehement verwarnt.
Man muss bei so was immer auch die Balance finden. Daher ist es auch schwer, solche Sachen verständlich zu erklären und ggf. abzulehnen. Aber die Sad Puppies waren auch relativ deutlich. Teilweise. Teilweise ... aber wenn es z.B. um den DPP geht, kann ich nicht auch veröffentlichen, wen ich nominieren will?
Es ist natürlich immer ein schmaler Grat zwischen Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Gutmenschendenken. Umgekehrt habe ich auf einem Eurocon (Nachtreffen) einen Mann umarmt und er bekam einen Anpfiff wegen Verletzung des "Code of Conducts". Also quasi hat er mich belästigt, indem er sich von mir umarmen lassen hat und wurde deswegen vehement verwarnt.
Man muss bei so was immer auch die Balance finden. Daher ist es auch schwer, solche Sachen verständlich zu erklären und ggf. abzulehnen. Aber die Sad Puppies waren auch relativ deutlich. Teilweise. Teilweise ... aber wenn es z.B. um den DPP geht, kann ich nicht auch veröffentlichen, wen ich nominieren will?
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Re: Sad Puppies
Laut diesem Eintrag im englischen Wikipedia sind die Sad Puppies inzwischen wohl (hoffentlich) Geschichte. Siehe auch diese Rückschau von John Scalzi, auf die ich bereits zuvor in diesem Thread hingewiesen habe.
Was Amerikaner allgemein angeht, ich wohne seit gut 40 Jahren in den USA und kann gerne bestätigen, daß es da wirklich eine grosse Vielfalt gibt.
Was Amerikaner allgemein angeht, ich wohne seit gut 40 Jahren in den USA und kann gerne bestätigen, daß es da wirklich eine grosse Vielfalt gibt.
"Yesterday, today was tomorrow. And tomorrow, today will be yesterday."
(Gestern war heute noch morgen. Und morgen wird heute gestern sein.)
--GEORGE HARRISON, in "Ding Dong, Ding Dong" aus der Dark Horse LP (1974)
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Re: Sad Puppies
Es ist auch immer so, dass wir uns klar von Rassismus distanzieren. Aber kaum geht es um Amerikaner, ist es halt so. Die haben natürlich die volle Breitseite verdient! JEDER Amerikaner isst nur Fast Food. Immer nur. Und dann fährst du mit einer Amerikanerin mit, die hält vor einem McDonalds und bringt den Spruch: "Just for output, not for input!"Larsaf hat geschrieben: Heute 05:58 Laut diesem Eintrag im englischen Wikipedia sind die Sad Puppies inzwischen wohl (hoffentlich) Geschichte. Siehe auch diese Rückschau von John Scalzi, auf die ich bereits zuvor in diesem Thread hingewiesen habe.
Was Amerikaner allgemein angeht, ich wohne seit gut 40 Jahren in den USA und kann gerne bestätigen, daß es da wirklich eine grosse Vielfalt gibt.
Und natürlich sind alle Amerikaner Mexiko-Feinde. Und Rassisten und überhaupt.
Und Menschen, die man trifft und die ein paar Gehirnzellen haben, sind halt eben normal drauf. Wie überall sonst auch. Die normalen Leute mit etwas Bildung haben wohl weltweit eine recht gute Einstellung zu den Dingen.
Natürlich kann man auch mal diskutieren. Z.B. wenn Frauenrechte hinter kultureller Selbstbestimmung zurückstehen müssen.
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Re: Sad Puppies
Durch das Zwei-Parteiensystem kommt die Vielfalt in den USA nicht zum Tragen. Natürlich ist es nicht so, dass alle Republikaner stumpfsinnige Trottel wären. Selbst viele, die Trump gewählt haben, wollten eigentlich nur NICHT Clinton oder Biden, und empfanden Trump als das kleinere Übel. Dadurch schlägt das Gefühlspendel entweder zur einen oder anderen Seite aus, das heißt, 50% der Amerikaner wirken nun wie konservative Dumpfbacken, weil es keine Nischen gibt. Auch bei unserer AfD ist es ähnlich, es sind nicht alles Nazis, die die wählen.
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Re: Sad Puppies
Durch meine Arbeit hänge ich öfter mal in den USA herum, und da tatsächlich oft an republikansichen Hotspots. Und meine amerikansichen Kollegen: das sind praktisch alle ehemalige Militärangehörige. (Ich glaube das Mititär in den USA ist vor allem eine soziale Aufstiegsleiter, ich bin mir sicher das dieser Aspekt vollkommen unterschätzt wird in Europa, jetzt wo es um die Wiederbewaffnung geht).
Aber egal, worauf ich hinaus will: diese Leute sind vielleicht Trumpwähler (kann ich ja nciht wissen), aber deren privates Leben ist oft sehr viel weniger konservativ als der Druchschnitt in Österreich oder Europa. PAtchworkfamilien, trassexuelle Kinder, homosexuelle Ehen.. alles keine Ausnahme. Und das, wie gesagt: ehemalige Militärs aus Texas. Auch unser erste transexuelle Ingenieurin: USA. Allerdinsg haben wir auch ein paar Mormonen mit Grosfamilien, das Pendel schwing in beide Richtungen.
Aber egal, worauf ich hinaus will: diese Leute sind vielleicht Trumpwähler (kann ich ja nciht wissen), aber deren privates Leben ist oft sehr viel weniger konservativ als der Druchschnitt in Österreich oder Europa. PAtchworkfamilien, trassexuelle Kinder, homosexuelle Ehen.. alles keine Ausnahme. Und das, wie gesagt: ehemalige Militärs aus Texas. Auch unser erste transexuelle Ingenieurin: USA. Allerdinsg haben wir auch ein paar Mormonen mit Grosfamilien, das Pendel schwing in beide Richtungen.
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Re: Sad Puppies
Ja, das Militär hat sicher einen gewaltigen Stellenwert. Auch der übertriebene Nationalstolz würde hier in Deutschland schief angesehen werden (außer bei Fußballweltmeisterschaften). Wer hier eine Fahne raushängt oder bei der Hymne strammsteht, ist automatisch Nazi...
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Re: Sad Puppies
Das ist sicherlich richtig. Die Rekrutierungswerbespots im Fernsehen hier in den USA zielen ja z.B. darauf ab, daß man beim Militär berufliche Qualifikationen fürs weitere Leben erwerben könne.Knochenmann hat geschrieben: Heute 12:17 (...)
(Ich glaube das Mititär in den USA ist vor allem eine soziale Aufstiegsleiter, ich bin mir sicher das dieser Aspekt vollkommen unterschätzt wird in Europa, jetzt wo es um die Wiederbewaffnung geht).
(...)
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--GEORGE HARRISON, in "Ding Dong, Ding Dong" aus der Dark Horse LP (1974)
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Re: Sad Puppies
Nicht beim Militär, durch das Militär. Es gibt eine Militärpension, Militärkrankenhäuser für Veteranen, es gibt Gutscheine für Universitätsbesuche. Dazu gibts noch exklusive Events für Militärangehörige, z.b. Konzerte.
Wenn ich bei uns zum Bundesheer gehe ist das bestensfalls ein Job wie jeder andere. Und eine soziale Steigleiter ist das Heer bestimmt nicht.
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